"Waren nicht clever genug"
Halles Cyrill Akono ärgerte sich nach der knappen Niederlage gegen Lok Leipzig nicht nur über die vergebenen Chancen, sondern auch über die Leistung des Schiedsrichters.
Bielefeld - Erzgeb. Aue 2:1 (0:0)
Halle - 1. FC Lok Leipzig 0:1 (0:1)
SGS Essen - CZ Jena (F) 4:1 (1:1)
Halles Cyrill Akono ärgerte sich nach der knappen Niederlage gegen Lok Leipzig nicht nur über die vergebenen Chancen, sondern auch über die Leistung des Schiedsrichters.
Jonas Nietfeld feierte gegen Lok Leipzig nach langer Verletzungspause ein emotionales Comeback für den HFC. Trotz des Rückschlags glaubt er noch an die Meisterschaft.
Nach dem knappen Sieg gegen den HFC war Lok Leipzigs Trainer Jochen Seitz voll des Lobes für sein Team. Der Sieg sei nicht unverdient gewesen, die Zuschauer zudem voll auf ihre Kosten gekommen.
Halles Trainer Mark Zimmermann haderte nach der knappen Niederlage gegen Lok Leipzig vor allem mit den vergebenen Chancen. Dennoch wollte er seiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen.
Lok Leipzigs Stefan Maderer avanvierte mit seinem Treffer zum Mann des Spiels gegen den Halleschen FC. Nun könne man sich auf dem Weg zur Meisterschaft nur noch selbst stoppen.
Polat
Schluss in Halle! Lok gewinnt das Spitzenspiel dank des goldenen Treffers von Stefan Maderer und zieht in der Tabelle auf neun Punkte davon.
Die Nachspielzeit ist längst rum, Schiri Ostrin lässt nach den vielen Unterbrechungen aber weiterspielen.
Das Kartenfestival geht weiter. Auch McLemore wird verwarnt.
Wenige Sekunden noch auf der Uhr und auch Halili holt sich nach einem Foul noch Gelb ab.
Cervis kann alles klarmachen, trifft im linken Sechzehner den Ball aber nicht richtig - Bendel hat den Ball.
Polat und Keeper Bendel beschweren sich und werden auch noch verwarnt.
Lok kann kontern, aber Landgraf verhindert die Aktion und tritt Kang von hinten in die Haken - Gelb- Rot.
Aue kommt nicht mehr vor des Gegners Tor. Es bleibt bei der knappen Niederlage, die sich die Sachsen auch selbst zuzuschreiben haben. Im zweiten Durchgang kam von den Veilchen zu wenig. Bielefeld mit dem nötigen Fortune auf der anderen Seite feiert sich. Härtel bleibt damit auch im fünften Spiel ohne Sieg.
Kulke beschwert sich vehement über die Entscheidung und sieht Gelb.
Hoher Ball in den Sechzehner, zwei Hallenser steigen gemeinsam mit Naumann hoch, dann kommt der Lok- Keeper zu Fall. Löhmannsröben köpft ein, aber Schiri Ostrin pfeift sofort ab.
Der Freistoß wird kurz ausgeführt, vier Auer laufen drei Bielefelder an. Die Hausherren holen eine Ecke raus. Und eine Minute.
Rosenlöcher wird verwarnt nach einem Foul nach an der eigenen Torauslinie
Lok kann kontern, hat viel Platz vorm Sechzehner. Ziane bedient Pipilica auf der linken Seite, der die Kugel aber viel zu überhastet abspielt.
Eine davon ist bereits rum
Es wird doch noch einmal spannend. Ein langer Ball wird verlängert, Kuddelmuddel im Sechzehner, Burghardt ist durch und zieht ab.
Rosenlöcher und Kniat geraten an der Außenlinie aneinander. Der Trainer der Bielefelder wird verwarnt.
Lok ist eigentlich nur noch in der eigenen Hälfte gebunden. Halle rennt mit Mann und Maus an. Es deutet sich eine Abwehrschlacht an.
Großer für Corboz
Fast der Anschluss! Pepic schickt Bär in den Strafraum. Der Stürmer zieht aus spitzem Winkel mit vollem Risiko ab. Kersken muss sich strecken und klärt zur Ecke.
