Handball | Champions League SC Magdeburg zieht über Veszprém ins Viertelfinale
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07. März 2024, 20:45 Uhr
Der SC Magdeburg hat das letzte Gruppenspiel der Champions League in Veszprém gewonnen und ist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Torwart Sergey Hernandez wurde dabei zum entscheidenden Faktor.
Der SC Magdeburg hat das letzte Gruppenspiel beim ungarischen Meister Telekom Veszprém HC mit 30:28 (14:14) gewinnen können und steht damit im Viertelfinale der Champions League. Da der FC Barcelona im Anschluss überraschend gegen Montpellier verlor, eroberte der SCM sogar noch die Tabellenspitze in der Gruppe B.
Guter Beginn - dann zu fahrlässig
Nach dem 38:30-Erfolg gegen Gummersbach am vergangenen Wochenende kamen die Wiegert-Mannen mit breiter Brust in das letzte Spiel der Champions-League-Gruppenphase in Veszprém und zeigten, dass sie die Hinspiel-Pleite aus dem September (28:33) wiedergutmachen wollten. Allen voran ging Felix Claar, der die erste Viertelstunde dominierte und mit vier Treffern nach 15 Minuten auf 8:5 für die Magdeburger stellte. Infolgedessen hatte der SCM sogar die Chance mit vier Toren und 11:7 wegzuziehen, stattdessen schlichen sich aber mehrere technische Fehler in das Offensivspiel des Titelverteidigers ein, die die Ungarn eiskalt bestraften und mit einem 1:4-Lauf auf 11:11 stellten.
Auch danach vergaben die Magdeburger immer wieder Chancen und hatten kurz vor Ende der ersten Hälfte Glück, dass sie nicht mit einem Rückstand in die Kabine mussten. Durch den Treffer von Oscar Bergendahl, eine Sekunde bevor die Sirene ertönte, ging es mit einem 14:14 in die Pause.
Im zweiten Durchgang präsentierten sich beide Mannschaften weiterhin auf Augenhöhe und trafen zunächst im Wechsel, bis SCM-Keeper Sergey Hernandez zur Schlüsselfigur wurde und mit seinen Paraden Mal um Mal die Magdeburger Führung festhielt. Mit einer Quote von 38 Prozent und insgesamt 16 Paraden wurde er zum Spieler des Abends gekürt. Den Titel hätte sich durchaus auch Felix Claar verdient gehabt, der den Veszprém-Keeper und ehemaligen SCM-Spieler Mike Jensen, mit neun Treffern zum Verzweifeln brachte. Seine Treffer sechs und sieben sorgten nach knapp 50 Minuten für eine Drei-Tore-Führung (25:22), die die Magdeburger bis kurz vor Schluss nicht mehr hergaben und schließlich einen 30:28-Erfolg bejubeln konnten.
Viertelfinale und Top-Spiel
Mit 12 Siegen aus 14 Gruppenspielen ziehen die Magdeburger damit ins Viertelfinale der Champions League ein und eroberten zum Abschluss der Gruppenphase sogar noch die Tabellenspitze vom FC Barcelona. Die bereits für das Viertelfinale qualifizierten Katalanen unterlagen überraschend Montpellier HB mit 34:37 (19:18) und fielen hinter den SCM zurück.
Auf den wartet in der Handball-Bundesliga am Sonntag direkt der nächste Kracher mit Endspiel-Charakter: ab 16 Uhr hat der Tabellenzweite aus Magdeburg die Füchse aus Berlin zu Gast, die derzeit auf Platz eins stehen (live im MDR FERNSEHEN).
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pka
Dieses Thema im Programm: Sportblock im MDR-Nachrichtenradio | 07. März 2024 | 21:40 Uhr
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