HFC-Spieler Halangk
"Hat echt lange gedauert"
VfL Wolfsburg - RB Leipzig 2:3 (0:2)
Halle - SV Babelsberg 03 2:0 (1:0)
"Hat echt lange gedauert"
"Haben zu wenig Kapital erbracht"
"Können heute sehr zufrieden sein"
Schiri Exner pfeift ab, die Leipziger reißen die Arme kollektiv in die Höhe. RB ist hier noch mal mit einem blauen Auge davongekommen und rettet einen 3:2-Auswärtssieg über die Zeit. Durch den nun zweiten Erfolg unter Zsolt Löw in Serie klettern die Sachsen zumindest bis erstmal morgen auf Champions-League-Rang vier. Damit verabschieden wir uns!
Kampl dribbelt an der Grundlinie entlang, aber der Winkel ist dann zu spitz, um Grabara zu überwinden.
Zweikampf zwischen Odogu und Sesko - der Wolfsburger hat sich dabei offenkundig am Oberschenkel was gezogen und bleibt an der Außenlinie sitzen.
Nächster Abschluss von RB - Sesko prüft Grabara, aber nicht allzu schwer.
Fünf Minuten gibt es hier oben drauf - bringt es RB über die Zeit? Alles weiterhin auf Messers Schneide.
Baumgartner hat einmal mehr das vierte RB-Tor auf dem Fuß - Poulsen wirft sich in den Strafraumzweikampf, zwei Wolfsburger fallen mit, dadurch kann Baumgartner durch die Lücke schlüpfen, aber Grabara verkürzt den Winkel am kurzen Pfosten und pariert.
Tomas für Dardai, Nmecha für Wimmer.
Nächste richtig gute Chance für RB - wieder hat sie Baumgartner, diesmal bedient von Poulsen, aber links vorbei.
Zsolt Löws Devise ist klar - die Defensive stärken und hier nicht noch alles abschenken. Doppelpacker Xavi geht, Haidara kommt.
Geertruida hat Platz auf halbrechts und dann auch noch die passende Idee - steckt durch für Baumgartner, der dann am kurzen Pfosten eindreht, Keeper Grabara schon verlädt, doch Gerhardt ist zur Stelle und verhindert, dass Baumgartner nur noch einschieben braucht.
Gulacsi, Teufelskerl!, verhindert hier den Ausgleich - Gerhardt nimmt einen Ball von halblinks volles Risiko volley, der fliegt Richtung Giebel, aber Gulacsi greift über und pariert glänzend.
Openda, der sich in der Vorgeschichte seiner Gelben, ein Wortgefecht mit der Wolfsburger Bank liefert, als es um eine Ballholaktion ging, lässt sich derweil auch auf der Bank immer noch nicht beruhigen und gestikuliert wiederholt in Richtung der betreffenden Gesprächspartner von gerade eben.
Es war Opendas letzte Aktion: Poulsen kommt für ihn genauso wie Geertruida für den nach der Pause alles andere als sattelfesten Nedeljkovic.
Openda sieht Gelb.
RB wird für seine Fahrlässigkeiten bestraft. Eine Co-Produktion der soeben eingewechselten Wolfsburger sorgt für den Anschluss. Leichtfertiger Ballverlust, Maehle kommt dadurch an den Ball, legt in den Lauf von Skov Olsen, der aus spitzem Winkel vollendet. Allerallerspätestens jetzt: Alles wieder offen.
Wolfsurg bleibt am Drücker. Wimmer steckt zentral durch für Wind, Nedeljkovic steht nicht gut, Lukeba auch nicht, aber Wind gerät bei seinem Schuss aus 15 Metern in Rücklage. Weit drüber.
Gleiches gilt für RB: Zwei Neue kommen - Baumgartner für Baku und Kampl für Vermeeren.
Doppelwechsel bei den Gastgeber: Kaminski und Vavro gehen, Skov Olsen und Maehle kommen.
Eieiei, RB spielt hier mit dem Feuer. Wolfsburg schaltet schnell um, dann öffnet Wind auf Amoura, der dribbelt im Strafraum an, Klostermann stellt sich ihm entgegen, aber vermeidet den direkten Zweikampf - daraufhin schlenzt Amoura und zwingt Gulacsi zur Glanzparade. Der hätte gepasst.
