Vor 150 Jahren starb in Deutschland der letzte wildlebende Wolf - die Tiere waren durch Menschen ausgerottet worden. Bis zum Jahr 2000: Im Herbst werden in der Muskauer Heide in Sachsen Wolfswelpen gesichtet. Darunter auch "Einauge" und ihrer Schwester "Sunny". Als hier geborene Mutterwölfinnen bilden sie die erste Generation der neuen wölfischen Familiendynastie. Ihre Nachkommen haben sich mittlerweile in fast ganz Nord- und Ostdeutschland ausgebreitet.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
Vor 150 Jahren starb in Deutschland der letzte wildlebende Wolf - die Tiere waren durch Menschen ausgerottet worden. Bis zum Jahr 2000: Im Herbst werden in der Muskauer Heide in Sachsen Wolfswelpen gesichtet. Darunter auch "Einauge" und ihrer Schwester "Sunny". Als hier geborene Mutterwölfinnen bilden sie die erste Generation der neuen wölfischen Familiendynastie. Ihre Nachkommen haben sich mittlerweile in fast ganz Nord- und Ostdeutschland ausgebreitet.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
In ihrer Dokumentation erzählen Sebastian Koerner und Herbert Ostwald die Familiensaga von der Rückkehr und Ausbreitung der Raubtiere - voll Zank und Zärtlichkeit, blutiger Konflikte und tragischer Geheimnisse. Doch um Familie Wolf unbemerkt und aus nächster Nähe beobachten zu können, muss Wolfsfilmer Sebastian Koerner alle Register ziehen.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
Neben einer aufwenigen Tarnung ermöglichen automatisch auslösende Kameras heimliche Einblicke ins Familienleben der Wölfe. Tierfilmer Sebastian Koerner nimmt sich viel Zeit, diese sogenannten "Filmfallen" gut zu verstecken.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
Im Objektiv der Kamera von Sebastian Koerner wird auch eine Wolfsfamilie in der Lausitz eingefangen. Die Region ist das Ursprungsgebiet der Wölfe in Deutschland und heute flächendeckend von über 20 Wolfsfamilien besiedelt. Sie leben unter anderem in der Wildnis, die der Braunkohletagebau dort hinterlassen hat.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
Ein anderer Familienzweig der Wölfe hat sich im niedersächsischen Munster niedergelassen. Hier auf dem Truppenübungsplatz herrscht intensiver Betrieb durch Menschen und Fahrzeuge direkt am Treffpunkt der Wolfsfamilie. Doch inzwischen haben sich die Welpen an Lärm und Unruhe gewohnt und laufen selbst vor den Panzern nicht mehr davon.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
Die Munster-Wölfe machen es vor: In einem wilden Wolfsrudel ziehen die Elternwölfe die kleinen Welpen zusammen mit ausgewachsenen "Kindern" aus dem Vorjahr auf.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
So wacht zum Beispiel diese sogenannte "Jährlingsfähe" aufmerksam über ihre kleinen Geschwister.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
Mittlerweile gibt es auch in Bayern wieder wilde Wölfe. Mit Infrarotkameras gelingt es zu filmen, wie ein Wolf einen Rothirsch "testet".Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner
In ihrem Film rekonstruieren die Autoren Sebastian Koerner und Herbert Ostwald die Wolfsaga mit historischen Bildern von den ersten Wölfen und spektakulären neuen Beobachtungen in Bayern und der Lausitz. Dabei entwickeln sie eine überraschende Perspektive auf die Bilanz von 20 Jahren des komplizierten Miteinanders von Mensch und Wolf.Bildrechte: MDR/Längengrad Filmproduktion/Sebastian Koerner