Fußball | 3. Liga Spiel eins nach Dotchev - Aue hofft bei Spektakel-"Schanzern" auf Trendwende
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17. Spieltag
07. Dezember 2024, 08:03 Uhr
Schwere Auswärtsaufgabe für Erzgebirge Aue: Die "Veilchen", die zuletzt in zwei Spielen acht Tore kassierten, müssen zur zweitbesten Offensive der Liga. Doch Interimscoach Emmerich hat einen Plan, wie "wir Ingolstadt Probleme bereiten können".
Mit Intensität und Kompaktheit will Erzgebirge Aue die schwere Drittliga-Aufgabe in Ingolstadt meistern. Nach zwei Niederlagen in Folge und zuletzt nur elf Punkten aus zwölf Spielen hofft Interimscoach Jörg Emmerich am Samstag auf eine Trendwende. SPORT IM OSTEN überträgt die Partie ab 14 Uhr live im MDR FERNSEHEN und Stream.
Emmerich: "Weniger Gegentore bekommen"
"Wir wollen eine andere Kompaktheit hinbekommen und weniger Gegentore bekommen", gab der 50-Jährige die Marschrichtung für das erste Spiel nach der Entlassung von Trainer Pavel Dotchev vor. In den vergangenen vier Partien kassierte Aue immer mindestens ein Gegentor, zuletzt in zwei Spielen sogar acht. Im Training der zurückliegenden Woche habe das Trainerteam "versucht, mehr Intensität reinzubekommen."
Spektakel-"Schanzer": 36 Tore - 30 Gegentore
Anders als Aue schwimmt Ingolstadt derzeit auf einer Erfolgswelle. Das Team von Trainerin Sabrina Wittmann hat von den zurückliegenden neun Spielen nur eins verloren. Wo die "Schanzer" sind, ist zugleich Spektakel. Der FCI hat mit 36 Toren die zweitbeste Offensive der Liga, 30 Gegentore sind aber auch der zweitschlechteste Wert der Liga. "Ingolstadt hat eine gute Mischung", hat Emmerich beobachtet. Hoffnung macht dem Interimscoach, dass Ingolstadt in der Abwehr "nicht in allen Situationen sattelfest" ist.
Zehn Verletzte bei Ingolstadt
Und das hat auch einen Grund: Ingolstadt plagen enorme Verletzungssorgen. Trainerin Wittmann benötigte bei der Pressekonferenz vor dem Spiel einen Zettel, um die Namen aller Verletzten aufzählen zu können. Allein fünf Defensivspieler sind unter den zehn Kickern, die verletzt oder angeschlagen sind. "Wir haben aber nicht vor, das Spiel abzusagen. Wir werden schon Jungs finden, die sich freuen, spielen zu können", kommentiert Wittmann die Personalsituation mit etwas Galgenhumor.
Mit Blick auf Aue sagte Wittmann, der Trainerwechsel bei den Sachsen "erschwert unsere Vorbereitung. Wir erwarten aber nicht, dass das neue Team alles durcheinanderwirbelt. In dieser Liga ist es ein Auf und Ab, da maße ich mir nicht an, die sportliche Situation in Aue zu bewerten. Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen."
Emmerich: "Ingolstadt richtig Probleme bereiten"
Emmerich hofft, dass es seinem Team "gelingt, unsere Stärken auf den Platz zu bringen." Und diese sieht er sowohl defensiv als auch offensiv: "Wir können das Spiel machen, wir können auch gut verteidigen. Wir sind vorn immer für ein Tor gut. Wenn wir unsere defensive Stabilität hinbekommen und offensiv unsere Qualitäten auf den Platz bringen, dann werden wir Ingolstadt richtig Probleme bereiten."
Anders als der FCI kann Emmerich personell zudem fast aus dem Vollen schöpfen: Neben dem rotgesperrten Stefaniak und Mika Clausen, der sich einer Blinddarm-Operation unterziehen musste "sieht es personell ganz gut aus". Sowohl Abwehrspieler Linus Rosenlöcher als auch Mittelfeldakteur Ali Loune sind nach Auskunft von Emmerich "wieder an Bord."
Dirk Hofmeister
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 07. Dezember 2024 | 16:00 Uhr
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