Kaminskis Ecke von links senkt sich tückisch direkt auf den RB-Kasten, Gulacsi steht aber gut und wischt den Ball mit einer Hand von der Linie. Kurz darauf köpft Odogu wieder knapp drüber - zuvor hatte Schiri Eixler aber schon gepfiffen.
Also es ist noch lange nicht vorbei hier. RB lässt es zumindest defensiv etwas schleifen - Amoura darf sich im Strafraum drehen, tunnelt beim Schuss dann noch seinen Gegenspieler und verzieht zwei Meter links vorbei.
RB reagiert - Sesko bekommt den Ball im Strafraum, schießt aus der Drehung, der Ball wird abgefälscht, mutiert dadurch zur Bogenlampe, die sich jedoch erst hinter dem Querbalken absenkt.
Kurz nach seinem Tor zieht Fischer das taktische Foul gegen Xavi und sieht Gelb.
Ich sag' mal so - der neutrale Betrachter wird hier heute mit Traumtoren gestreichelt. Denn genauso schlenzt Wolfsburg-Verteidiger Fischer jetzt den Ball von halbrechts mit links ins lange Eck. Anschlusstreffer der Gastgeber. RB verteidigt da viel zu passiv bzw. gar nicht. Erstes Bundesliga-Tor überhaupt für Fischer.
... und auch die wird gefährlich. Odogu steigt im Fünfer am höchsten, lässt den Ball über den Scheitel rutschen und der dreht sich nur unweit über den Querbalken drüber. Warum es dann aber eine Ecke dafür gibt, erschließt sich nicht. Muss es auch nicht. Sie bringt dem VfL diesmal keine gute Gelegenheit.
Der VfL nähert sich wieder an - diesmal aber grätscht Nedeljkovic im letzten Moment und klärt den Ball zur Ecke.
Wind chippt den Ball von der rechten Strafraumkante an den langen Pfosten, wo Gerhardt viel zu frei zum Kopfball kommt - diesen aber genau auf Gulacsi platziert.
Hoppala, was für ein feiner Treffer: Xavi schnürt seinen Doppelpack, in dem er Ridle Bakus Ablage dann aus 22 Metern herrlichst mit dem Innenrist und noch leicht abgefälscht von Odogu halbhoch ins rechte Eck zirkelt. Chapeaux!
Beide Teams sind übrigens ohne personelle Veränderung aus den Kabinen zurückgekommen.
Wolfsburg hat die zweite Hälfte eröffnet. Knüpft RB an die gute Leistung des ersten Durchgangs an? Gleich sind wir schlauer.
Schiri Eixler pfeift in die Halbzeit. RB führt verdient, weil erst Openda und dann Xavi zwei Wolfsburger Einladungen dankend annehmen. Aber die griffigen und engagierten Gäste haben auch zweimal Glück, dass der VfL wiederholt nur Aluminium trifft. Dennoch: Der Weg ist geebnet zum Auswärtssieg. Wir melden uns pünktlich zurück.
Scharfe Wolfsburger Eingabe von rechts, die jedoch sowohl an VfL- Mittelstürmer Amoura als auch an gleich drei Leipzigern vorbei durch den Fünfer und dann aus der Gefahrenzone zischt. Keine ganz ungefährliche Szene für die RB- Hintermannschaft.
Dafür, dass der VfL hier schon zwei Vorlagen zu Gegentoren selbst gegeben hat, legen erst Fischer mit dem Dribbling quer zum eigenen 16er plus Rückpass und dann Keeper Grabara mit dem Haken gegen den anlaufenden Vermeeren durchaus Selbstvertrauen an den Tag. Geht diesmal aber gut.
Xavi gewinnt weit in der eigenen Hälfte den Zweikampf, im Verbund mit Vermeeren und Openda geht es dann ab über links - Xavi schickt Openda auf die Reise, der hat viel Platz und viel Zeit - leider scheinbar etwas zu viel, denn die Entscheidung zur Eingabe entpuppt sich als die falsche. Hätte er durchaus selber zu Ende bringen können.
