Trainerstimme
Jena-Trainer Volkan Uluc: "Wir waren defensiv in der letzten Linie leider überfordert. Die Defensivarbeit war nicht in Ordnung. Man ist enttäuscht, wenn man so ein Spiel in der ersten Halbzeit wegschmeißt."
1. FC Saarbrücken - Erzgeb. Aue 2:0 (1:0)
RW Erfurt - CZ Jena 3:1 (3:0)
Jena-Trainer Volkan Uluc: "Wir waren defensiv in der letzten Linie leider überfordert. Die Defensivarbeit war nicht in Ordnung. Man ist enttäuscht, wenn man so ein Spiel in der ersten Halbzeit wegschmeißt."
RWE-Trainer Gerber: "Wir haben 90 Minuten ein überragendes Spiel gemacht. Die Jungs haben überragend Fußball gespielt, gekämpft und waren eklig. Nach dem Anschlusstreffer musst du aufpassen, dass du nicht umfällst. Das haben die Jungs überragend gemeistert."
Nach zwei Derby-Pleiten in dieser Saison hat Rot-Weiß Erfurt im dritten Duell eiskalt zurückgeschlagen und Carl Zeiss Jena mit 3:1 besiegt. Die Kicker aus dem Paradies waren am Dienstagabend (8. April) personell arg gebeutelt und in der ersten Halbzeit komplett überfordert. Damit bleibt RWE (vorerst) die tabellarische Nummer 1 in Thüringen.
Erfurt gewinnt zum ersten Mal seit 2017 ein Derby gegen Carl Zeiss Jena. Mit einer starken ersten Halbzeit legte Erfurt den Grundstein zum Sieg. Jena wurde nach dem Wechsel besser, wirklich in Gefahr geriet der Sieg für RWE aber nicht.
Dass es nur zwei Gegentore waren, lag an einigen schlecht ausgespielten Angriffen des FCS und Martin Männel, der in seinem 200. Drittligaspiel bester Auer auf dem Platz war.
Jena kontert über Seidemann, dessen Eingabe packt Otto - im Nachfassen. Gleich ist hier Schluss.
Das war es dann. Aue verdient völlig zurecht diese Partie. Das war defensiv zu wackelig und offensiv viel zu harmlos.
Bichsel
Loune
Nach einem Foul an der Außenbahn gibt es eine kurze Rudelbildung. Und zwei gelbe Karten.
4 Minuten
Doppeltorschütze Ugondu hozl sich seinen Applaus ab, dafür kommt Uzun.
... aber Erfurt versemmelt die Chance zum 4:1. Trübenbach wählt das Risko und donnert überhastet drüber.
Feiertag ist durch und zieht aus halbrechter Position auf die kurze Ecke. Aber Männel ist mit der Hand zur Stelle. Starke Parade des besten Auers.
Der U19-Spieler Kratzenberg darf auch noch Derbyluft schnuppern. Dafür geht Butzen.
Vier Minuten gibt es zusätzlich.
Zeitz für Thoelke
Nach einer Ecke kommt Prokopenko aus dem Hinterhalt zum Schuss. Der Ball wird abgefälscht und auch ein wenig geblockt, Otto begräbt den Ball locker unter sich.
Hoffmann mit einem Textiltest bei Krahn. Klare Gelbe.
Die Konzentration lässt nach, die Fehlpässe auf beiden Seiten häufen sich. Es sieht sechs Minuten vor dem Ende nicht danach aus, dass es hier noch einmal spannend wird.
Schmidt versucht es nach einem Sololauf alleine. Aber deutlich drüber.
Die mitgereisten "Veilchen"-Anhänger nehmen es mit Galgenhumor und machen eine Polonaise im Gästeblock.
Ein 17-Jähriger kommt beim FCE. Lukas Schimkus bekommt seine ersten Drittliga-Minuten. Wünschen wir ihm gutes Gelingen.
Ugondu kommt mal wieder zum Abschluss. Wir nennen es nicht Chancen, es nimmt aber Zeit von der Uhr. Und das hilft hier nur Erfurt.
Schimkus für Schmid
Doppelwechsel: Felßberg und Trübenbach für Caciel und Aboagye
Fabinski sieht gegen Tattermusch nicht souverän aus. Der Stürmer kommt aber ins Straucheln und kommt nicht mehr an den Ball.
