Exakt - Die Story: Ein Dorf verstummt - Völkische Nachbarn im Harz
Prof. Matthias Quent ist Soziologe und Rechtsextremismusforscher. Seit über zehn Jahren forscht er schon zu diesem Thema.Bildrechte: MDR/Christian Werner
Im kleinen Harzort Wienrode, etwa vier Kilometer südöstlich der Stadt Blankenburg, hat sich 2018 eine völkische Gruppe angesiedelt. "Weda Elysia" ist der Anastasia-Bewegung zugehörig, einer neureligiösen Bewegung im rechtsesoterischen Spektrum.Bildrechte: MDR/Jana Merkel
Dort hatte sie mitten im Herzen des Ortes den ehemaligen Gasthof gekauft und baut ihn seitdem unter dem Namen "Haus Lindenquell" zu einem kulturellen Dorfzentrum um.Bildrechte: MDR/Christian Werner
Im Ort stießen die Aktivitäten der Gruppe auf unterschiedliche Resonanz. Doch besonders Politiker des Landkreises von CDU und DIE LINKE waren alarmiert.Bildrechte: MDR/Christian Werner
Für MDR-Reporterin und Filmemacherin Jana Merkel (links) war es nicht leicht, jemanden aus dem Dorf zu einem Interview zu bewegen. In Ruth Fiedler, einer Kommunalpolitikerin, die für DIE LINKE im Stadtrat Wernigerode arbeitet und 20 km von Wienrode entfernt wohnt, fand sie eine Gesprächspartnerin.Bildrechte: MDR/Michael Damm
Ruth Winkler ist im Harz bekannt, da sie gegen diverse rechtsextreme Gruppen eintritt. Aus diesem Grunde wurde sie auch schon persönlich bedroht. Sie hatte auch "Weda Elysia" offen kritisiert, weswegen die Gruppe sie angezeigt hat.Bildrechte: MDR/Michael Damm
In Berlin trifft sich MDR-Reporterin Jana Merkel mit Christian Weißgerber, einem Aussteiger aus der Neonaziszene. Bis 2010 war er eine Führungsfigur bei einer militanten Neonazigruppierung. Von ihm will sie erfahren, wie ein Klima des Schweigens und der Angst entstehen kann.Bildrechte: MDR
Prof. Matthias Quent ist Soziologe und Rechtsextremismusforscher. Seit über zehn Jahren forscht er schon zu diesem Thema.Bildrechte: MDR/Christian Werner
Quendt beobachtet Vorgänge wie in Wienrode gerade im ländlichen Raum immer wieder. Bildrechte: MDR/Christian Werner