Volleyball | Bundesliga Der Wahnsinn geht weiter – Dresdner SC greift nach dem Meistertitel
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17. April 2025, 08:35 Uhr
Finaleinzug, Ticket für die Champions League gebucht: Die Volleyballerinnen des Dresdner SC können eine tolle Saison nach dem Pokalsieg mit dem Meistertitel krönen und Sarah Straube einen perfekten Abschied bescheren.
Was für eine Auferstehung! Die Volleyballerinnen des Dresdner SC waren im zweiten Halbfinale gegen Titelverteidiger MTV Stuttgart bei 0:2-Satzrückstand bereits so gut wie ausgeschieden, kämpften sich zurück und schafften im entscheidenden dritten Halbfinale einen sensationellen 3:1-Auswärtssieg. Dort geht es nun am Samstag gegen den SSC Palmberg Schwerin. Stuttgart verpasste dagegen zum ersten Mal nach neun Jahren den Einzug ins Finale.
DSC-Coach Waibl: "Sind alle überglücklich"
"Wir sind einfach alle überglücklich, ins Finale einzuziehen und für nächste Saison einen Platz in der Champions League sicher zu haben. Der Schlüssel war, dass die Mannschaft den Glauben hatte, es schaffen zu können", jubelte Trainer Alexander Waibl, der mit seinem Team nun sogar das Double schaffen kann. Anfang März hatte man sich im Endspiel vor 10.267 Zuschauern in Mannheim mit 3:0 (26:24, 25:12, 25:20) gegen den USC Münster durchgesetzt.
Im entscheidenden Halbfinale in Stuttgart war der dritte Satz der wohl entscheidende. "Knackpunkt war dabei, dass wir den dritten Satz nach dem 10:17-Rückstand noch gedreht haben. Insgesamt haben wir jetzt eine gute Stabilität in allem. Jede Spielerin hat ihren Teil dazu beigetragen. Am Ende waren wir geschlossener und kompakter als der Gegner", so Waibl.
Sarah Straube: "Wenn man Finale spielt, hält man das durch"
Sinnbildlich für diese großartige Mannschaft stand und steht Sarah Straube. Die Zuspielerin des DSC hatte sich eine Bänderverletzung zugezogen und biss trotzdem auf die Zähne. "Ich habe keine Worte, was wir hier abgeliefert haben. Wir wollten im zweiten Spiel in Dresden noch einen guten Satz spielen. Dass wird den Satz dann klar gewinnen und das Spiel drehen, war enorm. Wir wussten, dass Stuttgart zu knacken ist", sagte die 22-Jährige bei "Dyn".
Straube zieht es nach der Saison und nach vielen Jahren in Dresden Richtung Italien. Vorher aber soll noch der Titel her. Mit Straube. Trotz Schmerzen. "Am Samstag war es nur Adrenalin, ich hoffte, dass ich durchkomme. Der Fuß hält, es tut aber weh. Aber wenn man Finale spielt, hält man das durch."
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 16. April 2025 | 21:45 Uhr
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