Fahner setzt sich auf rechts durch, passt flach in die Mitte, wo es Feiertag mit der Hacke versucht. Der geht nur knapp neben den rechten Pfosten.
Wenn ihr noch etwas gehen soll, muss Jena jetzt aktiver nach vorn spielen. Es geht doch zu oft quer...
Mit Stefaniak sollte Aue auf jeden Fall noch einmal ein belebendes Element für den Spielaufbau haben. Mal schauen, ob er was ausrichten kann.
Der Erfurter blieb einfach am Boden liegen. In Höhe der Mittelinie. Er musste sich offenbar nur kurz ausruhen. Es geht ohne Behandlung weiter.
Stefaniak für Barylla
Da hat es den Außen im Zweikampf nach einer Ecke erwischt. Er bleibt am Boden liegen. Und er wird direkt ausgewechselt.
Das Erfurter Spiel ist längst nicht mehr so intensiv, wirklich Chancen lassen die Gastgeber aber dennoch seit 15 Minuten nicht mehr zu.
Jetzt wird ein Kartenfestival: Langner ist jetzt auch verwarnt.
Die beiden Ex-Auer haben Feierabend. Für Rizutto und Krüger kommen Schumacher und Schmidt
Erfurt hat die Druckphase überstanden und nun wieder mehr Spielkontrolle. Vom temposcharfen Offensivspiel der ersten Hälfte ist aber nichts mehr zu sehen.
Schmid zieht in den Strafraum und wird von Fahner bedrängt. Dann verhakt sich der Auer in den Beinen des Gegenspielers und geht zu Boden. Klare Sache: kein Elfmeter.
Tattermusch foult Aboagye am rechten Knöchel und wird verwarnt. Da war kein Ball in Sicht.
Der eingewechselte Hoffmann zieht mal aus etwas mehr als 20 Metern ab. Der Ball dreht sich aber vom Tor weg und geht so vorbei.
Langner mit einer Ecke direkt auf den Kopf von Maluze, der harmlos vorbeiköpft. Aber immerhin mal wieder ein Abschluss. Jena steht defensiv plötzlich sattelfest.
Krahn tankt sich gut auf der rechten Seite durch. Er spielt zu Civeja, der durch die Kette auf Sontheimer steckt, doch statt abzuschließen aus achte Meter legt auch er noch einmal quer. So kann Aue den Schuss dann blocken.
Loune macht es mal alleine und zieht in den Strafraum, aber seine flache Hereingabe geht genau in die Arme von FCS-Schlussmann Menzel.
Aboagye räumt Krämer ab. Gelb.
Krahn für Rabihic und Feiertag für Brünker
Langner für Wolf
Burghardt für Fallmann und Hoffmann für Jakob
Wolf
Butzen foult Aboagye rüde.
Bei Aue stehen mit Burghardt und Hoffmann zwei frische Kräfte zum Reinkommen bereit.
Löder verpasst das 2:3. Nach einer Flanke in die Schnittstelle, hat Löder sieben Meter vor dem Tor die Chance, die Dramatik weiter zu erhöhen. Er braucht zu lange und wird am Ende noch gestört. Glück für Erfurt.
Aue schafft es einfach nicht, sich irgendwelche Abschlüsse zu erarbeiten. So wird das hier natürlich nichts mit der Aufholjagd.
Otto stürmt aus seinem Kasten und boxt den Ball vor Löder weg. Die Anfangsminuten gehören Jena. So schnell kann sich das Blatt wenden.
Saarbrücken hat jetzt erstmal einen Gang runtergeschaltet, lässt Aue etwas mehr Platz. Aber die können damit aktuell nichts anfangen.
Löder wird geschickt, steht aber im Abseits. Die Körpersprache der Gäste ist jetzt eine andere.
Erleben wir jetzt eine Aufholjagd und bekommt Erfurt Wackelpudding-Knie? Also für die Spannung war dieses Tor goldwert.
Ein abgefälschter Schuss von Werner landet vor den Füßen von Seidemann, der tunnelt Moritz und trifft. Das schnelle Tor hat Jena gebraucht.
Da bekommt Aue nach der Ecke gleich dreimal den Ball nicht geklärt und bettelt förmlich um das Gegentor. Das ist einfach nur schlecht verteidigt.
Das schnelle 1:3! Ausgerechnet Seidemann trifft.
