Fußball | Bundesliga RB Leipzig verliert beim Krisenklub Borussia Dortmund

9. Spieltag

02. November 2024, 20:51 Uhr

Nach 19 Spielen war Schluss: RB Leipzigs Ungeschlagen-Serie ist in Dortmund gerissen. Die Niederlage am Samstagabend beim kriselnden BVB ist völlig verdient, auch wenn in der Nachspielzeit der Ausgleich drin war.

Die Mannschaft feiert den Torschützen Maximilian Beier Borussia Dortmund, 14. Vorne Peter Gulacsi RB Leipzig, 1 enttäuscht.
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RB Leipzig hat das Prestige-Duell bei Borussia Dortmund mit 1:2 (1:1) verloren. Für das Team von Marco Rose ist das die erste Niederlage in der aktuellen Spielzeit und das Ende der Serie von saisonübergreifend 19 ungeschlagen Bundesliga-Spielen in Folge. In der Partie beim BVB hatte Benjamin Sesko die Leipziger in Front geschossen (27.). Maximilian Beier (30.) und Serhou Guirassy (64.) wendeten jedoch das Blatt.

Jamie Bynoe-Gittens, BVB, und Peter Gulacsi, RBL, in Aktion.
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RBL: Erste Chance - erstes Tor

Die erste Halbzeit war eine unerwartet einseitige Angelegenheit. Dortmund war aktiver, gefährlicher und hatte die klar besseren Chancen, nutzte sie nur nicht (10./14.). Die im Spielaufbau oft zu fehlerhaften Leipziger dagegen nutzten gleich ihre erste Möglichkeit: Sesko hämmerte den Ball nach Hacken-Zuspiel von Openda aus spitzem Winkel unter die Latte (27.). Diese überraschende und schmeichelhafte Führung hielt jedoch nicht lange. Denn der BVB legte gleich nach - erst mit einer dritten Großchance (Gittens/29.), dann nach einem Eckball mit dem 1:1 durch Beier, der einen Kopfball von Nmecha ins Tor weiterleitete (30.). Der Ausgleich war hochverdient.

Benjamin Sesko Leipzig 30 erzielt das Tor zum 0:1
Sesko nutzt Leipzigs einzige Großchance der ersten Hälfte Bildrechte: IMAGO/pepphoto

BVB: Mehr Druck - mehr Tore

Nach der Pause wurde die Partie intensiver und umkämpfter. An der Dominanz der Gastgeber änderte sich aber nichts. Leipzigs Defensive hatte gut zu tun. Einmal mehr musste RB-Keeper Peter Gulacsi retten (59.), zudem blockte Geertruida in höchster Not einen Schuss von Gittens (60.). In der 64. Minute war es dann soweit: Guirassy köpfte zum verdienten 2:1 ein. Danach verstärkte RB zwar seine Angriffsbemühungen, besonders großer Druck entstand dabei aber nicht. Nichtsdestotrotz hatte Eljif Elmas zwei Mal den Ausgleich auf dem Fuß, aber erst rettete Emre Can auf der Linie (71.), und in der Nachspielzeit blockte Nico Schlotterbeck den Schuss aus 4 m. Andererseits hätte die Niederlage der Leipziger auch höher ausfallen können, doch das immerhin konnte der wieder stark haltende Gulacsi verhindern.

Peter Gulacsi nach dem Spiel beim BVB 2 min
Peter Gulacsi  Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
2 min

So 03.11.2024 08:20Uhr 02:04 min

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Das sagten die Trainer

Marco Rose (RB Leipzig): "Wir waren heute einfach nicht gut genug. In vielen Bereichen des Spiels. Dortmund war schärfer als wir, handlungsschneller, war sauberer mit dem Ball, hat bessere Entscheidungen getroffen. Den Willen spreche ich meiner Mannschaft nicht ab, aber in der Umsetzung war das heute keine gute Leistung. (…) Pete (Gulacsi; d.Red.) hat ein sehr starkes Spiel gemacht, und Willi (Orban, d.Red.) auch, zwei, drei Jungs hatten noch Normalform, aber ansonsten war es heute auch als Mannschaft nicht gut genug."

Marco Rose nach dem Spiel beim BVB 3 min
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So 03.11.2024 08:19Uhr 02:42 min

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Nuri Şahin (Dortmund): "Für die Tabelle und die Moral war das sehr wichtig. Ich schicke meine Mannschaft nie ohne Plan auf den Platz. Die Jungs wussten, was wir machen müssen, das haben sie perfekt gemacht heute. Die Jungs haben viel Herzblut reingesteckt, haben ihr Tor verteidigt, haben mutig nach vorn gespielt. Wir gehen unseren Weg."

Nuri Şahin nach dem Spiel beim BVB 3 min
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So 03.11.2024 08:25Uhr 03:19 min

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Sven Kups

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 03. November 2024 | 19:30 Uhr

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