Im Trainingszentrum am Leipziger Cottaweg ließen die RB-Frauen wenig anbrennen und schickten die Meidericherinnen ohne Punkte zurück in den Pott. Mit 3:0 (1:0) setzten sich die Sächsinnen hochverdient durch und haben vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Leipzig kontrollierte die Partie, ließ kaum etwas zu. Doch viel Zählbares sprang offensiv nicht heraus. Die erste hochkarätige Chance hatte Vanessa Fudalla, die jedoch in Ena Mahmutovic im Tor ihre Meisterin fand (34.). Eben jene Mahmutovic wurde zur tragischen Heldin: Mimmi Larsson umkurvte die Schlussfrau des MSV, wurde dabei allerdings von der Duisburgerin gelegt (41.): Klare Sache, Gelbe Karte, Strafstoß. Den verwandelte Jenny Hipp sicher ins untere linke Eck (42.).

Nach dem Seitenwechsel versuchte Duisburg mehr, doch das Tor erzielten die Gastgeberinnen. Larsson kam über links, überwand Mahmutovic, Lydia Andrade grätschte den Ball ins leere Tor (62.), die Vorentscheidung. Dann kam der zweite Auftritt von Jenny Hipp. Und der war noch größer als der beim ersten Tor: Die RB-Spielerin trat zum Eckball an und versenkte die Kugel direkt im Kasten (69.) - Traumtor.

Danach passierte nur noch wenig. Leipzig holte den vierten Heimsieg der Premierensaison in der Bundesliga und kann mit breiter Brust nach Bremen fahren. Bei Werder soll es dann auch endlich mit dem ersten dreifachen Punktgewinn in der Ferne klappen.

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