Es ist die größte Einzelinvestition in einen deutschen Industriestandort seit Bestehen der Bundesrepublik und zugleich die für den deutschen Steuerzahler teuerste. Intel, der amerikanische Chiphersteller, will in Magdeburg eine neue Fabrik errichten. 30 Milliarden Euro soll die kosten. 10 Milliarden will der deutsche Staat beisteuern.
In Sachsen-Anhalt wird der Baugrund für das neue Werk geschaffen, während in Dresden die Ansiedlung eines weiteren Chipherstellers aus Taiwan verkündet wird. Warum gehen die Chip-Giganten ausgerechnet nach Ostdeutschland? Der Blick in die jüngere Geschichte zeigt: Der Osten Deutschlands hat eine durchaus lange Tradition in der Entwicklung und Produktion von Halbleitern. Und die Verfügbarkeit von Chips ist nicht erst heute eine Frage von Macht oder Ohnmacht einer Volkswirtschaft. Chips, die mikroelektronischen Halbleiter, sind die Basis der Digitalisierung. Fehlen sie, brechen ganze Wirtschaftssysteme zusammen.
Die DDR stand ab Mitte der 1970er-Jahre vor der Aufgabe, eine eigene Chipindustrie aufzubauen. Embargolisten des Westens verhinderten fast alle Importe westlicher Hochtechnologie. Wollte man weiter als Industrieland bestehen, musste in einem für das kleine Land unglaublichen Kraftakt eine eigene Chipproduktion gestemmt werden. Denn die Frage war schlicht: Haben wir den Chip oder haben wir ihn nicht?
Das Geschichtsmagazin "Zeitreise" erzählt eine Geschichte über die Macht des Chips und über die Bedeutung von Investitionen. Es ist eine Geschichte wie ein Spionagekrimi: geheimer Dokumententransfer, Technikschmuggel aber auch stolze Erfolge eigener Forschung bis hin zur Präsentation des 1 MB-Chips 1988, Made in GDR. Mit Jahrzehnten Abstand zeigen sich erstaunliche Parallelen zu heute.
In Sachsen-Anhalt wird der Baugrund für das neue Werk geschaffen, während in Dresden die Ansiedlung eines weiteren Chipherstellers aus Taiwan verkündet wird. Warum gehen die Chip-Giganten ausgerechnet nach Ostdeutschland? Der Blick in die jüngere Geschichte zeigt: Der Osten Deutschlands hat eine durchaus lange Tradition in der Entwicklung und Produktion von Halbleitern. Und die Verfügbarkeit von Chips ist nicht erst heute eine Frage von Macht oder Ohnmacht einer Volkswirtschaft. Chips, die mikroelektronischen Halbleiter, sind die Basis der Digitalisierung. Fehlen sie, brechen ganze Wirtschaftssysteme zusammen.
Die DDR stand ab Mitte der 1970er-Jahre vor der Aufgabe, eine eigene Chipindustrie aufzubauen. Embargolisten des Westens verhinderten fast alle Importe westlicher Hochtechnologie. Wollte man weiter als Industrieland bestehen, musste in einem für das kleine Land unglaublichen Kraftakt eine eigene Chipproduktion gestemmt werden. Denn die Frage war schlicht: Haben wir den Chip oder haben wir ihn nicht?
Das Geschichtsmagazin "Zeitreise" erzählt eine Geschichte über die Macht des Chips und über die Bedeutung von Investitionen. Es ist eine Geschichte wie ein Spionagekrimi: geheimer Dokumententransfer, Technikschmuggel aber auch stolze Erfolge eigener Forschung bis hin zur Präsentation des 1 MB-Chips 1988, Made in GDR. Mit Jahrzehnten Abstand zeigen sich erstaunliche Parallelen zu heute.
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