Sie ist Deutschlands längste Urlaubsstraße und führt wie ein grünes Band von der Ostseeinsel Rügen quer durchs Land bis zur Insel Reichenau im Bodensee. Auf fast 3.000 Kilometern verbindet die Deutsche Alleenstraße zehn Bundesländer und durchquert dabei einige der schönsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Heimat.
Unter ihrem Schatten spendenden grünen Dach, oft einem Gewölbe gleich, wird die Reise zum Erlebnis. Wenn sich knorrige Linden, üppige Kastanien, schlanke Birken, uralte Eichen, bunte Ahornbäume, kerzengrade Pappeln und hochgewachsene Buchen mit den leckersten Obstbäumen abwechseln, wird die Fahrt zur Erholung für die Sinne. Die grünen Riesen spenden frische Luft für Mensch und Tier und bieten Wegzehrung gleich mit. Teilweise führt die Straße noch immer über die gleichen holprigen Pflastersteine, die schon Fürsten und Könige nutzten, um von Schlössern und Herrenhäusern zu ihren Gestüten und Landschaftsparks zu gelangen. Früher mit der Kutsche, heute mit Auto, Fahrrad oder Planwagen.
Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine Reise über den nördlichen Teil der Deutschen Alleenstraße. Von Rügen führt ihn der Weg vorbei an verwunschenen Orten, urwüchsigen Gegenden und vielen kulturellen Schätzen bis in die Dübener Heide. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
Er trifft Menschen, die die Alleen geprägt hat und solche, die sich fast tagtäglich um sie kümmern. Alle verbindet eines: die Liebe zu ihrer sagenhaften Heimat. Für Silke Stephan z.B., die auf Rügen wohnt, sind Alleen ein wichtiges Kulturgut, das unbedingt erhalten werden muss. Sie hat 92 neue Bäume gepflanzt, für die sie die Kinder der nahen Schule als Paten gewonnen hat. So wird das Bewusstsein für diesen Schatz vor der eigenen Haustür an die nächste Generation weiter gegeben. Immer wieder kommen die Kinder zu "ihren" Bäumen und schauen, ob es ihnen gut auch geht.
In der Müritz-Region führen die schnurgeraden Baumreihen oft zu historischen Gemäuern. Eine gepflegte Allee war schon immer ein Statussymbol und gehörte zu den Herrenhäusern wie der Landschaftspark und der See. Manfred Achtenhagen liegen diese alten Herrenhäuser am Herzen, und so versucht er als Makler neue Besitzer zu finden, die sich die Renovierung und den Erhalt der Kleinode leisten können und wollen. Am Canower See, der zur Strelitzer Seenplatte gehört, heißt es für Axel Bulthaupt endschleunigen. Ein Tag auf "Tante Pollys" selbst konstruiertem Floß ist eine willkommene Unterbrechung der Reise. Hier kommt man wahrlich zur Ruhe.
In Linum, einem Ortsteil von Fehrbellin, besucht er die Naturschutzstation Rhinluch, wo Norbert Schneeweiss gerade einige Baby-Sumpfschildkröten auf die Auswilderung vorbereitet. Er leitet das Projekt und gilt als Retter dieser fast ausgestorbenen heimischen Tierart. In Zernikow bei Rheinsberg kann man noch etwas ganz Seltenes bestaunen: eine Maulbeerenallee. Vor über 200 Jahren wollte Friedrich der Große hier eine eigene Seidenproduktion aufbauen. Da Seidenraupen sehr gefräßig sind, wurden ganze Alleen mit Maulbeerbäumen als Futter für die kleinen Krabbler angepflanzt. Heute gibt’s hier ein Maulbeerfest, Maulbeerlikör und Maulbeerbrot.
In den Beelitzer Heilstätten, in denen einst Tuberkulosepatienten behandelt wurden, lädt ein neuer Baumkronenpfad zur Erkundung dieses riesigen Geländes und seiner interessanten Gebäude ein. In der Dübener Heide, dem jüngsten Naturpark Deutschlands heißt es für Axel dann umsatteln. Mit Peggy Guszahns Planwagen kann man mit einem PS und 5 Km/h durchs Land zotteln. Übernachtet wird im Wagen, aber erst, wenn das Pferd versorgt ist. Waschen im See und Toilette mit Feldspaten inbegriffen.
