Das Thema Migration hat die Bundestagswahl maßgeblich geprägt – was bedeutet das für die Menschen, um die es dabei geht? Wie fühlt es sich an, in ein Land geflüchtet zu sein, in dem viele Menschen sie nicht willkommen heißen? Journalistin Lena Elfers geht für das Y-Kollektiv auf Spurensuche.
Zehn Tage lang taucht sie in zwei Lebenswelten ein, die gegensätzlicher kaum sein könnten: Sie macht ein Praktikum in einer Geflüchtetenunterkunft im thüringischen Erfurt und lebt gleichzeitig im Stadtteil Herrenberg - einem Viertel, in dem über 50 Prozent der Menschen AfD gewählt haben.
Direkt vor Ort begegnet sie den Vorurteilen und Ängsten, die die politische Stimmung nicht nur in Ostdeutschland, sondern bundesweit bestimmen - und den Versuchen, Brücken zu schlagen. Sie trinkt mit den Stammgästen der Fußballkneipe neben der Geflüchtetenunterkunft, besucht die Kleiderkammer im Stadtteilzentrum, bemalt Ostereier mit Geflüchteten und hilft den Sozialarbeiter:innen in der Unterkunft, die Post auszugeben - das ist jeden Tag aufs Neue ein Nervenkitzel. Alle warten auf den einen Brief, der darüber entscheidet, ob sie bleiben dürfen oder gehen müssen.
Nach dem täglichen Praktikum verbringt sie ihren Feierabend im Stadtteil Herrenberg, wo sie auch übernachtet. Mit ihrer Kamera fällt sie hier auf und die Begegnungen sind nicht immer angenehm. Hier trifft sie auch auf die, für die Migrant:innen pauschal "kriminelle Ausländer" sind. Lena versucht, ins Gespräch zu kommen und Perspektiven zu verstehen. Wer fühlt sich hier von wem bedroht?
Zwischen Ablehnung und Annäherung sucht die Reportage nach der Wahrheit hinter den Klischees. Sie zeigt, wie politische Radikalisierung den Alltag prägt – und stellt die drängende Frage: Wie kann ein Miteinander in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft noch gelingen?
Direkt vor Ort begegnet sie den Vorurteilen und Ängsten, die die politische Stimmung nicht nur in Ostdeutschland, sondern bundesweit bestimmen - und den Versuchen, Brücken zu schlagen. Sie trinkt mit den Stammgästen der Fußballkneipe neben der Geflüchtetenunterkunft, besucht die Kleiderkammer im Stadtteilzentrum, bemalt Ostereier mit Geflüchteten und hilft den Sozialarbeiter:innen in der Unterkunft, die Post auszugeben - das ist jeden Tag aufs Neue ein Nervenkitzel. Alle warten auf den einen Brief, der darüber entscheidet, ob sie bleiben dürfen oder gehen müssen.
Nach dem täglichen Praktikum verbringt sie ihren Feierabend im Stadtteil Herrenberg, wo sie auch übernachtet. Mit ihrer Kamera fällt sie hier auf und die Begegnungen sind nicht immer angenehm. Hier trifft sie auch auf die, für die Migrant:innen pauschal "kriminelle Ausländer" sind. Lena versucht, ins Gespräch zu kommen und Perspektiven zu verstehen. Wer fühlt sich hier von wem bedroht?
Zwischen Ablehnung und Annäherung sucht die Reportage nach der Wahrheit hinter den Klischees. Sie zeigt, wie politische Radikalisierung den Alltag prägt – und stellt die drängende Frage: Wie kann ein Miteinander in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft noch gelingen?
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