Jetzt macht es Krüger besser. Nach einer Ecke bekommt Aue den Ball nicht weg, Krüger tanzt Schmid rechts im Strafraum aus und schießt mit rechts flach ins linke Eck.
... sind mit Wiederanpfiff am Werk. Der Erfurter Block leuchtet in Rot. Der Stadionsprecher mahnt. Das kostet wieder...
Civeja wird wie beim Tor wieder nicht angegriffen, steckt auf Krüger durch. Dessen Schuss aber ist zu schwach und genau in die Arme von Männel.
Zwei Wechsel bei Jena: Gipson und El Haija gehen, mit Krämer und Zank kommen zwei weitere junge Eigengewächse.
Seitz für Clausen, der sich scheinbar doch ein wenig verletzt hat, da bei der Aktion wenige Minuten vor der Pause.
Gleich geht es hier weiter. Jena wird doppelt wechseln.
Es geht weiter und Aue hat einmal gewechselt.
Erfurt erwischt einen Sahnetag und liefert hier eine Gala ab. Jena ist mit dem 0:3 noch gut bedient. Die stark ersatzgeschwächten Gäste hatten nur eine halbe Chance und müssen aufpassen, nicht völlig unter die Räder zu kommen. Bis gleich!
Damit geht es in die Halbzeit. Aue liegt völlig verdient mit 0:1 in Rückstand. Es gab lediglich in der Mitte der Hälfte eine Phase, wo es gelang den Gegner vom Strafraum fernzuhalten. Ansonsten hatte man das Gefühl, dass das Tor nur eine Frage der Zeit ist.
Pause!
Jena wird hier vorgeführt und ist in den ersten 45 Minuten nicht konkurrenzfähig - zumindest nicht für wirklich gut aufgelegte Erfurter.
Was sind das für schlechte Pässe gerade? Loune mit einem Querpass genau in die Füße des Gegners. Da war weit und breit kein Auer.
Eine Minute gibt es extra?
2 Minuten
Schon die sechste Ecke für die Gastgeber. Völlig unnötig bugsiert Fallmann da denn Ball ins Toraus. Und dann fast das 2:0, weil Aue wieder den Ball nicht klären kann und Rabihic am kurzen Pfosten schießen kann. Aber Männel pariert.
Reddemann verliert das Kopfballduell gegen Aboagye, der den Ball in den Lauf von Ugondu verlängert. Der Torjäger umkurvt Liesegang und schiebt mit links ein. Sein neunter Saisontreffer.
Bisher sieht es nicht danach aus. Saarbrücken bleibt auch in den letzten Minuten der ersten Hälfte am Drücker.
Erfurt führt Jena vor! Ugondu mit seinem zweiten Tor.
Da ist die Führung für Saarbrücken und es hatte sich angedeutet. Ballgewinn im Mittefeld, Civeja kann viele Meter machen und legt dann in den freien Raum auf Rabihic, der aus elf Metern völlig ungestört einschieben kann.
... Wolf zieht einfach mal trocken ab. Einen Tick zu hoch, der Ball geht knapp über den Kasten.
Prokopenko fällt hier nach seiner Einwechslung durchaus positiv auf. Insgesamt ist Jena nach vorn aber weiter zu harmlos. Erfurt nahm sich zuletzt aber auch eine Auszeit.
Er hat da einen Schlag auf den Fuß abbekommen. Scheint aber weiterzugehen.
Pepic hatte bisher einige Probleme bei der Ballkontrolle, jetzt gibt es neue Treter.
Knapp sieben Meter von der Eckfahne entfernt. Doch der ist zu weit. Dann Rizzuto mit der Hereingabe, aber Rabihic tritt am Ball vorbei.
... in Strafraumnähe. Tattermusch sucht, findet aber keinen. Seine Eingabe geht Richtung Seitenaus.
Da ist mal eine Abschluss von Aue. Pepic kann eigentlich 17 Meter vor dem Tor abziehen, legt aber noch einmal auf Fallmann, der direkte flach zurückpasst. Aber Pepic trifft den Ball zehn Meter vor dem Tor nicht richtig.
Das war das Lebenszeichen, was sich die 2000 Jena-Fans so gewünscht haben. Es war die erste wirkliche Chance - begünstigt durch Erfurter Nachlässigkeiten. Die Sinne dürften geschärft sein.
