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Das Rückspiel im Viertelfinale war nichts für schwache Nerven. Am Ende konnte der Thüringer HC gegen Ramnicu Valcea aber jubeln und zog ins Final-Four-Turnier der European League ein.

MDR FERNSEHEN So 30.03.2025 17:18Uhr 00:54 min

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Handball | European League Thüringer HC zittert sich gegen Valcea ins Final Four

Viertelfinale

30. März 2025, 16:00 Uhr

Nach starkem Beginn gerät der Thüringer HC im Viertelfinal-Rückspiel gegen Ramnicu Valcea in Not, behält in der Schlussphase aber die Nerven und zieht ins Final-Four-Turnier der European League ein.

Die Handballerinnen des Thüringer HC können weiter vom ersten internationalen Titel der Vereinsgeschichte träumen. Das Team von Trainer Herbert Müller verlor am Sonntag (30. März) zwar das Viertelfinal-Rückspiel gegen den rumänischen Vertreter SCM Ramnicu Valcea mit 30:32 (14:16), löste dank des 35:29-Hinspielerfolgs aber dennoch das Ticket für das Final Four in Graz. Johanna Reichert avancierte mit elf Treffern zur besten Werferin des THC.

Im Kampf um den Titel bekommt es der siebenmalige Deutsche Meister Anfang Mai nun mit Ikast Handbold aus Dänemark, JDA Bourgogne Dijon (Frankreich) oder Bundesliga-Kontrahent HSG Blomberg-Lippe zu tun.

Valcea dreht zum Ende der ersten Hälfte auf

Mit dem scheinbar komfortablen Polster aus dem Hinspiel im Rücken kamen die Gäste zwar etwas schwerfällig ins Spiel, steigerten sich dann aber zunehmend. Ganze sechs Minuten dauerte es, ehe Reichert per Siebenmeter zum ersten Mal traf. Doch der THC präsentierte sich vor allem in der Defensive stark und konnte – angeführt von Reichert – immer wieder gute Impulse im Angriff setzen. Valcea schaffte in der Anfangsphase zwar stets den Ausgleich, konnte aber nicht entscheidend vorlegen.

Ganz anders der THC: Nach 16 Minuten veredelte Torfrau Dinah Eckerle ihre Parade mit einem Wurf über das gesamte Feld ins verwaiste gegnerische Tor zur ersten Zwei-Treffer-Führung (9:7), kurz darauf erhöhte Reichert auf 13:10. Valcea wurde weiter zu schwierigen Würfen gezwungen, fing sich kurz vor der Pause aber. Während beim THC offensiv plötzlich nichts mehr zusammenlief, drehten die Rumäninnen den Spieß dank der überragenden Nathalie Hagmann (14 Tore am Ende) und eines 5:0-Laufs um und brachten wieder Spannung in die Partie.

Krimi in der Schlussphase

Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte: Hagman und Anniken Wollik setzten den Lauf für Valcea mit zwei weiteren schnellen Treffern fort und erhöhten auf 18:14. Das Polster aus dem Hinspiel war für den THC auf zwei Punkte geschmolzen. Julie Holm konnte eine zwölfminütige Torflaute kurz darauf immerhin brechen, aber Valcea war nun das spielbestimmende Team und baute den Vorsprung nach 43 Minuten erstmals auf fünf Tore aus.

Wenig später kam es noch dicker für den THC: Die Rumäninnen waren weiter nicht zu stoppen und trafen vor allem aus dem Rückraum nach Belieben. Hagman war es erneut, die ihr Team mit sieben Treffern in Führung brachte (27:20). Der THC wäre zu diesem Zeitpunkt ausgeschieden.

Doch die Müller-Sieben fing sich wieder, verbesserte sich im Rückzugsverhalten und konnte verkürzen. Das Spiel wog hin und her, der Einzug in die nächste Runde stand lange auf des Messers Schneide. Doch der THC behielt die Nerven - auch, weil Reichert, Eckerle und die glänzend Regie führende Natsuki Aizawa mit einigen starken Aktionen glänzen konnten.


jsc

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 30. März 2025 | 19:30 Uhr

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