Nach dem Kapitän sticht ein Joker. Oppie geht auf links bis an die Grundlinie durch und spitzelt den Ball auf die Kante des Fünfers, wo Kania den fuß reinhält. Die Kugel springt an die Unterkante der Latte und ins Tor. Die Entscheidung.
Seitz bringt auch nochmal frische Kräfte: Cevis kommt für Eichinger, Piplica für Abderrahmane.
Bielefeld jetzt mit Raum. Young steht nicht im Abseits, will Wörl schicken. Doch der Pass ist zu zuversichtlich.
Der Gastgeber drückt auf den Ausgleich, kommt immer wieder zu guten Abschlüssen. Es fehlt aber weiter die nötige Präzision.
Aue hat im zweiten Durchgang offensiv so gut wie gar nicht stattgefunden. Kann Härtel sein Team noch einmal nach vorne peitschen?
Doppelwechsel beim HFC: Nietfeld gibt nach langer Verletzungspause sein Comeback und kommt für Stierlin. Zudem ist Wosz für Eshele neu dabei.
Wenn es nicht spielerisch klappt, dann muss die Brechstange her: Corboz zieht nach einem Missverständnis zwischen Clausen und Nkansah einfach mal ab. Männel kommt nicht mehr an den Flachschuss, der unten links einschlägt.
Corboz fällt schnell im Sechzehner, es gibt Abstoß. Und Gemecker der Hausherren, Schneider wird verwarnt.
Gerade erst eingewechselt und fast das 2:0. McLemore dringt in den rechten Strafraum, kann den Abschluss unter Bedrängnis aber nicht richtig kontrollieren und zieht drüber.
Es wird intensiver. Auch Löhmannsröben holt sich Gelb nach einem Foul ab.
Viele Wechsel, wenig Spielfluss. Arminia mit einem Standard von Russo, der Schneider findet. Aber keine Gefahr für Männel.
Dieses Mal ist es Polat, der den Ball scharf in den Sechzehner flankt. Die Kugel segelt aber erneut an Freund und Feind vorbei.
Auch Verkamp geht runter, Neuzugang McLemore kommt für ihn ins Spiel.
Seitz für Sijaric, Hoffmann für Fallmann, Burghardt für Tashchy
Bitter für Lok. Goalgetter Maderer fasst sich an die Wade und humpelt vom Feld. Ziane, Torschütze im Hinspiel, kommt neu ins Spiel.
Der Freistoß ist harmlos geschossen, doch kurz darauf die dicke Chance für Polat. Akono bringt den Ball von rechts scharf auf den zweiten Pfosten, wo Polat nur knapp vorbeirauscht.
Drei Neue sollen es im Angriff der Arminen richten. Biankadi ist gleich im Fokus, kommt aber wie seine Vorgänger nicht durch. Wörl wird dann beim Nachschuss geblockt.
Abderrahmane zieht Akono kurz in der eigenen Hälfte zu Boden. Gelb für Loks Kapitän und Freistoß für den HFC.
Biankadi für Sarenren Bazee, Young für Uldrikis, Kania für Grodowski
Zweiter Wechsel beim HFC. Halangk löst Hauptmann ab.
Eshele kommt nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal in vielversprechende Abschlussposition, wird zentral vorm Sechzehner aber geblockt.
Bielefeld bricht doch einmal durch, der Ball wird zurückgelegt von Wörl, der Corboz sucht. Der Bielefelder fällt im Duell mit Loune - Michel zeigt sofort an: Weiterspielen. Knifflige Szene
Wenige Sekunden später holt sich auch Hauptmann den Gelben Karton ab, nachdem er einen Leipziger Gegenstoß mit einem Foul an Eichinger unterbindet.
Nkansah für Vukancic
Vukancic kann nur gestützt vom Platz, Nkansah macht sich bereit.
Auch der HFC wechselt: Akono kommt für Hartmann ins Spiel.
So ist es: Von Piechowski geht, Kireski kommt.
Barylla foult Grodowski, der in Vukancic rauscht. Letzterer zeigt sofort an: Er muss raus. Das medizinische Personal kommt sofort auf den Rasen.