Okay, die Wolfsburger sind bis dato nicht vom Glück verfolgt - nächster Alu-Treffer der Gastgeber: Kaminski geht über halblinks ins Dribbling, wackelt sowohl Klostermann als auch Nedeljkovic ein und schlenzt den Ball dann ans gegenüberliegende Lattenkreuz.
Den anschließenden Freistoß von halbrechts hebt Arnold auf den Kopf von Wimmer, aber Gulacsi steht richtig und packt sicher zu.
Da Xavi das nicht passt, gibt es gleich noch Gelb wegen Meckerns obendrauf. Zu allem Übel ist es die Fünfte - er fehlt also nächste Woche gegen Kiel.
Bitshiabu geht viel zu ungestüm in den Zweikampf mit Wind und sieht zurecht Gelb.
RB klärt einen Wolfsburger Standard - Openda dreht sich am eigenen Strafraum in Richtung VfL-Hälfte - da wäre viel Platz zum Konter gewesen, aber Gerhardt verhindert das mit taktischem Foul. Gelb! Die erste am heutigen Abend.
Just als der VfL nach Seskos Abseits- Abstauber ins Spiel zu kommen schien und den Pfosten traf, legt RB also eiskalt nach. Kann man mal so machen, um den Gegner verzweifeln zu lassen.
Uuuuuui, da wäre mehr drin gewesen, viel mehr. Aus einer Wolfsburger Ecke heraus geht im Leipziger Umschaltspiel die Post ab. Sesko macht Meter, dann bekommt Xavi den Ball, der kreuzt und will in die Gasse für Openda legen, doch Dardais Monstergrätsche vereitelt den entscheidenden Pass in den Strafraum.
Auch hier soll der statistische Servicecharakter nicht fehlen: Es war das achte Saisontor des niederländischen Nationalspielers in RB-Diensten.
So - an dem Tor gibt's dann aber nichts zu mäkeln. Arnold rutscht im Mittelfeld aus, Vermeeren schnappt sich den Ball, übergibt dann geistesgegenwärtig an Xavi - der zieht kurz nach innen, schaut nach oben und trifft aus 18 Metern punktgenau flach links. Klasse gemacht!
Glück für RB! Gerhardt flankt von links, im Zentrum schleicht sich Dardai zwischen Vermeeren und Bitshiabu und köpft den Ball an den rechten Pfosten - von dort springt die Kugel ins Feld zurück, aber wieder Dardai bekommt bei seinem versuchten Abstauber aus spitzem Winkel keine Präzision hin. Außennetz.
Der Ball liegt im Wolfsburger Tor, Sesko hatte aus Nahdistanz einen zuvor abgefälschten Schuss von Seiwald über die Linie gedrückt. Sesko jubelt, seine Mitspieler auch, aber schnell ist klar. Der Slowene stand deutlich im Abseits.
Dann ist Schluss! Der HFC gewinnt völlig verdient 2:0 (1:0) gegen den SV Babelsberg. Halle betrieb vor allem in Hälfte eins extremen Chancenwucher, wurde dafür aber letztlich nicht bestraft, weil Halangk zur Stundenmarke erhöhte und das Spiel damit vorentschied.
... kommt scharf ins Zentrum, aber ein Wolfsburger steigt am höchsten und klärt ins Seitenaus.
Nächste gelbe Karte für die Gäste, Marke Frustfoul. Werthmüller trifft Berger mit offener Sohle, da kann man gut und gerne auch Rot zeigen.
Openda krümmt sich am Boden, nachdem er im Zweikampf mit Vavro einen auf den Knöchel bekommt. Schiri Eixler lässt weiterspielen.
... beträgt vier Minuten und ist soeben angebrochen.
Nochmal eine gute Möglichkeit für die Gäste. Bachmann tunnelt Weber, geht dann auch an Kulke vorbei. Seinen Abschluss in Richtung kurzes Eck kann Bendel aber entschärfen.
Kurz mal in die Statistik geblättert: Es war das nunmehr neunte Saisontor des Belgiers, der wahrlich auch keine einfache Spielzeit erlebt. Aber am meisten helfen immer noch Tore, um aus der Formdelle hinauszukommen.
Wegener holt sich nach Foul an Richardson noch eine völlig verdiente gelbe Karte ab.
