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Eine vegane Aktivistin bezeichnet Fleischesser als Mörder, die Vegane Fleischerei in Dresden bekommt Hassmails und Morddrohungen. Unser Fleischkonsum ist ein Reizthema - am Esstisch, im Netz und auch in der Politik. Als Ende Mai die BILD-Zeitung von einer vermeintlichen neuen Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) schrieb, die angeblich nur noch 10 Gramm Fleisch pro Person und Tag vorsehe, warnten Politiker vor einem drohenden Fleischverbot. Bayerns Ministerpräsident sprach sogar von einer drohenden "zwanghaften Veganisierung" Deutschlands.
Felix Schlagwein geht in seiner Reportage der Frage nach, warum uns das Thema Fleisch so triggert und warum die Fronten in diesem "Kampf ums Fleisch" so verhärtet sind. Dabei trifft er die Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab, die sich im Netz "Die Militante Veganerin" nennt und mit ihren Posts auf Social Media Millionen Menschen erreicht. In Diskussionen und Protestaktionen schreckt sie vor verbalen Attacken nicht zurück - um den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, sagt sie. "Es ist nicht im Sinne der Tiere, hier meine Sprache zu verwaschen oder meine Wortwahl zu verändern", so Raab.
Außerdem besucht der Reporter die Vegane Fleischerei in Dresden, die trotz viel Hass im Netz ein Beweis dafür ist, dass vegane Fleischalternativen auf dem Vormarsch sind. An Imbissbuden und auf den Deutschen Grillmeisterschaften in Stuttgart trifft er aber auch auf Menschen, die sich nur schwer vorstellen können, jemals ganz auf Fleisch zu verzichten. "Sicher hat man über die Jahre viel zu viel Fleisch gegessen, aber Fleisch ganz wegzulassen ist nicht der richtige Weg, weil es gehört dazu", sagt der Chef eines Grillteams. Fleisch oder kein Fleisch - das ist eine umkämpfte Identitätsfrage.
Felix Schlagwein geht in seiner Reportage der Frage nach, warum uns das Thema Fleisch so triggert und warum die Fronten in diesem "Kampf ums Fleisch" so verhärtet sind. Dabei trifft er die Tierrechtsaktivistin Raffaela Raab, die sich im Netz "Die Militante Veganerin" nennt und mit ihren Posts auf Social Media Millionen Menschen erreicht. In Diskussionen und Protestaktionen schreckt sie vor verbalen Attacken nicht zurück - um den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, sagt sie. "Es ist nicht im Sinne der Tiere, hier meine Sprache zu verwaschen oder meine Wortwahl zu verändern", so Raab.
Außerdem besucht der Reporter die Vegane Fleischerei in Dresden, die trotz viel Hass im Netz ein Beweis dafür ist, dass vegane Fleischalternativen auf dem Vormarsch sind. An Imbissbuden und auf den Deutschen Grillmeisterschaften in Stuttgart trifft er aber auch auf Menschen, die sich nur schwer vorstellen können, jemals ganz auf Fleisch zu verzichten. "Sicher hat man über die Jahre viel zu viel Fleisch gegessen, aber Fleisch ganz wegzulassen ist nicht der richtige Weg, weil es gehört dazu", sagt der Chef eines Grillteams. Fleisch oder kein Fleisch - das ist eine umkämpfte Identitätsfrage.
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