Der Dresdner SC hat im ersten Finalspiel der Volleyball-Bundesliga bei Rekordchampion SSC Palmberg Schwerin eine starke Leistung gezeigt, am Ende jedoch alle Sätze knapp verloren. Das 0:3 (23:25, 24:26, 22:25) bedeutete die erste Niederlage für den DSC im Best-of-Five-Modus. Die zweite Partie in Dresden findet am kommenden Mittwoch statt, dann hat das Team von Trainer Alexander Waibl die Chance zur Revanche.

Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts. Zunächst führte Schwerin (7:3), dann holte Dresden durch starke Blockabwehr wieder auf (8:8). Auch die Gäste scheiterten mehrfach am Block des Vorjahres-Finalisten. Dann verlor Dresden kurzzeitig ein wenig den Faden, Schwerin setzte sich ab (16:11) - doch der DSC kämpfte sich erneut heran (22:22). Schließlich behielten die Gastgeberinnen knapp die Oberhand.

Der zweite Satz gestaltete sich dann noch enger. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen (8:8/16:16). Am Ende hatten die Dresdnerinnen die Chance zum Satzgewinn, doch vergaben zwei Satzbälle. Stattdessen machten sie den einen Fehler zu viel, Schwerin holte sich auch den zweiten Satz.

Gleiches Bild im dritten Satz: Schwerin zeigte ein starkes Angriffsspiel, vor allem über Außenangreiferin Leana Grozer, doch Dresden hatte immer eine Antwort. Auch eine 12:9-Führung gab der Vizemeister wieder her. Bis zum Schluss war der DSC absolut auf Augenhöhe. Dann war es die erst 17-jährige Grozer, die den Unterschied ausmachte: Nachdem sie sich den Matchball selbst erkämpft hatte, verwandelte sie diesen auch noch mit einem Ass.

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mze