Handball | Bundesliga Keine Punkte für Halle-Neustadt und Sachsen Zwickau
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21. Januar 2024, 17:55 Uhr
Schwarzer Sonntag für die Handballerinnen aus Zwickau und Halle: Der BSV brach nach gutem Start in der zweiten Halbzeit komplett ein, die "Wildcats" mussten sich in der Schlussphase knapp geschlagen geben.
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Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben ihr Heimspiel gegen den Buxtehuder SV vor 751 Zuschauern mit 30:31 verloren. Die Entscheidung in einem sehr spannenden Spiel fiel erst in der Schlussphase, als die Gäste vor dem Tor eiskalt agierten und Keeperin Marie Andresen die entscheidenden Paraden gelangen. Für die Gäste waren es die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison. Beste Werferin der Wildcats war Alexandra Lundstrom mit neun Treffern.
Reuthal verlängert - Halle startet stark
Vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres gab es bereits positive Neuigkeiten bei den Wildcats. Cara Reuthal verlängerte vorzeitig ihren Vertrag um weitere zwei Jahre. Als Grund gab die Rückraumspielerin an, sich in Halle besonders wohl zu fühlen. "Die Strukturen passen perfekt zu meinem Leben", so Reuthal.
Und die Handballerinnen aus Halle legten dann auch los wie die Feuerwehr. Nach fünf Minuten stand es bereits 5:1, Gästetrainer Dirk Leun nahm da bereits die erste Auszeit. Und danach war auch Buxtehude im Spiel, schaffte nur wenige Minuten später den 5:5-Ausgleich. Die Abwehr der Gäste stand nun besser, zudem hatten die "Wildcats" Probleme beim Zurücklaufen. Das Spiel blieb offen und schnell. Halle steigerte sich nach der Einwechslung von Helena Mikkelsen, die drei Mal aus dem Rückraum traf und hatte kurz vor der Pause die Chance, auf 16:13 davonzuziehen. Doch wieder konnte Buxtehude ausgleichen, ehe Mikkelsen zur 16:15-Pausenführung traf.
Buxtehude mit dem besseren Ende
Nach dem Wechsel gab es zunächst dasselbe Bild, Halle zog auf 21:19 davon, erzielte dabei schön herausgespielte Tore. Die Gäste tauten nach der ersten Auszeit auf. Es blieb ein spannendes Spiel, Buxtehude wirkte jetzt aber einen Tick aggressiver, Halle hatte in der Abwehr immer wieder Probleme. Vier Minuten vor Schluss stand es 27:29, dann zogen die Gäste sogar auf 28:31 davon (59.). Halle kämpfte aber, schaffte noch zwei Treffer, am Ende jubelte aber das Leun-Team.
Zwickau vergibt Führung und kassiert deutliche Schlappe
Mit 24:30 (13:12) hat der BSV Sachsen Zwickau gegen den VfL Oldenburg verloren. Das Duell zwischen den Sächsinnen und den Norddeutschen war in der Anfangsphase vor allem das Duell zwischen Rita Lakatos und Toni-Luisa Reinemann. Die ersten beiden Tore des BSV gingen auf das Konto der Slowakin, die junge Spielerin des VfL war gar an den ersten vier Toren beteiligt. Die Sächsinnen lagen nach sieben Minuten mit drei Toren in Front (6:3), verloren dann aber den Faden. Oldenburg legte einen 4:0-Lauf auf die Platte und ging erstmals in Führung (18.). In einer zerfahrenen Partie berappelten sich die Gastgeberinnen aber, stellten in der 26. Minute durch Lakatos auf 12:9. Doch wieder knickte das Team von Norman Rentsch ein, kassierte den Ausgleich und ging durch ein Tor von Ema Hrvatin kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Treffer Vorsprung in die Kabine.
Doch danach lief nur noch wenig für den BSV. Viele einfache Fehler brachten dem VfL leichte Würfe. Und so zogen die Gäste aus Norddeutschland davon. Paulina Golla stellte in der 51. Minute auf 20:25 aus Sicht der Zwickauerinnen, die sich nicht mehr erholten und zwischenzeitlich gar mit acht Toren in Rückstand lagen. Eine vermeidbare Niederlage für den Abstiegskandidaten aus Westsachsen, der zwischenzeitlich von ein paar Pfiffen begleitet wurde. Zwickau bleibt im Tabellenkeller zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen. Beste Spielerin war Laura Szabo mit sechs Toren für den BSV. Auf Seiten der Gäste glänzte neben Reinemann auch Carstensen mit fünf Treffern.
red
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsen-Anhalt heute | 21. Januar 2024 | 19:00 Uhr
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