Fußball | Sachsenpokal Drittligist Aue abgeklärt beim Chemnitzer FC
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Viertelfinale
22. März 2025, 17:09 Uhr
Der FC Erzgebirge Aue hat mit einem Erfolg beim Erzrivalen Chemnitzer FC das Halbfinale im Sachsenpokal erreicht. Die Elf von Jens Härtel zeigte von Beginn an eine konzentrierte Vorstellung und ließ nicht viel anbrennen.
Vor der Partie hatte es nach einem ausgeglichenen Viertelfinale im Sachsenpokal ausgesehen. Doch auf dem Feld setzte sich Drittligist FC Erzgebirge Aue mit einer abgeklärten Vorstellung bei Regionalligist Chemnitzer FC 2:0 durch. Vor ausverkauftem Haus konnte der CFC den Pokal-Coup aus der 3. Runde, als man Dynamo Dresden bezwang, nicht wiederholen. Aue gelang im "40-km-Derby" die Revanche für das 2023 verlorene Viertelfinale in Chemnitz.
Aue trat an der Gellertstraße mit personellen Problemen an. Unter anderem fehlten Torjäger Marcel Bär, Offensivakteur Marvin Stefaniak und Abwehr-Allrounder Anthony Barylla. Dennoch riss der Drittligist in der mit 14.812 Zuschauern erstmals seit 2017 ausverkaufen Arena das Geschehen sofort an sich. Chemnitz wirkte vor der großen Kulisse gehemmt. Die Veilchen eroberten oft früh die Bälle, erspähten die Lücken und kamen mit Tempo nach vorne.
Doppelschlag von Aue
So hatte es unter Jens Härtel auch in der 3. Liga immer wieder ausgesehen, doch der Ertrag blieb oft aus. Diesmal machte es der FCE besser: Zunächst nutzte Winter-Neuzugang Maximilian Schmid eine trickreiche Vorarbeit von Boris Tashchy zum erfolgreichen Abschluss aus der Drehung (25.). Dann köpfte Erik Majetschak einen schnell ausgeführten Freistoß von Linus Rosenlöcher ins rechte Eck (29.).
Danach versuchte sich Chemnitz in die Partie zu beißen, kam über Ansätze jedoch nicht hinaus. Kapitän Tobias Müller wollte mit Aggressivität Zeichen setzen, musste nach dem zweiten Foul im Mittelfeld innerhalb kurzer Zeit gelbverwarnt um das Weiterspielen bangen (43.).
Zickert rettet bei Nkansah-Abschluss
Die Himmelbauen kamen wild entschlossen aus der Kabine. Das Duda-Team arbeitete sich nun langsam rein ins Spiel. Zunächst mussten sie noch bangen, als Robert Zickert einen Abschluss des aufgerückten Verteidigers Steffen Nkansah gerade so abgrätschen konnte ( 51.).
Bozic zweimal dran am Anschluss
Dann begann die stärkste Phase der Gastgeber. Sie setzten den Drittligisten unter Druck. Bei einer Doppelchance konnte Mittelstürmer Dejan Bozic auf das 1:2 hoffen (57.). Einmal rettete Majetschak vor ihm, dann setzte er in Rücklage den Ball volley drüber. Aue bekam sich wieder sortiert und ließ in der Folge nicht mehr viel zu. Torwart Martin Männel bekam in der Partie, in der er die 50.000 Spielminute für die Veilchen überschritt, nicht so viel zu tun.
Es hätte noch höher ausgehen können. Bei einem FCE-Konter inklusive Flachschuss von Tashchy (83.) parierte CFC-Schlussmann Daniel Adamczyk ebenso klasse wie beim Versuch von Ali Loune den Ball in den Winkel zu bugsieren (84.). Zusammen mit dem Gewinner des Leipziger Derbys Chemie gegen Lok am Sonntag (14:30 Uhr live im MDR Fernsehen) gehört Aue zu den Favoriten auf den Sachsenpokal.
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 22. März 2025 | 15:55 Uhr
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