Polat holt gefühlvoll den Ball runter, gibt weiter auf Richardson. Der versucht es aus spitzem Winkel, doch kein Problem für Stein.
Nach Zweikampf mit Bachmann kommt Kulke unsanft zu Fall und muss erst einmal raus, um behandelt zu werden.
... steuert einem ungefährdeten Heimsieg entgegen. Kaum vorstellbar, dass Babelsberg hier noch einmal zurückkommt, geschweige denn ein Tor schießt.
RB belohnt sich früh für diese engagierte Anfangsphase. Openda trifft punktgenau aus 20 Metern flach links ins Eck. Wimmer hatte sich zuvor haarsträubend leichtfertig den Ball vor dem eigenen Strafraum abluchsen lassen.
Baku initiiert den Doppelpass, bekommt den Ball technisch fein von Seskos Hacke zurück in den Lauf, zielt dann aus 18 Metern mit links aber zu ungenau. Flach rechts vorbei.
Die Hausherren wechseln nochmal dreifach: Kastenhofer, Stobbe und Polat sind in den Schlussminuten nun anstelle von Hauptmann, Nietfeld und Halangk mit dabei.
Das geht zu einfach. Lukeba sieht nach einem Einwurf gegen Kaminski nicht gut aus, der kommt zur Grundlinie, sein Querpass wird dann auf den Fuß von Wind "geklärt", der halb überrascht, halb überhastet aus sieben Metern neben dem kurzen Pfosten schießt. Gute Chance für Wolfsburg.
Nächster guter Zug über die rechte Bahn - diesmal hat sich Außenverteidiger Nedeljkovic nach vorn geschlichen, bringt den flachen Rückpass auf Sesko, der aus 15 Metern abzieht, aber VfL-Verteidiger Fischer steht im Weg.
Nächste gute Chance auf das 3:0. Erneut ist es Nietfeld, der gefühlvoll in Richtung des langen Pfostens schlenzt, diesen aber um ein Haar verfehlt.
Sesko lässt sich auf die Außen fallen, dreht sich dann um die eigene Achse und hat freie Bahn auf rechts - sein anschließender Flankenwechsel gerät jedoch zu weit für Openda.
Babelsberg kontert, der eingewechselte Bachmann zieht aus gut 25 Metern mal ab - aber längst keine Gefahr für Bendel.
Friedrich hat Feierabend, geht leicht humpelnd vom Rasen. Wosz nun für ihn in der Partie.
Erste durchaus gefährliche Annäherung der Gäste. Xavi hält sich auf halblinks zwei Woflsburger vom Leib, zieht nach innen und zieht aus 22 Metern ab - der Ball flattert leicht und geht dann auch einen Meter drüber. VfL-Keeper Grabara hat das gesehen und hebt die Arme.
Den darf man dann auch machen. Nietfeld kommt nach einem herrlichen Chipball freistehend vor Stein zum Abschluss, kriegt aber nicht genug Druck hinter den Ball.
Spiel läuft - RB hat angestoßen und es gleich mit einem langen Ball auf die rechte Außenbahn probiert. Jedoch fliegt der Ball über die Seitenlinie. Einwurf VfL.
Halle drückt weiter auf das dritte Tor. Friedrich mit der Hereingabe von der rechten Seite, dem heranrutschenden Nietfeld fehlen Zentimeter.
Halangk bleibt umtriebig, will Nietfeld am Fünfmeterraum bedienen. Doch seine Flanke ist etwas zu ungenau.
Angeführt von Schiri Florian Exner kommen die Teams jetzt auf den Rasen. Also dann, schauen wir mal, ob RB zunächst über Nacht auf einen Champions-League-Rang zurück klettert.
Friedrich geht sehr ungestüm in den Zweikampf mit Büch. Klare gelbe Karte, mehr aber auch nicht.
6.121 Fans haben am heutigen Abend den Weg ins Leuna-Chemie-Stadion gefunden. Eine würdige Kulisse für ein bis hierhin tolles HFC-Heimspiel.
Zuletzt trafen RB und Wolfsburg bekanntermaßen erst Ende Februar aufeinander. Damals sorgte Benjamin Sesko für das knappe 1:0-Weiterkommen der Leipziger im DFB-Pokal.
