Runar Sigtryggsson sorgte bei der Startformation für eine Überraschung: Kristian Saeveras begann statt Domenico Ebner zwischen den Pfosten. Saeveras' sechs Paraden in der Anfangsphase ebneten den Weg für eine erste Hälfte der Extraklasse aus Sicht des SC DHfK.

Die Defensive der Leipziger legte den Grundstein für die Pausenführung. Die 5:1-Verteidigung der Gäste stellte Göppingen vor ungewohnte Schwierigkeiten. Zudem warfen die Sachsen Tore wie am Fließband. Das Sigtryggsson-Team nahm ein Acht-Tore-Polster mit in die Kabinen (18:10).

Nach Wiederanpfiff gaben die Leipziger die Partie aber aus der Hand. Göppingen rückte Stück für Stück heran (21:22/43.). Der eingewechselte 19-jährige Torhüter Julian Buchele brachte die vorher so effizienten Leipziger unterdessen zur Verzweiflung (sechs Paraden). Vier Minuten vor Schluss glich Göppingen aus (27:27). Darafhin übernahm besonders Luca Witzke Verantwortung (29:27/59.). Seine zwei Treffer bescherten den Gästen schlussendlich den Sieg. Bester Werfer der Partie wurde Viggo Kristjansson mit zehn Treffern.

Für den SC DHfK war es eine besondere Revanche. Nachdem die Leipziger im Hinspiel einen Acht-Punkte-Rückstand aufgeholt hatten und am Ende des Tages trotzdem mit leeren Händen dastanden, drehten die Sachsen den Spieß dieses Mal um. Geschichten, die nur der Handball schreibt.