Fußball | Bundesliga (F) Jonas Stephan wird neuer Trainer der RB-Leipzig-Frauen
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13. Mai 2024, 20:27 Uhr
Die Fußballerinnen von RB Leipzig sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Cheftrainer Saban Uzun fündig geworden. Ab der neuen Saison wird Jonas Stephan den Bundesligisten betreuen. Der 32-Jährige hat seine Spuren bereits in Chemnitz hinterlassen.
Jonas Stephan wird neuer Trainer der Frauen von RB Leipzig. Das teilte der Verein am Montag (13. Mai 2024) mit. Der 32-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2026 und wird Nachfolger von Saban Uzun, der RB im vergangenen Jahr in die Bundesliga geführt und in dieser Saison auch den Klassenerhalt geschafft hatte.
Stephan sei "ein junger, sehr engagierter Trainer, der viel Potenzial mitbringt und mit seinen 32 Jahren bereits viel erreicht hat", wird Viola Odebrecht, Leiterin Frauen und Mädchenfußball bei RB, in einer offziellen Pressemitteilung zitiert. "Seine Vision, wie er die Mannschaft und unsere Spielerinnen entwickeln möchte, passt perfekt zu RB Leipzig."
Stephan zuvor in Braunschweig und Chemnitz tätig
Stephan, der 2023 die Fußballlehrer-Lizenz erworben hatte, ist aktuell noch Trainer der männlichen U19 von Eintracht Braunschweig. Dort war er bis 2023 auch Sportlicher Leiter des Nachwuchses der Niedersachsen. Seine Trainerkarriere hatte Stephan 2013 in der Jugend von Hildesheim begonnen. Anschließend ging es nach Braunschweig, wo er bis 2020 als Assistent im Trainerteam der Profis arbeitete. Danach betreute er zwei Jahre lang die U19 des Chemnitzer FC. RB Leipzig ist seine erste Station im Fußball der Frauen.
Dort wolle er mit dem Team nun "die nächsten Entwicklungsschritte gehen, Potenziale unserer Spielerinnen entfalten und aus dem Team das Maximale rausholen. Es wird weiter mutig nach vorn gehen. Die RB Leipzig Frauen haben eine große Zukunft vor sich", versprach Stephan.
Uzun geht nach zwei Jahren
RB hatte im März die Trennung von Aufstiegstrainer Uzun bekanntgegeben. Zuvor hatte "eine ausführliche Analyse" stattgefunden. "Über die zukünftige Ausrichtung und Weiterentwicklung der Mannschaft hatten wir unterschiedliche Vorstellungen, sodass wir zu dem einvernehmlichen Entschluss gekommen sind, den im Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern", begründete Odebrecht damals die Entscheidung.
Uzun hatte die Mannschaft vor zwei Jahren übernommen. Neben dem Bundesliga-Aufstieg führte er die Leipzigerinnen in der vergangenen Saison bis ins Halbfinale des DFB-Pokals. Am vergangenen Wochenende gelang im letzten Bundesliga-Heimspiel dieser Saison ein überzeugender 3:0-Erfolg gegen Champions-League-Anwärter TSG Hoffenheim. Den Klassenerhalt hatte RB als bester Bundesliga-Aufsteiger seit zehn Jahren zuvor bereits fix gemacht.
spio
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 13. Mai 2024 | 17:45 Uhr