Bei RB Leipzig ist die Suche nach einem Nachfolger für den abgewanderten Dani Olmo erfolgreich abgeschlossen worden. Wie der Verein am Dienstag (13. August 2024) mitteilte, wechselt Offensiv-Juwel Antonio Nusa vom belgischen Klub FC Brügge nach Sachsen. Bei RB erhält der 19-Jährige einen Vertrag bis 2029 und die Rückennummer 7.

Der norwegische Nationalspieler, der als Zehner oder Außenstürmer eingesetzt werden kann, soll eine Ablösesumme von mehr als 20 Millionen Euro gekostet haben. Das berichtet der Kicker. Demnach habe der Vertrag in Brügge noch bis 2027 Gültigkeit besessen. In der vergangenen Saison absolvierte Nusa 20 Spiele für Brügge in der Jupiler Pro League, erzielte drei Tore und bereitete drei vor. In der europäischen Conference League steuerte er einen Treffer in sieben Partien bei.

Nusa ist ab sofort spielberechtigt – also auch zum Auftakt im DFB-Pokal am Samstag (17. August, 13 Uhr, im Audio-Livestream und Ticker) bei Drittligist Rot-Weiss Essen.

"Antonio passt perfekt zur DNA von RB Leipzig. Er ist jung, entwicklungsfähig, sehr ambitioniert und lernwillig, hat aber andererseits bereits rund einhundert Profispiele absolviert und sowohl Brügge als auch der norwegischen Nationalmannschaft seinen Stempel aufdrücken können", freute sich Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer auf den Neuzugang.

RB-Sportdirektor Rouven Schröder ergänzte in einer Medienrunde am Dienstag: "Er ist auf jeden Fal ein ganz spannender Spielertyp, den wir seit längerem beobachtet haben. Er ist kein typischer Zehner, sondern kann auch über beide Außen kommen. Wir werden mit ihm unausrechenbarer. Allerdings ist er auch erst 19 und die Bundesliga ist schon noch mal was anderes. Dennoch bringt er sehr viel mit und hat viel im Tank.

Vor Nusa hatte RB Torhüter Maarten Vandevoordt (RK Genk), Assan Ouédraogo (FC Schalke 04) verpflichtet. Xavi Simons (Paris Saint-Germain/Leihe) bleibt zudem. "Wichtig wird sein, dass wir jetzt alle gesund zusammenkommen. Dann haben wir einen sehr schlagkräftigen Kader", sagte Schröder. In punkto weiterer Transfers wollte der Sportdirektor aber "nichts ausschließen. Wir machen am 13. August jetzt nicht die Tür zu. In beide Richtungen ist noch etwas möglich und wir lassen nichts unversucht."