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Handball | Bundesliga SC Magdeburg feiert Kantersieg gegen Gummersbach – Sorge um Bergendahl

14. Spieltag

11. Dezember 2024, 20:55 Uhr

Durch einen klaren Erfolg gegen den VfL Gummersbach hält der SC Magdeburg Anschluss an die Spitzengruppe der Handball-Bundesliga. Der tosende Heimsieg wurde allerdings von einer frühen Verletzung überschattet.

Der SC Magdeburg hat sich am 14. Spieltag im Verfolgerduell gegen den VfL Gummersbach klar 37:28 (21:15) durchgesetzt. Bester Werfer war Manuel Zehnder (zwölf Treffer), der wohl sein bestes Spiel im SCM-Trikot zeigte. Gedämpft wurde die Sieges-Euphorie bereits frühzeitig durch die womöglich schwerere Verletzung von Oscar Bergendahl.

Nächste Verletzung überschattet Doppel-Comeback

Der SCM begann etwas überraschend mit Philipp Weber sowie auch Tim Hornke. Die Freude über die Rückkehr der beiden längerfristig verletzten Akteure währte jedoch nur knapp anderthalb Minuten. Dann krümmte sich Oscar Bergendahl auf dem Hallenboden, nachdem er ohne Fremdeinwirkung übel weggeknickt war. Der Schwede wurde umgehend per Trage abtransportiert und anschließend auf direktem Wege ins Krankenhaus verfrachtet. SCM-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt wollte sich am Dyn-Mikrofon nicht auf eine Schnelldiagnose festlegen, erklärte aber: "Ich glaube, er ist auch schon auf dem Weg zum MRT und dann wissen wir morgen mehr".

SCM mit mächtig Offensivdrang

Die Magdeburger Reaktion darauf war eines jahrelangen Spitzenteams würdig. Relativ unbeeindruckt blieben die Grün-Roten mit mehreren eigenen Führungen bis zum Stand von 5:5 (7.) noch kurzzeitig mit Gummersbach auf Augenhöhe. Dann marschierte der SCM erstmals davon und ging umgehend mit vier Toren Abstand in Front (9:5/10.).

Im weiteren Verlauf stimmte bei den Hausherren in der Offensive so gut wie alles. Das Team von Bennet Wiegert warf sich über die Stationen 15:9 (22.) und 17:10 (24.) zwischenzeitlich bis auf acht Treffer in Führung (20:12/27.), hätte das Ergebnis aber noch deutlicher gestalten können. Beim VfL Gummersbach stand mit Dominik Kuzmanovic allerdings ein bärenstarker Keeper zwischen den Pfosten, der allein in Halbzeit eins neun Paraden verbuchte. Nichtsdestotrotz lag Magdeburg zur Pause mit 21:15 voll auf Kurs Heimsieg.

v.l. Tim Hornke Magdeburg, 17, jubelt über das Tor.
Comebacker Tim Hornke erzielte seine ersten Bundesliga-Tore der laufenden Saison. Bildrechte: IMAGO/Jan Huebner

Magdeburg bringt Sieg locker ins Ziel

Diesen Kurs behielt der SCM zu Beginn von Halbzeit zwei auch vorerst bei und stellte durch einen 3:1-Lauf umgehend wieder auf acht Treffer Unterschied (24:16/33.). Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen wollten sich so schnell jedoch nicht abschreiben lassen, legten ihrerseits einen 4:0-Lauf hin und waren innerhalb von drei Minuten wieder dran (24:20/36.).

Doch Magdeburg wachte nach einer Timeout-Ansage von Coach Wiegert umgehend wieder auf und stellte den alten Abstand Schritt für Schritt wieder her – auch weil der kurz nach der Pause eingewechselte Nikola Portner hinten mächtig Bälle wegfischte. In der Schlussphase legte der SCM dann nochmals einen Zahn zu und marschierte angeführt vom insgesamt zwölffach erfolgreichen Manuel Zehnder letztlich bis auf 37:28 davon.


pti

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport bei MDR AKTUELL | 11. Dezember 2024 | 21:45 Uhr

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