Handball | Bundesliga Sachsen Zwickau bleibt in der Bundesliga - Halle-Neustadt steigt ab
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25. Mai 2024, 21:17 Uhr
Der BSV Sachsen Zwickau rettet sich am letzten Spieltag, darf auch in der kommenden Saison in der Handball-Bundesliga spielen. Union Halle-Neustadt dagegen steigt ab, zeigte im letzten Saisonspiel eine desolate Leistung. Der Thüringer HC beendet die Saison auf Platz drei, verlor sein letztes Spiel gegen Metzingen knapp.
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Halle-Neustadt verabschiedet sich mit deftiger Pleite
Die Handballerinnen von Union Halle-Neustadt müssen nach vier Spielzeiten die Bundesliga verlassen. Im letzten Saisonspiel gab es in eigener Halle gegen den VfL Oldenburg eine klare 24:37-Niederlage. Auch ein Sieg hätte nicht gereicht, da die direkte Konkurrenz aus Zwickau und Neckarsulm ihre Heimspiele erfolgreich gestalten konnte.
"Das Spiel hat gezeigt, in welchem Zustand die Mannschaft ist. Ein Nichtzustand für die Bundesliga. Es lag daran, dass die Mannschaft sehr schlecht vorbereitet wurde und in der Saison zu wenig an Fitness, Schnelligkeit und Spritzigkeit gearbeitet hat. Wir gehen zu Recht zurück in die 2. Bundesliga", erklärte Präsident Bodo Meerheim.
Nur eine Viertelstunde fast auf Augenhöhe
Obwohl die Chance auf den Klassenerhalt nicht groß war, so wollten sich die Wildcats doch mit einer kämpferischen Leistung von ihren Fans verabschieden. Doch bis auf die siebenfache Torschützin Edita Nukovic hatte niemand im Trikot der Hallenserinnen in Halbzeit eins Bundesliga-Niveau. Neben vielen technischen Fehlern lud man den Gast aus Oldenburg mit einem schwachen Abwehrverhalten zu leichten Toren ein. Bis zum 8:9 in der 17. Minute blieb es eng, dann zogen die Gäste davon. Zur Pause war beim 12:21 bereits alles gegen Halle gelaufen.
Auch nach dem Wechsel konnten die Wildcats nicht noch einmal die Krallen ausfahren. Oldenburg schaukelte die Partie locker runter, bei Halle gelangen zeitweise die einfachsten Dinge nicht mehr. So wuchs der Rückstand auf bis zu 15 Tore an. Klar ist, es wird einen Umbruch geben bei Halle-Neustadt. Jan-Henning Himborn, Sportdirektor und immer auch mal wieder Trainer, wechselt nach Blomberg-Lippe. Ein neuer Trainer wird noch gesucht.
Sachsen Zwickau hält die Klasse
Die Freude dürfte überwältigend sein in Sachsens viertgrößter Stadt, denn der BSV Sachsen Zwickau wird auch in der kommenden Saison in der Handball-Bundesliga spielen. Im Abschlussspiel der Saison gegen die HSG Bad Wildungen Vipers gelang dem BSV in eigener Halle ein ungefährdeter 34:26 (22:9) Erfolg.
Zwickau von Beginn an spielbestimmend
Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg gegen die bereits abgestiegenen Vipers und alle Abstiegssorgen wären vom Tisch. Und mit dieser Attitüde startete der BSV auch in die Partie. Ein schneller 3:0-Lauf in den ersten Minuten sollte die Nerven aller Beteiligten beruhigen. Bereits Mitte der ersten Hälfte führten die Gastgeber 15:6 und zeigten eindrucksvoll, dass es für Bad Wildungen an diesem Abend nichts zu holen gibt. In keiner Phase des Spiels hatten die Zuschauer in der Sporthalle Neuplanitz das Gefühl, ihr Team könnte das Spiel noch aus der Hand geben.
Beste Werferinnen auf Seiten Zwickaus waren Rita Lakatos und Laila Ihlefeld mit jeweils sechs Treffern.
Thüringer HC kassiert knappe Niederlage gegen Metzingen
Der Thüringer HC hat das letzte Saisonspiel in der heimischen Salza-Halle gegen TuS Metzingen knapp mit 28:29 verloren. Von Beginn an war es ein munteres Spiel, kein Team konnte sich groß absetzen. Folgerichtig ging es mit 13:13 in die Pause.
Nach Wiederanwurf das gleiche Bild: viele Tempogegenstöße, viele Abschlüsse. Doch die Ladies in Pink wurden im Laufe des Spiels im Abschluss effizienter und setzten sich am Ende knapp durch. In der Tabelle änderte die Niederlage nichts mehr. Der THC bleibt auf Rang drei der Tabelle. Herausragend bei den Thüringerinnen war Johanna Reichert mit zwölf Treffern.
spio
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 26. Mai 2024 | 16:00 Uhr
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