Gastgeber FSV Zwickau hat den Titel beim ZEV-Hallenmasters verteidigt. Im Finale sicherte sich das Team von Rico Schmitt den Gerd-Schädlich-Pokal mit einem 4:3-Erfolg über den Chemnitzer FC.

Andrey Startsev erzielte 42 Sekunden vor Schluss in Überzahl das entscheidende Tor. Zuvor hatte der CFC einen 1:3-Rückstand aufgeholt. Vor 3.500 Zuschauern in der Stadthalle Zwickau belegte der VFC Plauen nach einem 4:1 gegen den Sachsenligist Dresdner SC Rang drei. Fünfter wurde der FC Carl Zeiss Jena mit einem 4:1 gegen eine Westsachsen-Auswahl.

Im Halbfinale hatte sich Zwickau im spektakulärsten Spiel des Turniers mit 5:4 gegen den VFC Plauen durchgesetzt. Bei einem 0:3 und 1:4 war Plauen auf dem Weg zum Party-Crasher, aber das Team von Rico Schmitt schlug zurück. Jahn Herrmann erzielte zwei Minuten vor Schluss das entscheidende Tor. Im zweiten Halbfinale kam es nach einem 3:3 zwischen dem Chemnitzer FC und dem Dresdner SC zu einem Neun-Meter-Schießen, das der CFC mit 3:2 für sich entschied. Und das, obwohl ausgerechnet der dreifache Torschütze des Spiels, Leon Damer, einen Strafstoß verschoss.

Die Gruppenphase begann mit einem kuriosen Eigentor von Jenas Maxim Hessel, der einen Rückpass nach Anpfiff ins leere, eigene Tor bugsierte. Der FC Carl Zeiss trennte sich von Sachsenligist Dresdner SC 5:5. Im Regionalliga-Duell bezwang Titelverteidiger FSV Zwickau danach Jena 6:3. Zum Abschluss besiegte der FSV den DSC 3:2. So blieb für Jena nur das Spiel um Platz fünf.

Schon in der Gruppenphase ging es beim ZEV-Hallenmasters heiß her. Hier bei der Partie Jena gegen den Dresdner SC. Bildrechte: Frank Kruczynski

In der Gruppe B drehte der Chemnitzer FC gegen eine Westsachsen-Auswahl einen Rückstand zum 3:1. Im Regionalliga-Aufeinandertreffen hieß es 2:2 zwischen dem CFC und dem VFC Plauen. Mit einem 1:0 gegen die Westsachen-Auswahl zogen die Vogtländer ins Halbfinale ein.

SpiO