Fußball | FSA-Pokal Halberstadt nach hitzigem Duell in Wernigerode im Halbfinale
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Viertelfinale
24. März 2024, 16:33 Uhr
Germania Halberstadt hat das Viertelfinale des FSA-Pokals für sich entschieden und Wernigerode aus dem Pokal geworfen. Nach kartenreichen zweiten 45 Minuten und einem verschossenen Strafstoß stand der Halbfinalist fest.
Die Mannschaft von Germania Halberstadt hat das Halbfinale des FSA-Pokals vervollständigt und ist nach einer hitzigen zweiten Hälfte durch ein 0:2 (0:1) in die Runde der letzten Vier eingezogen.
Schnelles Tor - wenig Risiko
Das letzte verbliebene Viertelfinale und zugleich Nordharzduell versprach Spannung, erst Recht, nachdem sich die beiden Teams aus Wernigerode und Halberstadt in der vergangenen Woche bereits in der Liga mit 2:2 getrennt hatten. Entsprechend schwungvoll starteten beide Teams in die Partie und zeigten, dass sie das Duell für sich entscheiden wollten. Nach einigem Hin und Her jubelten dann die Gäste: Nach einem langen Ball auf rechts fand die anschließende Flanke den Weg zu Jona Renner, der im Rückraum stehend abzog und die frühe Führung (13.) besorgte. Das Tor tat dem Spiel keinesfalls gut. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften vollständig, sodass es mit dem 0:1 in die Pause ging.
Kartenflut im zweiten Durchgang
Im plötzlich einsetzenden Platzregen hatte sich Wernigerode für den zweiten Durchgang viel vorgenommen und rannte umgehend in Richtung Germania-Tor. Die wütenden Angriffsversuche und Flanken über links fanden jedoch nur selten den Weg in den Strafraum und sorgten somit kaum für Gefahr. Stattdessen stand durch die aufkommende Derby-Atmosphäre plötzlich Schiedsrichter Marcel Theumer im Mittelpunkt, der dem Spiel mit zwölf Karten im zweiten Durchgang entsprechend Farbe verlieh.
Während Einheit nach vorne spielte und auf den Ausgleich drückte, trafen erneut die Halberstädter: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es schnell, diesmal über links. Pascal Hackethal erhielt den Ball auf dem Flügel, flankte passgenau auf den heranstürmenden Corvin Kosak, der den Ball aus drei Metern nur noch über die Linie drücken musste (73.). Die vermeintliche Vorentscheidung, die Wernigerode dazu anstachelte, nochmal voll anzugreifen.
Riesenchance zum Anschluss
Für die große Chance zum Anschlusstreffer sorgte dann ein Angreifer der Halberstädter. Der eingewechselte Angreifer Bocar Baro kam nach einem Zuspiel in den Halberstädter Strafraum mit seiner Grätsche gegen Niclas Treu deutlich zu spät und räumte den Linksaußen ab (81.). Schiri Theumer entschied auf Strafstoß und verwies den Germania-Stürmer, der nur wenige Minuten vorher (77.) für ein Foul bereits die gelbe Karte gesehen hatte, folgerichtig mit der Ampelkarte des Feldes. Kevin Hildach nahm sich der Sache an, entschied sich mit seinem halbhohen Schuss für die rechte Seite, fand jedoch nur die Handschuhe von Keeper Fabian Guderitz und verpasste damit den Anschluss.
Die vergebene Chance nahm der Mannschaft von Trainer Hannes Deicke ein wenig den Wind aus den Segeln, die in der Folge in Überzahl durch zwei Standards nochmal zu Großchancen kamen, den Ball jedoch nicht über die Linie brachten. Auch der indirekte Freistoß im Strafraum, weil Keeper Guderitz den Ball zu lange in der Hand gehalten hatte, führte nicht zum Torerfolg, sodass Halberstadt durch den Sieg dem VfL 96 Halle, dem SSC Weißenfels und dem Halleschen FC in das Halbfinale des FSA-Pokals folgt. Die Paarungen werden am 03. April ausgelost.
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Paul Kamm
Stimmen zum Spiel:
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 24. März 2024 | 14:00 Uhr
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