Mit einem bärenstarken Comeback hat sich der Thüringer HC ein Unentschieden bei der SG BBM Bietigheim erkämpft. Nach einem 9:18-Rückstand zur Pause stand es zur Schlusssirene 27:27.

Zwischenzeitlich war die SG sogar auf zehn Tore weggezogen, ehe das Team von Herbert Müller Mitte der zweiten Hälfte richtig aufdrehte. Torhüterin Nicole Roth fand endlich ins Spiel und vorne fielen die Tore - ganz im Gegensatz zu Halbzeit eins.

Mit dem letzten Angriff hatten die Thüringerinnen sogar noch die Chance auf den Sieg, scheiterten aber an SG-Keeperin Gabriela Moreschi. So blieb es am Ende bei dem hart erkämpften Punkt gegen den Tabellenführer. Auch die Hoffnungen auf den Meistertitel bleiben mit dem Remis weiter am Leben.

Die Handball-Frauen des BSV Sachsen Zwickau haben gegen Bayer Leverkusen eine klare 26:35-Pleite kassiert.

Dabei musste der Abstiegskandidat nach ordentlicher Anfangsphase von 5:7 (10.) auf 5:11 (16.) abreißen lassen. Nur in einer Phase konnte Zwickau bis zum 9:12 (22.) nochmal rankommen, verlor dann den Faden und lag bereits zur Pause mit 11:20 im Hintertreffen.

Im zweiten Durchgang blieb es einseitig. Leverkusen hatte mit 67,3 Prozent Wurfquote und mit 33,3 Prozent gehaltener Bälle auch im Tor klar die besseren Werte. Beste Zwickauerin war Hrvatin mit fünf Toren.

Der SV Union Halle-Neustadt hat eine deutliche 23:30 (15:18) Niederlage in eigener Halle gegen die TuS Metzingen hinnehmen müssen.

Dabei konnten die Wildcats in der Anfangsphase noch gut dagegen halten und das Spiel ausgeglichen gestalten. Doch bereits Mitte der ersten Halbzeit zog die TuS das Tempo merklich an und ließ die Gastgeberinnen immer weniger zur Entfaltung kommen. Am Ende war es ein relativ ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Beste Werferin auf Seiten der Hallenserinnen war Julia Niewiadomsk mit 5 Toren.

Damit steckt Halle-Neustadt weiterhin in der unteren Hälfte der Tabelle auf Platz 10 fest, Metzingen hält den Anschluss nach oben.