Nach Spielschluss: ein jubelndes BSV-Team.
Bildrechte: Frank Kruczynski

Handball | Bundesliga Starker Schlussspurt sichert Sachsen Zwickau nächsten Heimsieg

7. Spieltag

16. November 2024, 20:07 Uhr

Auf der Zielgeraden haben sich die Zwickauer Handballerinnen auch gegen die SU Neckarsulm den Sieg gesichert. Dabei half in dem lange Zeit engen Spiel erneut eine imposante Kulisse mit.

Die Stadthalle wird zu einer echten Festung für den BSV Sachsen Zwickau. Das Team von Trainer Norman Rentsch feierte vor über 1.600 Fans beim 28:24 gegen die Spielunion Neckarsulm bereits den dritten Heimsieg der Saison und setzt sich mit 6:6-Punkten im Mittelfeld der Tabelle fest. "Wir wussten, heute ist ein wichtiges und schwieriges Spiel. In der entscheidenden Phase bei zwei Toren Rückstand haben wir einen kühlen Kopf bewahrt. Wir sind stolz auf die Mannschaft, was sie hier geleistet hat", freute sich Rentsch nach dem Spiel.

Enge erste Halbzeit mit knapper Führung

Nach der derben Niederlage in Ludwigsburg am Mittwoch wollten die Zwickauerinnen eine Reaktion zeigen. Gegner SU Neckarsulm stand in der Tabelle einen Platz hinter dem BSV, was auf ein enges Duell hindeuten sollte.

Und in der ersten Halbzeit war es die erwartet enge Partie. Wobei Zwickau den besseren Start erwischte und nach etwas mehr als einer Minute 2:0 vorn lang. Doch die Gäste blieben dran, spielten vorn variabel und hebelten die nicht immer sattelfeste Abwehr des BSV ein ums andere Mal aus. Und da dem Team von Trainer Norman Rentsch vorn zeitweise auch nicht viel einfiel, führten nach 18 Minuten die Gäste mit 9:11. Doch Zwickau reagierte, machte die Zentrale hinten besser zu und konnte das Spiel so wieder auf seine Seite ziehen. Auch dank der Paraden von Barbara Gyori gingen die Gastgeberinnen mit einem knappen 14:13 in die Kabine.

Eine Szene bei einem Handballspiel.
Blanka Kajdon war mit neun Toren die erfolgreichste Werferin des BSV. Bildrechte: Frank Kruczynski

Zwickau mit starken Finish

Neckarsulm kam stärker aus der Kabine, drehte die Partie und führte zeitweise mit zwei Toren. Doch Zwickau kam erneut zurück, mit der Unterstützung der tollen Kulisse. Hinten stand die Abwehr nun besser, Barbara Gyori wuchs zudem über sich hinaus. Und vorn knipste Kajdon und brachte Zwickau auf die Siegerstraße. Wie schon gegen Metzingen hatte der BSV in den letzten zehn Minuten deutlich mehr zum Zusetzen, während die Gäste immer nervöser wurden. Beim 26:22 (56.) war das Spiel gelaufen. Weiter geht es für Zwickau am 23. Dezember, erneut mit einem Heimspiel, gegen die HSG Bensheim-Auerbach.  

rei

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | Sachsenspiegel | 17. November 2024 | 19:00 Uhr

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