Die Gäste wechseln direkt im Anschluss und das gleich doppelt. Werthmüller und Bachmann kommen für Werbelow und Frahn.
In der Tat geht es für Landgraf nicht mehr weiter. Berger kommt für ihn in die Partie.
Landgraf lässt sich auf den Boden plumpsen, zeigt sofort an, dass es bei ihm nicht weitergeht. Sieht stark nach einer muskulären Verletzung aus.
So langsam wird es ernst. Die Teams haben ihr Aufwärmprogramm beendet und sind noch mal in die Kabine zur letzten Ansprache. In einer Viertelstunde geht's los.
Babelsberg bleibt dran, probiert es in Person von Covic aus der Distanz. Doch der bringt Bendel mit diesem Versuch nicht in Verlegenheit.
Jetzt macht er es besser, der Halangk! Gefühlvoller Heber von Weber, Halangk läuft ein und köpft den Ball unbedrängt gegen die Laufrichtung von Stein ins Tor. Ein super Treffer.
Halangk scheitert aus kürzester Distanz gleich doppelt an Stein. Erst auf Vorlage von Nietfeld, dann nach dem Abpraller seines ersten Versuchs. Der HFC ist wieder da.
Nächster Angriff der Gäste. Und wieder ist es der umtriebige Ex-Hallenser Bolyki, der zum Abschluss kommt, diesen aber deutlich verzieht.
Dann hat Häusl den Ausgleich auf dem Fuß! Am Fünfmeterraum gelangt er etwas überraschend an den Ball und setzt seinen Schuss nur wenige Zentimeter über den Querbalken.
RB stoppte den Negativtrend mit dem 3:1 gegen Hoffenheim, dem ersten Sieg unter Trainer Zsolt Löw. Leipzig, das unbedingt das erneute Champions- League-Ticket lösen will belegt vor dem Spieltag Rang fünf mit 45 Punkten. Champions-League-Rang vier belegt derzeit Mainz mit 45 Zählern. RB will also vorlegen. Morgen dann gastiert Mainz in Hoffenheim.
Löhmannsröben springt etwas übermotiviert in den Zweikampf, trifft seinen Gegenspieler aber letztlich gar nicht. Schiri Albert zeigt ihm dennoch die gelbe Karte. Und das klar zu Unrecht.
Erneut guter Vortrag von Halangk über die linke Seite. Seine Flanke an den Fünfmeterraum wird aber von Stein entschärft, ehe ein Mitspieler an das Leder kommen kann.
Aber genug der Sentimentalitäten. Beide Kontrahenten stehen gehörig unter Zugzwang. Wolfsburg hat seit vier Spielen nicht gewonnen und verlor die vergangenen drei Partien allesamt mit 0:1. Dadurch hat sich der VfL die zuvor noch vielversprechende Ausgangsposition für einen Europapokalplatz erstmal versaut und ist derzeit nur Zwölfter.
... für den HFC in Halbzeit zwei, nachdem Halangk von den Beinen geholt wurde. Kulke versucht's aus knapp 30 Metern direkt - kein Problem für Stein.
Babelsberg hat in der Pause einmal gewechselt: Maciejewski bleibt in der Kabine, Pollasch ist jetzt neu mit dabei.
Weiter geht's!
Nicht zu vergessen - noch für einen zweiten aktuellen Leipziger Protagonisten ist es die erste Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Ridle Baku, seit Januar für RB aktiv, spielte zuvor knapp viereinhalb Jahre für Wolfsburg. Beim jüngsten 3:1- Heimsieg von RB über Hoffenheim erzielte der Außenbahnspieler seinen ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber
Schäfer und Arnold tauschten übrigens vorhin am Spielfeldraum eine lange und innige Wiedersehensumarmung aus. Wenig später war der RB-Sportchef schon im redseligen Austausch mit seinem langjährigen Mentor und Förderer Jörg Schmadtke auf der Tribüne zu sehen. Es gibt offenkundig viel zu erzählen angesichts der turbulenten letzten Wochen.