Von Piechowski muss nach einem Klärungsversuch erneut behandelt werden. Draußen macht sich bereits Kireski bereit.
Der Freistoß war die letzte Aktion von Stefaniak. Für ihn kommt Clausen
Der HFC investiert viel, presst jetzt sehr hoch, müht sich aber weiter vergeblich.
...von Stefaniak segelt im hohen Bogen in die Arme von Kersken.
Grodowski legt Bär an der Außenlinie, unterbindet eine gute Konterchance und wird verwarnt
Vor den Toren passiert wenig, Bielefeld nach wie vor mit etwas mehr Verve, aber Aue steht im Zentrum massiert und klärt alle brenzligen Situationen.
Zweite Verwarnung für die Gäste. Von Piechowski sieht nach einem Foul in der eigenen Hälfte Gelb.
Es spielen weiter nur die Gäste. Kang legt Klasse für Eichinger im Rückraum auf, der aber drüberzieht. Bendel hatte zudem noch die Fingerspitzen dran.
Das ist erneut eine Aufgabe für Verkamp- Seine Hereingabe von links gerät aber einen Tick zu hoch und fliegt ins Toraus.
Bielefeld ist in den zehn Minuten seit der Pause engagiert, aber nach wie vor glücklos und zu ungenau. Aue findet aber nur noch selten den Weg in die Spitze. Ein Spiel auf des Messers Schneide.
Um ein Haar das 2:0! Kang köpft die Kugel nach der Ecke aufs Tor, Inaler hält das Bein dazwischen und haut den Ball an die Latte. Von dort springt das Leder aus der Gefahrenzone. Kuriose, aber erfolgreiche Rettungsaktion.
Fallmann hält den Ball fest, nachdem Michel ein Foul gepfiffen hat. Spielverzögerung, Verwarnung korrekt.
Verkamp macht auf der rechten Seite Tempo und will ins Zentrum flanken. Halle kann die Kugel aber zur Ecke blocken.
Aue kontert über Sijaric, der aber nach Außen abgedrängt wird. Seine Hereingabe in Richtung Bär ist leichte Beute für Kersken.
Der Flügelspieler schraubt sich bei einer Hereingabe von Hagmann am höchsten und bringt ordentlich Druck auf die Kugel: Drüber!
Beide Teams sind personell unverändert zurück auf dem Platz.
Bielefeld mit der ersten Offensivaktion, Hagmann versucht es mit der flachen Hereingabe in den Rücken der Auer Abwehr, doch ein Gast ist dazwischen, es gibt Ecke. Die verpufft.
Weiter geht es auf der Alm. Kniat wechselt auf der Außenverteidigerposition, Härtel lässt sein Team unverändert.
Oppie für Lannert
Pause in Halle. Lok führt im Topspiel dank des Treffers von Maderer knapp, aber nicht unverdient. Der HFC hatte lange Probleme, sich klare Chancen herauszuspielen. Landgraf verschoss zudem einen Elfmeter. Auf der Gegenseite könnte Lok auch durchaus schon höher führen. Bis gleich!
Loks Torjäger mit der Chance auf den zweiten Treffer. Sein Abschluss im rechten Strafraum wird aber gerade noch geblockt.
Aue hat sich in den ersten 45 Minuten sehr teuer verkauft auf der Alm. Die Heimfans sind nicht zufrieden, ein paar Pfiffe sind zu hören. Die Gäste hatten durch Bär die Riesenchance, doch der Stürmer hat erneut nur den Pfosten getroffen. Doch auch sonst haben die Sachsen die besseren Gelegenheiten gehabt und beherzt verteidigt.
Das muss das 1:1 sein. Kulke wird von rechts klasse freigespielt und hat aus kurzer Distanz freie Bahn. Doch Dombrowa klärt auf der Linie.
Lok lässt den Ball laufen, ehe Abderrahmane auf dem nassen Geläuf wegrutscht. Stierlin fackelt nicht lange und zieht ab. Die Kugel geht einen guten Meter am rechten Pfosten vorbei.
Wunderschöner Doppelpass zwischen Stefaniak und Pepic. Der Mann mit der Nummer 10 ist an der Grundlinie frei, versucht es mit dem Pass in den Rückraum, doch Kersken ist da.
