Der Dresdner SC steht wieder einmal im Playoff-Halbfinale der Volleyball-Bundesliga. Das Team von Trainer Alexander Waibl gewann auch das zweite Spiel gegen den VC Wiesbaden und ist damit nach der Best-of-Three-Regel bereits vorzeitig für die Runde der besten Vier qualifiziert. Nach dem 3:1 vor einer Woche in eigener Halle setzten sich die Dresdnerinnen auch auswärts mit 3:1 (23:25, 25:16, 25:19, 25:19) durch.

Es ist bereits der fünfte Halbfinal-Einzug in Folge des DSC. Nachdem man 2021 sogar den Titel gewonnen hatte, verpasste man allerdings das Endspiel in den darauffolgenden drei Jahren. Nun trifft der DSC auf Titelverteidiger MTV Stuttgart.

Im ersten Satz zogen die Gastgeberinnen zunächst durch eine 7:0-Serie von 3:3 auf 10:3 davon. Sie zeigten ein starkes Angriffsspiel und konnten auch in der Annahme und im Block überzeugen, während die Dresdnerinnen zu viele Fehler machten. Zwar robbten sich die Gäste anschließend Stück für Stück heran, glichen zum 14:14 aus - doch in einem spannenden und abwechslungsreichen Finish setzte sich Wiesbaden durch.

Ab dem zweiten Satz zeigte sich jedoch die Qualität des DSC. Die Gäste starteten stark und erarbeiteten sich schnell einen 6:1-Vorsprung. Zwar konnten die Hessinnen den Rückstand zwischenzeitlich verkürzen (8:10) - allerdings zeigten sie danach zu viele Nachlässigkeiten, während Dresden nun einen souveränen Auftritt hinlegte. Dadurch konnte das Waibl-Team seinen Vorsprung wieder deutlich ausbauen.

Im dritten Satz hatten beide Teams ihre guten Phasen, entsprechend wechselte die Führung hin und her (9:5, 10:12, 18:18). Am Ende machte aber wieder Wiesbaden die Fehler - und Dresden drehte den Satzrückstand. Zwar gab sich Wiesbaden noch nicht geschlagen, wodurch sich ein enger und umkämpfter vierter Satz entwickelte (5:5, 10:10, 14:14) - doch dann machte der DSC entscheidend Druck und brach die Moral der Gastgeberinnen.