Die Gäste haben diese drei, vier Minuten ohne Gegentor überstanden und kommen jetzt selbst zur ersten Ecke. Aber die geht ins Niemandsland. Saarbrücken kann klären.
Jena hat die dicke Chance auf den Anschluss. Löder passt in die Mitte, Seidemann kommt nicht an den Ball, beim Nachschuss blockt Soares den Schuss von Werner vor der Linie.
Wieder wird es kurz gefährlich, dann haut Aue den Ball raus, er kommt direkt wieder zurück, aber Brünker steht im Abseits.
Der zweite Eckball kann zunächst geklärt werden, aber Saarbrücken holt sich die Kugel zurück. Rabihic auf Civeja, dessen direkte Weiterleitung wieder zur Ecke geklärt wird.
Aber Barylla rückt heraus und kann die Flanke blocken. Es gibt wieder Ecke, die zu einer weiteren Ecke geklärt wird.
Erfurts Caciel mit einem Flatterball aus 18 Metern, Liesegang hält. Über mangelnde Arbeit kann sich der Jenaer Schlussmann im Derby nicht beschweren.
Gipson unterbindet die nächste Topchance, hält den durchgebrochenen Ugondu und sieht Gelb. Er wandelte an Rot, weil Seidemann noch in der Nähe war, gibt Geburtstagskind Eustrin Gelb.
Nkansah räumt Brünker ab und wird verwarnt. Die beiden haben sich jetzt schon ein wenig aneinander aufgerieben. Es war gefühlt eine Frage der Zeit, bis es da eine Verwarnung gibt.
Ein Hauch von Torgefahr. Prokopenko tritt den Ball gefährlich vor das Tor. Aber auch hier hat Erfurt die Lufthoheit.
Bünker schickt Krüger, doch Nkansah kann ihm den direkten Weg zum Tor abschneiden und Richtung Strafraumeck abdrängen. Stark gemacht.
Wenn Jena mal den Ball klaut, dauert das Umschaltspiel zu lange. Erfurt kann sich immer sortieren.
Hui, was war das denn. Aue da in der Defensive gleich mit mehreren scharfen Flachpässen, die den Empfänger jeweils unter Druck setzen. Da haben sie Glück, das Saarbrücken auch gerade nicht so ballsicher ist.
Nach den zwei Derby-Niederlagen in dieser Saison will es Erfurt heute wissen. So wie die Anfangsphase läuft, dürfte es Jena-Fans Angst und Bange werden.
Prokopenko ist jetzt drin, Richter musste nach dem Foulspiel raus.
Jetzt mal ein Angriffsversuch des FCE: Von der linken Seite geht es ins Zentrum, aber Schmid verliert 23 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball.
Was für eine Anfangsphase! Aboagye lässt El Haija im Laufduell stehen und legt dann quer auf Ugondu, der nur noch einschieben muss. Klassisch ausgekontert.
Die Gäste weiterhin darauf bedacht, keine Lücken zuzulassen. Das klappt jetzt wie gesagt deutlich besser als in den ersten fünf Minuten. Offensiv ist aber noch gar nichts passiert von Aue.
Erfurt legt nach!
Die ohnehin schon gebeutelten Jenaer müssen einen frühen Rückschlag verdauen. Für Richter wird es nicht weiter gehen, Prokopenko steht schon bereit.
Seidemann steht am Ball und wird von Pfiffen begleitet. Wie immer, wenn der Ex-Erfurter am Ball ist. Der Freistoß verpufft.
Maluze foult Richter völlig übermotiviert an der Seitenauslinie und sieht die erste Verwarnung.
Keine Gefahr
Kombination der Saarbrücker, eine Hereingabe von Rizzuto von er linken Seite wird nicht ordentlich geklärt. Krüger kommt so zu Schuss, doch der wird zur Ecke abgelenkt.
Jena-Trainer Uluc versucht das Spiel seiner Jungs in die richtige Bahn zu lenken. Noch bekommt Carl Zeiss keinen Zugriff. Erfurt dominiert und wirkt deutlich gefährlicher.
Aue jetzt auch mal mit einer längeren Ballbesitzphase, das Härtel-Team findet also so langsam in die Partie.
Uiii. Das tat beim Zuschauen weh. Maluze köpft den Ball aus Nahdistanz direkt ins Gesicht seines Teamkollegen. Ugondu geht zu Boden. Berappelt sich aber wieder.