Und dann pfeift Schiedsrichter Albert pünktlich zur Pause. Der HFC liegt hochverdient mit 1:0 vor - und muss sich dennoch den Vorwurf gefallen lassen, die Führung nicht längst auf ein oder sogar zwei weitere Treffer ausgebaut zu haben. Mal schauen, ob sich Babelsberg nach dem Seitenwechsel nochmal berappelt.
Mit immerhin 312 Einsätzen reiht sich Marcel Schäfer übrigens auf Rang fünf der Wolfsburger Rekordliste ein. Heute steht die erstmalige Rückkehr des RB-Sportchefs in die alte Wahlheimat an. Schäfer, 2009 Meisterspieler des VfL, spielte insgesamt zehn Jahre bei den Niedersachsen und war zudem von 2018 bis 2024 in leitender VfL-Funktion tätig.
Und dann wird's plötzlich auf der gegenüberliegenden Seite nochmal gefährlich. Flanke von Lang, Boylki hält die Hacke rein - doch einmal mehr ist Löhmannsröben zur Stelle.
Toller langer Pass von Löhmannsröben auf Friedrich. Der verschafft sich etwas Platz und zieht ab, doch ein Babelsberger kann seinen Schuss noch zur Ecke lenken. Die bringt daraufhin keine weitere Gefahr.
Die Gastgeber werden dann in einer guten Dreiviertelstunde wie gewohnt von Kapitän Maximilian Arnold aufs Feld geführt. Der gebürtige Riesaer ist längst Rekordspieler der Wölfe und bestreitet heute sein 445. Pflichtspiel im VfL-Dress. Arnold war 2009 aus dem Dynamo-Nachwuchs zu den Niedersachsen gewechselt.
... Kulke setzt das Leder aber knapp über den Querbalken. Guter Versuch, wenn auch nicht das 2:0.
Nächste Verwarnung für die Potsdamer, diesmal trifft's Maciejewski, der einen Hallenser an der Strafraumkante von den Beinen holte. Kulke tritt an...
Der SVB darf kurzzeitig verschnaufen. Wahnsinn, dass es hier "nur" 1:0 für Halle steht.
Zwei kurzfristige Ausfälle hat RB in Wolfsburg zu verkraften. Kapitän Willi Orban und Linksverteidiger David Raum sind aufgrund von Muskelbeschwerden nicht mit dabei. Dafür in der Startelf: Lukas Klostermann und El Chadaille Bitshiabu.
... keine Minute verstrichen und es knallt schon wieder. Richardson mit dem nächsten Pfund aus der Distanz, wieder liegt Stein fast waagerecht in der Luft und pariert.
Kann doch nicht wahr sein! Nächste Riesenchance des HFC. Jetzt ist es Friedrich, der nach einer weiteren Ecke einen Flachschuss Richtung Tor abgibt. Kurz vor der Linie stellt sich in letzter Sekunde aber noch ein Abwehrbein in den Weg.
Halle arbeitet vehement am 2:0. Nietfeld kommt in Folge eines Eckballs am zweiten Pfosten zum Kopfball, SVB-Keeper Stein ist aber erneut zur Stelle.
Richardson mit einem zauberhaften Distanzschuss aus gut 20 Metern. Doch Stein macht sich lang und pariert ebenso überragend. Super Aktion von beiden!
Erste Gelbe der Partie - und die ist wohlverdient. Lang holt Halangk an der Strafraumkante von den Beiden. Zurecht gibt es aber nur Freistoß und nicht etwa Elfmeter.
Der SVB versucht es in Person von Covic aus der Distanz. Sein halbhoher Schuss kommt mit ordentlich Tempo in Richtung HFC-Kasten, ist letztlich aber kein Problem für Bendel.
Das 1:0 für Halle ist überaus verdient. Schon vor dem Tor war die Zimmermann-Elf wie beschrieben das klar tonangebende Team. Mal schauen, wie Babelsberg reagiert.
Und dann schlägt der HFC eiskalt zu! SVB-Verteidiger Wegener verstolpert den Ball im Aufbau, Inaler geht dazwischen, hat den Kopf oben, entscheidet sich für's rechte Eck - und trifft unhaltbar.
Nun auch das erste dicke Ding für die Gäste aus Potsdam! Bolyki kommt am Fünfer über Umwege an die Kugel und zieht direkt ab. Doch Löhmannsröben wirft sich in den Schuss und kann den Einschlag verhindern.
