Handball | Bundesliga BSV Sachsen Zwickau geht in Blomberg unter – Thüringer HC feiert Kantersieg
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12. Spieltag
08. Januar 2025, 21:42 Uhr
Für die mitteldeutschen Teams hätte es in der Handball-Bundesliga nicht unterschiedlicher laufen können. Während Zwickau in Blomberg nach der Pause keinen Stich sah, setzte der Thüringer HC in eigener Halle ein Ausrufezeichen.
Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau bleiben in der Bundesliga auf der Misserfolgsspur. Am Mittwoch verlor das Team von Norman Rentsch beim Vierten HSG Blomberg-Lippe klar mit 20:31. Die Gäste kassierten die fünfte Niederlage in Folge.
Ein Zwickau-Tor in 13 Minuten
Vor der Pause hielt der BSV noch ordentlich mit. Blomberg führte vor allem dank Torfrau Melanie Veith mit 12:10. Nach der Pause ging bei Zwickau zunächst nichts mehr. Eine 1:10-Serie entschied die Partie. Nach dem 11:22 (43.) konnte Zwickau den Rückstand zumindest halten. Blomberg gelang damit die Revanche für die überraschende Vorrunden-Niederlage beim BSV. Zu verdanken hatte man das auch der alles überragenden Spanierin Ona Vegue Pena, die von zwölf Versuchen elf im Tor unterbrachte. "Erstmal muss das Spiel verdaut werden. Es ist bitter, weil wir eigentlich mit 110 Prozent ins Spiel gehen wollten. Für uns heißt es Abhaken", sagte Zwickaus Rückraumspielerin Arwen Gorb bei "Dyn".
Thüringer HC baut Siegesserie aus
Deutlich besser lief es für den Thüringer HC, der das punktlose Bundesliga-Schlusslicht Bayer 04 Leverkusen mit 32:18 (17:13) schlug und damit den sechsten Sieg in Folge feierte. Damit festigt der THC Tabellenplatz drei und hält den Anschluss an das Spitzenduo Borussia Dortmund und HB Ludwigsburg.
Die Thüringerinnen bestimmten die Anfangsphase mit ihrem Tempospiel und führten nach elf Minuten mit 9:6. In der Folge häuften sich jedoch die Unkonzentriertheiten im Abschluss. Über sieben Minuten blieb der THC ohne eigenen Treffer, sodass Leverkusen zum 9:9 (16.) ausgleichen konnte. Bis zur Pause zogen die Gastgeberinnen wieder etwas davon, weil es im Angriff wieder besser lief und Torhüterin Christina Lövgren Hallberg stark parierte.
THC-Torhüterin Eckerle pariert und trifft
Nach dem Wechsel schwang sich beim THC dann auch Stammtorhüterin Dinah Eckerle zur Hochform auf. 17 Minuten blieb sie nach dem 19:15 ohne Gegentor, was die Thüringerinnen ausnutzen, um ihren Vorsprung vorentscheidend auf 25:15 (51.) auszubauen. Insgesamt kam Eckerle auf 14 Paraden und sogar einen Treffer. Damit hatte sie maßgeblichen Anteil am höchsten Saisonsieg des THC.
dpa/SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 08. Januar 2025 | 22:00 Uhr
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