Zu Beginn des Spiels gerieten die "Biber" direkt gehörig unter Druck und liefen gegen die gastgebenden Balinger, die fünf Tage zuvor Erstligist Wetzlar sensationell aus dem Pokal geschmissen hatten, umgehend einem Zwei-Tore-Rückstand (1:3/3.) hinterher. In Unterzahl agierend konnte das Team von Trainer Uwe Jungandreas daraufhin allerdings erstmals ausgleichen (6:6/10.) und präsentierte sich in der Folge auf Augenhöhe. Erst gegen Ende der ersten Hälfte ließ der DRHV wieder etwas abreißen, wenngleich die "Biber" den Anschluss nicht gänzlich verloren und zur Pause lediglich mit zwei Zählern hinten lagen (15:17).

Die zweite Hälfte startete ein Stück weit zerfahren, wovon der DRHV jedoch nur bedingt profitieren konnte. Vielmehr liefen die Sachsen-Anhalter ab der 37. Spielminute einem Vier-Tore-Rückstand hinterher (17:21). Insgesamt leisteten sich die "Biber" nun zunehmend Abspielfehler und konnten an den guten Auftritt aus Durchgang eins kaum noch anknüpfen. Mit Beginn der Schlussphase geriet der DRHV gar mit sechs Punkten ins Hintertreffen, bewies in den letzten Augenblicken der Partie aber Moral und konnte ein wenig Ergebniskosmetik betreiben – zu mehr reichte es nicht. Beste Werfer bei Dessau-Roßlau waren Yannick Danneberg und Fritz-Leon Haake (je fünf Tore).