Uwe Jungandreas (Dessau, Trainer)
Bildrechte: IMAGO / Jan Huebner

Handball | 2. Bundesliga Dessau-Roßlauer HV kassiert dritte Heimniederlage in Folge

28. Spieltag

17. April 2025, 21:13 Uhr

Der Dessau-Roßlauer HV muss weiter um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga kämpfen. Gegen den HSC Coburg fehlte vor allem in der zweiten Halbzeit die Durchschlagskraft im Angriff.

Das Team des im Sommer scheidenden Trainers Uwe Jungandreas musste sich den Oberfranken am Donnerstag (17. April) mit 27:32 (14:17) geschlagen geben und kassierte die dritte Heimniederlage in Folge. Der Abstand auf die Abstiegszone beträgt weiter nur vier Punkte. Die Lizenz für die kommende Spielzeit in der 2. Bundesliga hat der DRHV bereits erhalten, muss in den abschließenden Partien aber noch die letzten sportlichen Zweifel am Klassenerhalt ausräumen.

DRHV zu fehlerhaft

Coburg hatte in der gesamten ersten Hälfte deutlich mehr vom Spiel. Zwar konnte der DRHV das Spiel zunächst offen halten, machte sich mit zunehmender Dauer das Leben aber selbst schwer. Neben vielen leichten Fehlern in der Vorwärtsbewegung schwächten sich die Sachsen-Anhalter immer wieder durch Zeitstrafen. Zudem war Keeper Philip Ambrosius überhaupt kein Faktor und parierte nur zwei Bälle. Coburg spielte zwar auch nicht die Sterne vom Himmel, nutzte seine Chancen aber deutlich konsequenter und erarbeitete sich bis zur Halbzeit ein kleines Polster (17:14).

Coburg zieht davon

Dessau-Roßlau startete zunächst vielversprechend in die zweite Hälfte und konnte dank Jakub Powarzynski und Yannick Danneberg bis auf zwei Treffer verkürzen. Doch Coburg fing sich in der Folge, beendete seine fünfminütige Durststrecke ohne eigenen Treffer und traf plötzlich nach Belieben. Merlin Fuß krönte den 6:0-Lauf seines Teams und sorgte mit seinem Doppelpack zum 23:16 (42. Minute) für die frühe Vorentscheidung.

Der DRHV agierte dagegen viel zu ideenlos im Angriff, in der Abwehr fehlte zudem der Zugriff. Zwischenzeitlich blieb der Gastgeber sieben Minuten ohne eigenes Tor. In der Schlussphase kamen die "Biber" zwar noch einmal auf drei Treffer heran, Coburg spielte seinen Stiefel aber geduldig herunter und konnte sich vor allem auf seinen herausragenden Keeper Petros Boukovinas verlassen, der mit 17 Paraden glänzte.


jsc

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 17. April 2025 | 21:45 Uhr

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