Direkt am Leipziger Innenstadtring liegt ein riesiges Gebäude mit dunkler Vergangenheit im Dornröschenschlaf. Während sich Leipzig komplett verändert hat, wurde es weder saniert noch umgebaut. Im Inneren der ehemaligen Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit kann man heute Bizarres entdecken: Überreste einer Stasi-Kegelbahn, eine eigene Sauna nebst Poliklinik für die Bediensteten.
"Der Osten - Entdecke wo du lebst" geht mit den Architekturstudenten Julia Fiedler, Quentin Pagés und Robert Zweigle auf eine außergewöhnliche Expedition in die Vergangenheit des für Leipzig so bedeutenden Areals. Denn dort liegt der Schlüssel für die geplante Neugestaltung.
Bis heute schweigen hauptamtliche Stasimitarbeiter über ihre Arbeit auf dem Gelände. Michael Kühn gibt dagegen Einblicke, die er Ende der 70er Jahre aus dem Alltag der Horch & Guck-Behörde für den Leipziger Bezirk gewinnen konnte. Der damalige Wehrpflichtige landete per Zufall als Elektriker vor Ort. Die 79-jährige Monika Gerbeth verbindet mit dem Gelände noch die Erinnerung an eine Zeit, in der hier die berühmte Matthäikirche stand. Ihre Familie lebte in den Wohnhäusern am Matthäikirchhof, bevor er und große Teile der Umgebung beim Bombenangriff am 4. Dezember 1943 zerstört wurden.
Kaum ein Ort steht so sehr für die wechselvolle Leipziger Stadtgeschichte wie der ehemalige Matthäikirchhof. Ganz nahe an der Kreuzung von Via Regia und Via Imperii, den wichtigsten Handelswegen des Mittelalters, wurde an dieser Stelle"urbs lipzi" gegründet. Heute gleicht das Areal einem "Lost Place" und zieht wegen des perfekten DDR-Looks Filmcrews an. Auch die neue ARD-Krimiserie "ZERV" hat den Ort als ihr Hauptquartier auserwählt, an dem eine Spezialeinheit der Berliner Kriminalpolizei in den frühen 90er Jahren zu Regierungs- und Vereinigungskriminalität ermittelt.
"Der Osten - Entdecke wo du lebst" blickt auf die bewegte Geschichte des Areals, spürt im Gebäude so manch bizarres Überbleibsel auf und begleitet drei angehende Architekten bei der Entwicklung ihrer Entwürfe für die künftige Gestaltung des "DDR-Relikts in bester Citylage".
"Der Osten - Entdecke wo du lebst" geht mit den Architekturstudenten Julia Fiedler, Quentin Pagés und Robert Zweigle auf eine außergewöhnliche Expedition in die Vergangenheit des für Leipzig so bedeutenden Areals. Denn dort liegt der Schlüssel für die geplante Neugestaltung.
Bis heute schweigen hauptamtliche Stasimitarbeiter über ihre Arbeit auf dem Gelände. Michael Kühn gibt dagegen Einblicke, die er Ende der 70er Jahre aus dem Alltag der Horch & Guck-Behörde für den Leipziger Bezirk gewinnen konnte. Der damalige Wehrpflichtige landete per Zufall als Elektriker vor Ort. Die 79-jährige Monika Gerbeth verbindet mit dem Gelände noch die Erinnerung an eine Zeit, in der hier die berühmte Matthäikirche stand. Ihre Familie lebte in den Wohnhäusern am Matthäikirchhof, bevor er und große Teile der Umgebung beim Bombenangriff am 4. Dezember 1943 zerstört wurden.
Kaum ein Ort steht so sehr für die wechselvolle Leipziger Stadtgeschichte wie der ehemalige Matthäikirchhof. Ganz nahe an der Kreuzung von Via Regia und Via Imperii, den wichtigsten Handelswegen des Mittelalters, wurde an dieser Stelle"urbs lipzi" gegründet. Heute gleicht das Areal einem "Lost Place" und zieht wegen des perfekten DDR-Looks Filmcrews an. Auch die neue ARD-Krimiserie "ZERV" hat den Ort als ihr Hauptquartier auserwählt, an dem eine Spezialeinheit der Berliner Kriminalpolizei in den frühen 90er Jahren zu Regierungs- und Vereinigungskriminalität ermittelt.
"Der Osten - Entdecke wo du lebst" blickt auf die bewegte Geschichte des Areals, spürt im Gebäude so manch bizarres Überbleibsel auf und begleitet drei angehende Architekten bei der Entwicklung ihrer Entwürfe für die künftige Gestaltung des "DDR-Relikts in bester Citylage".
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