Fußball | Regionalliga 13 Jahre FSV Zwickau - Vereinslegende Davy Frick beendet Karriere
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09. Mai 2024, 10:27 Uhr
Als er 2011 vom FC Carl Zeiss Jena wechselte, war nicht abzusehen, dass es für Davy Frick über 430 Spiele für den FSV Zwickau werden sollten. Nun, nach 13 Jahren bei den Schwänen, beendet er seine lange Karriere. Doch der 34-Jährige wird dem Verein in anderer Funktion erhalten bleiben.
Eine Zwickauer Legende hängt die Fußballschuhe an den Nagel. Davy Frick beendet nach 13 Jahren und über 430 Spielen für die Schwäne seine Karriere und wird künftig in der Geschäftsstelle arbeiten. "Ich werde im Sommer meine Karriere beenden. Es ist für mich die richtige Entscheidung. Ein großes Dankeschön, dass ich bei diesem Verein spielen konnte. Am Anfang war es ein Arbeitgeber, jetzt ist es ein Herzensverein", erklärte Frick in einem Video des Vereins auf Youtube.
Davy Frick: "Großer Verschleiß ist da"
Als er 2011 vom FC Carl Zeiss Jena nach Zwickau kam, sei es ein normaler Arbeitgeber gewesen. In Jena hatte er bei den Junioren und in der Oberliga-Mannschaft gespielt. In der Drittliga-Mannschaft reichte es nur zu einem Kurzeinsatz. Daher war der Wechsel zum damaligen Oberligisten FSV Zwickau nachvollziehbar. Es folgten emotionale Jahre, der Aufstieg in die 3. Liga im Jahr 2016, das Pokalspiel gegen den Hamburger SV und auch der Abstieg in Regionalliga Nordost in der letzten Saison.
Und obwohl Frick seit längerer Zeit mit Verletzungen zu kämpfen hatte, opferte er sich in dieser existenziell schwierigen Zeit und hängte noch ein Jahr dran. Nun aber ist Schluss. "Ich merke seit zwei, drei Jahren, dass großer Verschleiß da ist und es immer schwieriger fällt, dagegen anzuarbeiten. Das bringt auch das Alter mit sich", so Frick in seiner Videobotschaft, in der auch viele Wegbegleiter zu Wort kommen.
"Sie sind eine Legende in Zwickau"
Wie auch der frühere Präsident des FSV, Gerhard Neef. "Sie sind eine Legende in Zwickau. Sie sind ein unbezahlbarer, denn heute ist ja alles ein Geschäft. Wenn man bei Ihnen einen Wert ansetzen würde, müsste dastehen: unbezahlbar." Fricks aktueller Trainer, Rico Schmitt, hätte Frick gern noch eine Saison im Trikot des FSV gesehen. "Er ist ein toller Mensch und Fußballspieler. Er hat die Knochen immer für den Verein hingehalten, hat das Kapitänsamt mit Würde und Einsatz gelebt, den jungen Laden zusammengehalten." Jetzt freue er sich, "dass du uns erhalten bleibst, eine Etage höher in der Geschäftsstelle".
rei/pm
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. Mai 2024 | 14:00 Uhr
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