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Fußball | 3. Liga Dritte Niederlage in Folge für Erzgebirge Aue

10. Spieltag

18. Oktober 2024, 21:01 Uhr

Aus der leichten Ergebnisdelle beim FC Erzgebirge Aue wird langsam ein ausgewachsener Blechschaden. Am Freitag verloren die Veilchen bei Waldhof Mannheim ihr drittes Liga-Spiel in Folge.

Der FC Erzgebirge Aue hat zum Auftakt des zehnten Spieltags in der 3. Liga beim SV Waldhof Mannheim mit 0:3 (0:1) verloren. Die Veilchen gingen in der Liga zum dritten Mal in Folge leer aus und haben ihren famosen Saison-Start mit vier Siegen damit schon fast wieder verspielt. In Mannheim erwies sich als Team von Pavel Dotchev als nicht durchschlagskräftig genug. Der angeschlagene Stürmer Marcel Bär, zweitbester Scorer der Liga, war nicht zu ersetzen.

In der ersten halben Stunde entwickelte sich ein typisches Drittliga-Spiel, viel Kampf, viele Zweikämpfe und immer wieder der Versuch nach vorne zu spielen. Mehr als zu Halbchancen kamen beide dabei nicht. Gerade als sich Aue einige Male ordentlich nach vorne kombinierte, dort aber keine Abnehmer fand, klingelte es im eigenen Kasten: Die Gastgeber hatten rechts per Chipball freien Raum erschlossen, Martin Kobylanski flankte gefühlvoll auf Mittelstürmer Terrence Boyd, der Ex-Hallenser stand förmlich in der Luft und ließ Martin Männel keine Chance (32.).

Kilian Jakob, Terrence Boyd, Marvin Stefaniak
Terrence Boyd (Mi.) sorgte für die Führung der Gastgeber Bildrechte: Picture Point

Danach musste sich Aue schütteln und konnte froh sein, dass kurz vor der Pause nach einer Dreifachchance nicht auch noch das 0:2 fiel: Männel parierte stark gegen Boyd und Kobylanski, dann setzte Boyd einen Versuch mit der Hacke rechts knapp vorbei.

Schiedsrichterin Fabienne Michel, Marvin Stefaniak
Aues Marvin Stefaniak und Schiedsrichterin Fabienne Michel Bildrechte: Picture Point

Aue nutzt zwei Gelegenheiten zum Ausgleich nicht

Nach der Pause probierte es der FCE immer wieder mit Kombinationen und Vorlagen von außen. Das Flankenfestival von rechts und links schoss Waldhof-Schlussmann Jan-Christoph Bartels zwar warm, brachte ihn aber kaum einmal in Bedrängnis. Zweimal hatte das Team von Pavel Dotchev das 1:1 wirklich vor Augen: Als Ricky Bornschein am zweiten Pfosten einen Mitspieler nicht fand, Voelcke rettete für Waldhof (60.). Und als Mirnes Pepic nach einer klasse Kombination über links frei stand, aus 13 Metern aber drüber schoss (75.).

FCE kassiert noch zwei Joker-Tore

Und so kam es, wie es kommen musste. Die über weiten Strecken nach der Pause passiven Mannheimer trafen selbst noch zweimal. Erst nutzte Kelvin Arase einen langen Ball, indem er sich um Anthony Barylla drehte (78.). Dann überlief Kennedy Okpala Barylla in der Nachspielzeit und finalisierte ins rechte Eck. Beide waren als Joker gekommen.

Tim Hoffmann, Erik Majetschak, Boris Tashchy
Weiter geht es für Aue schon am Dienstag gegen Aufsteiger Cottbus. Bildrechte: Picture Point

Weiter geht es für den FC Erzgebirge schon am Dienstag mit dem Ost-Duell gegen Aufsteiger Energie Cottbus.

Stimmen zum Spiel

Aue-Verteidiger Anthony Barylla bei "Magenta-Sport": "Das ist das einzig Gute nach einer 0:3-Niederlage, dass es am Dienstag gleich weiter geht. Mehr Gutes brauche ich da nicht anzusprechen."

Aues Trainer Pavel Dotchev: "Ich mag gar nicht mehr über Leistung sprechen. So langsam werde ich müde. Wir hatten heute viel Dominanz, was Ballbesitz betrifft. Der Gegner war brutal effektiv. Wo ich etwas kritisieren kann, ist das letzte Drittel: Die Flanken sind nicht präzise."

Bernhard Trares (Trainer Waldhof): "Es war ein Riesenspiel von uns. Wir wussten, wie spielstark Aue sein kann, wenn man sie spielen lässt. Das haben wir über 90 Minuten verhindert."

cke

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 19. Oktober 2024 | 14:00 Uhr

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