Handball | DHB-Pokal Kantersiege für Sachsen Zwickau und Rödertal, HC Leipzig scheitert knapp

Eine Woche vor dem Start in die neue Bundesligasaison hat der BSV Sachsen Zwickau ohne Mühe die zweite Runde im DHB-Pokal erreicht. Das Team von Trainer Norman Rentsch behielt am Sonntag (1. September) beim Zweitligisten TG Nürtingen mit 33:22 (15:11) die Oberhand. Den größten Anteil am Weiterkommen hatten Neuzugang Arwen Gorb (7/1 Tore), Lea-Sophie Walkowiak (4/1) und Laura Szabo (4/2). Für Nürtingen erzielten Julia Symanzik (8/4) und Michelle Schafer (5) die meisten Tore.

Nur in der Anfangsphase konnte Nürtingen dem Favoriten Paroli bieten und führte nach einer Viertelstunde mit 6:5. Zwickau schaffte drei Minuten darauf den 7:7-Ausgleich und zog über 10:7 (21.) bis zur Halbzeit auf vier Treffer davon. Nach dem Seitenwechsel ließen die Kräfte bei den Gastgebern, die sich viele technische Fehler leisteten, nach. Der Bundesligist konnte vor allem im Tempospiel überzeugen und lag beim 24:14 (43.) erstmals mit zehn Treffern vorn.

Auch der HC Rödertal feierte einen deutlichen 34:25-(21:8)-Sieg gegen Zweitligakonkurrent ESV 1927 Regensburg. In der Sporthalle Großröhrsdorf legte das Team von Trainerin Maike Daniels schon in der Anfangsphase den Grundstein für den Erfolg und fegte über den Kontrahenten hinweg. Entsprechend geriet der Sieg zu keiner Zeit in Gefahr. Herausragende Spielerin war die österreichische Rückraumschützin Santina Sabatnig mit neun Treffern. Rödertal trifft auch zum Auftakt der neuen Zweitligasaison am Samstag (7. September) auf die Regensburgerinnen.

Der HC Rödertal feierte einen nie gefährdeten Sieg gegen Regensburg. Bildrechte: Rocci Klein/RocciPix

Der HC Leipzig musste dagegen die Segel streichen. Im Zweitligaduell gegen die Füchse Berlin unterlag der siebenmalige Pokalsieger nach Verlängerung mit 25:26 (21:21, 12:12). Lara Tauchmann war mit vier Treffern beste Schützin beim HCL, für die Füchse war Lara-Sophie Fichtner mit sieben Toren am erfolgreichsten.

Der Thüringer HC profitiert in der ersten Runde von einem Freilos. Das Team von Herbert Müller hatte die vergangene Bundesligasaison auf Platz drei abgeschlossen und greift wie Meister HB Ludwigsburg (ehemals SG Bietigheim), Bensheim/Auerbach und TuS Metzingen erst im Achtelfinale ins Geschehen ein. In der vergangenen Spielzeit hatte sich der THC für das Final-Four-Turnier qualifiziert, den vierten Pokalsieg der Vereinsgeschichte aber deutlich verpasst.

Auch der SV Union Halle-Neustadt ist bereits für die Runde der besten 16 qualifiziert. Durch den Rückzug der Mannschaft von Pfeffersport Berlin zog der Bundesligaabsteiger kampflos in die nächste Runde ein. Das Achtelfinale findet am 5./6. Oktober statt, das Final Four steigt am 2. März 2025 in Stuttgart.