Fußball: Alexander Morosow vom VFC Plauen gegen Ömer Uzun vom FC Rot-Weiß Erfurt. 3 min
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Rot-Weiß Erfurt bleibt auf Kurs, der VFC Plauen musste dagegen nach drei Siegen wieder eine Niederlage hinnehmen.

So 03.11.2024 14:35Uhr 02:58 min

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Fußball | Regionalliga 2:1-Sieg im Vogtland - Erfurt kämpft Plauen nieder

14. Spieltag

03. November 2024, 15:03 Uhr

Erfurt hat einen Lauf in der Regionalliga. Und diesen setzten die Thüringer am Sonntag auch in Plauen fort. Dabei hätte der Aufsteiger in der Nachspielzeit ausgleichen können.

Rot-Weiß Erfurt hat seinen Aufwärtstrend auch bei Regionalliga-Aufsteiger VFC Plauen fortgesetzt. RWE gewann am Sonntag (03. November 2024) 2:1 (1:0) und bleibt damit auch das sechste Spiel in Serie ungeschlagen.  Plauen kassierte dagegen nach drei Siegen in Serie wieder eine Niederlage. Erfurt klettert mit dem sechsten Saisonsieg auf Rang sechs. Plauen fällt nach der siebten Niederlage auf Rang 14 ab.

Plauen in der Nachspielzeit an die Latte

Die Tore in der umkämpften Partie erzielten Jeremiah Maluze (45.) und Marco Wolf (69.) für Erfurt. Zum 1:2-Anschluss für Plauen verkürzte Eric Träger (90.). In der Nachspielzeit lag sogar der Ausgleich in der Luft, Fabio Riedl traf aber nur die Latte (90.+3.).

Spielszene
Plauens Lucas Will kann sich im Erfurter Strafraum nicht durchsetzen. Bildrechte: Ilong Göll

Erfurt beginnt dominant

Erfurt, das mit der mächtigen Kulisse von rund 1.000 RWE-Fans unter den 3.200 Zuschauern ins Vogtland gereist kam, ging dominant in die Partie beim kampfstarken VFC. Ömer Uzun per Seitfallzieher (18.), Obed Ugondu (20./22.) mit einer Doppelchance und Robin Fabinski freistehend aus zehn Metern (37.) ließen aber gute Möglichkeiten liegen. Plauen hatte Mitte der ersten Halbzeit eine kurze Druckphase, blieb aber ohne Chance. Vor allem bei Standards zeigte sich der VFC harmlos.

Erfurt geht mit Halbzeitpfiff in Führung

Mit dem Halbzeitpfiff dann die Führung für das Team von RWE-Coach Fabian Gerber: Nach einem Freistoß von rechts legte Ömer Uzun vom langen Pfosten quer, am kurzen Pfosten schob Jeremiah Maluze ohne Probleme und zum großen Jubel der Erfurter ein (45.).

Jeremiaha Maluze Erfurt jubelt über das Tor zum 1:0 zusammen mit Robin Fabinski , Maxime Awoudja und Til Linus Schwarz
Jubel nach dem Erfurter 1:0 durch Maluze. Bildrechte: IMAGO/Bild13

Plauen beim 0:2 ausgekontert

Nach dem Wechsel präsentierte sich Plauen mit anderem Gesicht. Das Team von VFC-Coach Karsten Oswald presste nun höher und erarbeitete sich mehr Ballbesitzanteile. Trotz Dominanz kamen die Hausherren aber nicht zu Hochkarätern. Im Gegenteil: Beim 0:2 wurden die Vogtländer klassisch ausgekontert. Einen Angriff über den eingewechselten Phillip Aboagye konnte der ebenfalls eingewechselte Lars Kleiner noch nicht über die Linie bringen. Marco Wolf köpfte den Abpraller schließlich zum 2:0 ein (69.).

VFC-Anschluss kommt zu spät

Plauen gab sich auch in Rückstand nicht auf. Bereits Johan Martynets hatte das 1:2 auf dem Fuß, vergab aber eine Riesenchance freistehend (75.). Kurz darauf vergab Fabio Riedl (82.). In der 90. Minute fiel dann der Anschluss: Eric Träger staubte nach einem Flipper-Ball ab. Nun setzte sich Plauen im RWE-Strafraum fest, Erfurt zitterte. Doch die Latte half den Thüringern, Plauen wurde für die Aufholjagd dagegen nicht belohnt.

Das sagten die Trainer

Fabian Gerber (Rot-Weiß Erfurt): "Großes Kompliment an den VFC Plauen. Was ihr hier rausholt aus dem Verein, mein allergrößter Respekt. Zum Spiel: Wir waren von Beginn an gut im Spiel, über die meiste Zeit dominant. Die Führung mit dem Pausenpfiff haben wir gerne mitgenommen. In der zweiten Halbzeit sind wir gut drangeblieben, sind eklig geblieben, wollten unbedingt das zweite Tor erzielen. Der Anschlusstreffer war für uns eine Katastrophe. Hintenraus wackelst du noch einmal. Plauen schmeißt sich in jeden Ball rein. Am Ende hatten wir dann noch etwas Glück gehabt mit dem Lattentreffer. Am Ende aber bin ich sehr glücklich."

Karsten Oswald (VFC Plauen): "Wir wussten, dass auf Grund der Platzbedingungen das Spiel durch einen Standard entschieden wird. Erfurt hat große Spieler und wir kriegen das dumme 0:1 und gehen so in die Halbzeit. Wir haben uns gesagt, es ist nichts weiter passiert. Wir haben Comebackqualitäten, wir kommen schon zurück. Dann kriegen wir so einen Slapstick, den man besser verteidigen muss. Heute waren wir einfach nicht so richtig im Spiel. Heute wurden wir ein bisschen geerdet. Wir werden bis zum Schluss alles reindonnern."

Dirk Hofmeister

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Sachsenspiegel | 03. November 2024 | 19:00 Uhr

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