Halle ist vom Anpfiff weg bemüht, die jüngste Niederlage gegen Jena schnell vergessen zu machen. Das Zimmermann-Team zeigt bis hierhin eine sehr konzentrierte und dominante Leistung!
Halangk wird knapp vor dem Strafraum von den Beinen geholt, es gibt Freistoß für den HFC. Den tritt Kulke - und wie! Sein Versuch verfehlt das Kreuzeck nur um Zentimeter.
Nietfeld holt den ersten Eckstoß für den HFC heraus. Der kommt von der rechten Seite, bringt aber keine Gefahr ein.
... auf beiden Seiten! Sowohl in der prall besetzten HFC-Kurve als auch im respektabel gefüllten Gästeblock geht's zu Beginn direkt hoch her. Es ist angerichtet für einen hoffentlich packenden Fußballabend!
Nun auch Halle mit dem ersten Versuch in Richtung Babelsberg-Tor durch Inaler. Dessen Kopfball geht aber deutlich drüber.
Auch die Gastgeber spielen direkt mutig nach vorn. Friedrich versucht's per Flanke von der rechten Seite, findet in der Mitte aber keinen Abnehmer.
Kaum läuft das Spiel, kommen die Gäste schon zum ersten Mal gefährlich vor das HFC-Tor. Ex-Hallenser Bolyki kann letztlich abschließen, verfehlt das Gehäuse dann aber doch deutlich.
Der Anstoß wird begleitet von einer schicken Fahnen-Choreographie auf Heimseite. Los geht's!
Freitagabend, 16 Grad, das Flutlicht brennt. Fußballherz, was willst du mehr? Gleich kann's losgehen!
Die Gäste aus Potsdam starten mit fast der identischen Aufstellung, die zuletzt Viktoria Berlin 3:1 besiegte. Einzig - und das ist die schlechte Nachricht aus HFC-Sicht - Torjäger Frahn ist neu in der Startformation. Werthmüller sitzt dafür zunächst auf der Bank.
Geleitet wird die Partie von Lars Albert aus Rodewisch (Sachsen). Der 46-Jährige Diplom-Betriebswirt pfiff den HFC in dieser Saison bereits einmal - beim 1:0-Heimsieg gegen Altglienicke am 4. Spieltag. Ihm assistieren Matthias Lämmchen und Luis Riedel.
Frisch aus dem Drucker und schon da: Die Startaufstellung des Halleschen FC. Und da gibt es erneut ein wenig Rotation bei Coach Zimmermann, der ohnehin mit vielen Ausfällen zu kämpfen hat. Zaruba, Hartmann und Akono sind allesamt nicht mit dabei - für sie rutschen Halangk, Weber und Richardson rein.
Halle gegen Babelsberg? Da war doch was! Richtig, im Hinspiel setzte es eine schallende 0:4-Niederlage für den SVB - weil der HFC insbesondere bei den Standards auftrumpfte.
Groß war sie, die Enttäuschung bei den HFC-Verantwortlichen nach der 0:2-Niederlage in Jena. Weil der Konkurrent aus Leipzig hingegen seine Hausaufgaben machte, scheint die Regionalliga-Meisterschaft vorentschieden. Die hat HFC-Coach Zimmermann nach eigener Aussage aber ohnehin längst abgehakt.
Spieltag 29 steht an - und der startet mit keiner geringeren Partie als mit dem Heimspiel des Halleschen FC gegen den SV Babelsberg. Anpfiff im Leuna Chemie Stadion ist um 19 Uhr - wir sind natürlich per Live-Ticker mit dabei!
Zsolt Löw trifft mit gegen Wolfsburg auch auf seinen alten Weggefährten Ralph Hasenhüttl. Und ist für "Hasi" voll des Lobes.
Auf Wiedergutmachung sind die Leipziger aus, gab es doch im Hinspiel die verheerende 1:5-Pleite.
RB Leipzig träumt nach dem Sieg in der Vorwoche wieder von der Champions League. Freitagabend-Gegner Wolfsburg steckt in der Krise. Die Partie gibt es wie gewohnt im Audiolivestream in voller Länge.