... ist, dass sie in den letzten acht Minuten keine Chance der Gastgeber zugelassen haben.
Jena wackelt in der Defensive und Erfurt geht auf das zweite Tor. Der aufgerückte Soares hat im Strafraum viel Platz, drückt mit links ab - der Ball trudelt am langen Pfosten vorbei.
Die stark ersatzgeschwächten und jungen Jenaer müssen diesen Rückschlag jetzt erst einmal verdauen. Noch können sich Löder und Co. nicht durchsetzen.
Die Erzgebirger sind noch nicht angekommen in dieser Partie. In den wenigen Momenten, wo sie mal den Ball haben, geben sie ihn auch viel zu schnell wieder her.
Erfurt geht früh in Führung. Caciel zieht im Strafraum nach innen, schüttelt erst Gipson ab, dann auch Hessel und schlenzt dann unhaltbar in den Winkel. Traumhaft schön.
Traumtor!
... von Jena. Tattermusch zieht von der Strafraumgrenze an. Ein leichter Ball für Otto, der die Pille souverän fängt.
Viel Druck der Hausherren in den ersten Minuten. Jetzt eine Ecke und Thoelke köpft die Kugel an die Latte! Glück für Aue, die den Saarbrücker da völlig freistehen ließen.
Da fliegt der Mittelstürmer knapp über die Grasnarbe mit dem Kopf zum Ball. Aber nicht genug Druck dahinter.
Moritz steckt wunderbar auf Ugondu durch, der ist allein vor Liesegang, will am Hüter vorbeigehen und wird abgedrängt. Da war mehr drin!
Liesegang kommt nach einem langen Ball etwas übermotiviert aus seinem Tor, Gipson steht noch etwas im Weg, Liesegang kommt aber vor Ugondu an den Ball.
Es geht über die linke Seite und Krüger. Aber sein Flachpass ins Zentrum kann zum Einwurf geklärt werden. Der aber wird auch souverän rausgeschlagen.
... und versucht es direkt über Gipson, gefährlich wird es aber nicht. Trotzdem: Die erste Angriffsszenen gehören den Gästen.
Los geht es. Aue mit dem Anstoß!
Schiri Ostrin - wird heute 40. (Herzlichen Glückwunsch) pfeift an!
Gleich geht es los. Die Gastgeber in schwarz-blauer Spielkleidung. Aue in weißen Trikots und veilchenfarbenen Hosen.
Beide Mannschaften sind da, Erfurt in Rot, Jena in Blau. Abklatschen und dann geht es los.
Rosenlöcher muss passen, fühlt sich nicht richtig fit. Stattdessen rückt also Anthony Barylla ins Team.
Mit Florian Krüger und Calogero Rizzuto stehen zwei ehemalige "Veilchen"-Spieler beim Gegner auf dem Rasen. Krüger, der zwischen 2018 und 2021 85 Pflichtspiele für Aue gemacht hat. Rizutto stand noch drei Jahre länger (2015 - 2021) im Lößnitztal unter Vertrag.
Die Hütte ist voll, die Stimmung schon kurz vor dem Anpfiff gewaltig. Gleich geht es hier los.
Für den ehemaligen Torjäger des 1. FC Magdeburg ist es der 1. Startelfeinsatz seit Ende Januar. Danach war der 30-Jährige wegen eines im Trainings erlittenen doppelten Kieferbruchs lange Zeit ausgefallen und hatte zuletzt in Osnabrück zumindest knapp 15 Minuten spielen dürfen.
Deutlich mehr Bedarf an Wechseln hat Härtels Gegenüber Rüdiger Ziehl. Er bringt fünf neue Spieler im Vergleich zum 1:1 in Osnabrück am Wochenende. Civeja, Wilhelm, Thoelke, Krüger und Brünker dürfen diesmal von Beginn an ran.
Gerber schickt diese Elf ins Rennen und verblüfft: Wolf ist doch dabei. So sieht die Startelf aus: Otto - Soares, Fabinski, Schwarz, Moritz - Awoudja, Maluze, Wolf - Aboagye, Ugondu, Caciel
Jens Härtel wechselt bei seiner Elf einen Spieler in der Startformation - und das gezwungenermaßen. Statt dem gelbgesperrten Boris Tashchy rückt Mika Clausen ins Team.