Eine Reise über die Deutsche Alleenstraße ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen.
Unter ihrem Schatten spendenden grünen Dach, oft einem Gewölbe gleich, wird die Reise zum Erlebnis. Wenn sich knorrige Linden, üppige Kastanien, schlanke Birken, uralte Eichen, bunte Ahornbäume, kerzengrade Pappeln und hochgewachsene Buchen mit den leckersten Obstbäumen abwechseln, wird die Fahrt zur Erholung für die Sinne. Die grünen Riesen spenden frische Luft für Mensch und Tier und bieten Wegzehrung gleich mit. Teilweise führt die Straße noch immer über die gleichen holprigen Pflastersteine, die schon Fürsten und Könige nutzten, um von Schlössern und Herrenhäusern zu ihren Gestüten und Landschaftsparks zu gelangen. Früher mit der Kutsche, heute mit Auto, Fahrrad oder Planwagen.
Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine Reise über den nördlichen Teil der Deutschen Alleenstraße. Von Rügen führt ihn der Weg vorbei an verwunschenen Orten, urwüchsigen Gegenden und vielen kulturellen Schätzen bis in die Dübener Heide. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
Er trifft Menschen, die die Alleen geprägt hat und solche, die sich fast tagtäglich um sie kümmern. Alle verbindet eines: die Liebe zu ihrer sagenhaften Heimat. Für Silke Stephan z.B., die auf Rügen wohnt, sind Alleen ein wichtiges Kulturgut, das unbedingt erhalten werden muss. Sie hat 92 neue Bäume gepflanzt, für die sie die Kinder der nahen Schule als Paten gewonnen hat. So wird das Bewusstsein für diesen Schatz vor der eigenen Haustür an die nächste Generation weiter gegeben. Immer wieder kommen die Kinder zu "ihren" Bäumen und schauen, ob es ihnen gut auch geht.
In der Müritz-Region führen die schnurgeraden Baumreihen oft zu historischen Gemäuern. Eine gepflegte Allee war schon immer ein Statussymbol und gehörte zu den Herrenhäusern wie der Landschaftspark und der See. Manfred Achtenhagen liegen diese alten Herrenhäuser am Herzen, und so versucht er als Makler neue Besitzer zu finden, die sich die Renovierung und den Erhalt der Kleinode leisten können und wollen. Am Canower See, der zur Strelitzer Seenplatte gehört, heißt es für Axel Bulthaupt endschleunigen. Ein Tag auf "Tante Pollys" selbst konstruiertem Floß ist eine willkommene Unterbrechung der Reise. Hier kommt man wahrlich zur Ruhe.
In Linum, einem Ortsteil von Fehrbellin, besucht er die Naturschutzstation Rhinluch, wo Norbert Schneeweiss gerade einige Baby-Sumpfschildkröten auf die Auswilderung vorbereitet. Er leitet das Projekt und gilt als Retter dieser fast ausgestorbenen heimischen Tierart. In Zernikow bei Rheinsberg kann man noch etwas ganz Seltenes bestaunen: eine Maulbeerenallee. Vor über 200 Jahren wollte Friedrich der Große hier eine eigene Seidenproduktion aufbauen. Da Seidenraupen sehr gefräßig sind, wurden ganze Alleen mit Maulbeerbäumen als Futter für die kleinen Krabbler angepflanzt. Heute gibt’s hier ein Maulbeerfest, Maulbeerlikör und Maulbeerbrot.
In den Beelitzer Heilstätten, in denen einst Tuberkulosepatienten behandelt wurden, lädt ein neuer Baumkronenpfad zur Erkundung dieses riesigen Geländes und seiner interessanten Gebäude ein. In der Dübener Heide, dem jüngsten Naturpark Deutschlands heißt es für Axel dann umsatteln. Mit Peggy Guszahns Planwagen kann man mit einem PS und 5 Km/h durchs Land zotteln. Übernachtet wird im Wagen, aber erst, wenn das Pferd versorgt ist. Waschen im See und Toilette mit Feldspaten inbegriffen.
Eine Reise über die Deutsche Alleenstraße ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen.
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