So wird der FCE starten: Männel - Fallmann, Nkansah, Majetschak, Rosenlöcher - Loune - Clausen, Fabisch, Pepic, Jakob - Schmid
Heißt also: Zwei Wechsel im Vergleich zum 2:0 gegen Halle. Tattermusch und Werner spielen für Hehne und Mugaj, die beide nicht im Kader sind. "Wir haben trotzdem eine konkurrenzfähige Mannschaft", sagt Trainer Uluc. 10 Jenaer, die heute im Kader sind, stammen aus der eigenen Jugend.
So beginnt Jena: Liesegang - Gipson, El Haija, Butzen, Reddemann - Hessel, Werner, Löder - Seidemann, Tattermusch, Richter
Doch natürlich sind auch die Gastgeber scharf auf die Zähler, haben sie im Kampf um den Aufstieg zuletzt doch ganz schön geschwächelt und nur zwei Punkte aus den letzten vier Spielen geholt.
Vor dem Anpfiff blieb zum Glück alles ruhig. Die Polizei sprach auf MDR- Nachfrage von einem friedlichen Fananmarsch. Die Anhänger von Carl Zeiss sind mittlerweile auch im Stadion, nur von den Spielern ist noch nichts zu sehen...
Aue will den Schwung nach dem Erfolg am Wochenende (dem ersten nach zuvor drei Niederlagen) gegen Stuttgart II mitnehmen und nun am besten auch beim Aufstiegskandidaten FCS punkten. Mit einem weiteren Sieg und dann 46 Punkte könnten sich die Sachsen wohl auch der letzten Abstiegssorgen entledigen.
Der Fanblock von RWE ist eine Stunde vor dem Anpfiff des 110. Thüringenderbys schon prall gefüllt. Das Wetter ist perfekt. Wir freuen uns auf einen (hoffentlich) friedlichen Fußballabend.
... noch eine knappe Stunde bis zum Anpfiff der Partie. Wir versorgen sie in der Zwischenzeit mit den wichtigsten und aktuellsten Informationen.
Mutmaßliche Ultras von Rot-Weiß Erfurt haben in der Nacht zu Montag 24 Postautos mit RWE-Schriftzügen beschmiert. Die Fahrzeuge fuhren am Tag auch durch Jena. Freiwillige halfen später, die Autos zu säubern.
Carl Zeiss Jena muss heute auf Torjäger Erik Weinhauer verzichten. Der 16 Tore- Mann sah gegen Halle (2:0) seine fünfte gelbe Karte und fehlt gesperrt.
Englische Woche in der 3. Liga: Für Erzgebirge Aue steht eine schwierige Aufgabe beim 1. FC Saarbrücken an. Wir sind live dabei, mit einem Audiolivestream & Ticker.
Werden alkoholhaltige Getränke ausgeschenkt? Was ist bei der Anreise zu beachten und lohnt sich eine Anreise ohne Ticket. Hier beantworten wir alle wichtigen Fragen vorm Derby.
Erfurt büßte beim 3:3 gegen Zehlendorf zuletzt nicht nur zwei Punkte ein, sondern verlor auch Spielmacher Marco Wolf, der nach einem Kopfballduell schlimm blutete. Später folgte die Diagnose: Nasenbeinbruch. Wolf muss operiert werden und verpasst das Derby.
Zweimal gab es das Derby in dieser Saison. Beide Spiele gewann Jena. Neben dem 1:0 im Pokal-Achtelfinale war vor allem das Hinspiel eine Demütigung für Erfurt. Der Stachel nach der 1:5-Packung dürfte noch tief sitzen. Damals feierte Jena ausgerechnet auch dank der Tore der Ex-Erfurter Erik Weinhauer und Kay Seidemann einen klaren Sieg.
Für Erfurt und Jena geht es um die Nummer 1 in Thüringen. Gastgeber Erfurt hat mit 47 Punkten als Tabellenvierter sieben Spieltage vor dem Saisonende knapp die Nase vorn. Jena (5. Platz/46 Punkte) könnte mit einem Sieg im Derby vorbeiziehen.
Nachholkracher am Dienstag! Im stets brisanten Thüringenderby empfängt Rot-Weiß Erfurt am Dienstag den Rivalen Carl Zeiss Jena. Das Stadion ist ausverkauft! Wir tickern natürlich live.