Hartmann wird 20 Meter vor dem Tor angespielt, dreht sich geschickt um seinen Gegenspieler und zieht ab. Doch erneut fehlt das Zielwasser.
Verkamp bleibt nach einem Zweikampf am Boden liegen - kurz darauf kann es für ihn aber weitergehen.
Bielefeld ist jetzt aktiver, drückt Aue hinten rein. Doch bisher kam keine gefährliche Aktion dabei heraus. Der FCE verteidigt etwas luftig in der Anzahl, aber eng am Mann - und kommt damit bisher gut zurecht.
Einmal mehr setzt Eichinger seine Teamkollegen stark in Szene - dieses Mal Maderer im rechten Strafraum, der aber nur den Außenpfosten trifft.
Loune mit einem katastrophalen Querpass vor dem eigenen Tor. Doch Grodowski macht nichts daraus, Abstoß Aue am Ende.
Eichinger versucht's mit der Brechstange am Sechzehner, läuft sich aber an drei HFC-Spielern fest.
Die Ecke ist gefährlich. Uldrikis steigt höher als Loune, verfehlt aber per Kopf den Kasten des bis hierhin weitgehend beschäftigungslosen Männel.
Bielefeld jetzt mit Platz vor dem Auer Tor. Grodowski versucht es mit einem gefühlvollen Ball in den Strafraum, Vukancic köpft die Kugel ins Toraus. Wichtige Rettungsaktion
Halles Stürmer kommt weiter nicht in die Abschlusspositionen. Lok verteidigt die zu unpräzisen Zuspiele ohne Probleme weg.
Rosenlöcher schließt ab, der Abpraller landet an der Strafraumkante bei Tashchy, der sich die Kugel zurechtlegen kann - und am Tor vorbeizirkelt.
Die Gäste spielen weiter den besseren Fußball, kombinieren sich immer wieder mit einfachen Pässen in gute Abschlusssituationen. Halle lauert auf Fehler.
Stefaniak macht es tatsächlich direkt. Aus 35 Metern hätte die Kugel genau ins Dreiangel gepasst, doch Kersken fliegt und hält. Wieder mal Ecke Aue
Russo legt Sijaric zentral. Stefaniak wird es probieren, die Distanz ist aber recht groß.
Eichinger zieht das Foul gegen Polat und sieht Gelb.
Adigo wird von Eichinger klasse in Szene gesetzt und prüft Bendel mit einen halbhohen am linken Strafraum Schuss. Halles Keeper faustet die Kugel zur Seite weg.
Der Spielfluss leidet unter dem Schneefall. Immer wieder rutschten Ball und Spieler weg.
Bär ist frei durch - und macht es zu genau. Viertes Spiel in Folge mit einem Alutreffer des Top-Scorers der Veilchen.
Löhmannsröben wird gut zehn Meter vor dem Strafraum nicht angegriffen und packt den Hammer aus. Die Kugel klatscht an den Außenpfosten. Glück für Lok.
Der HFC agiert von Minute zu Minute griffiger und sucht den Ausgleich. Es fehlen aber weiter die klaren Chance - den verschossenen Strafstoß einmal ausgelassen.
Bielefeld darf es jetzt auch mal mit einer Ecke probieren, die geht allerdings direkt ins Toraus.
Der Schneefall ist dichter geworden, Lok greift davon unbeirrt weiter an. Wieder ist es Eichinger, der Kang auf links in Szene setzt, dessen Schuss fliegt aber nur ans Außennetz.
Die Ecke wird gefährlich, Stefaniak findet Tashchy am kurzen Pfosten. Dessen Kopfball zwingt Kersken zu einer Glanztat
Sijaric flankt ansehnlich mit dem Außenrist auf Bär, doch der Stürmer kommt nicht ran. Wieder Ecke Aue, die fünfte bereits.
Kapitän Landgraf tritt an und zielt halbhoch ins rechte Eck. Der ist aber viel zu lasch und unplatziert geschossen. Naumann ist zur Stelle und pariert!
Missverständnis zwischen Dombrowa und von Piechowski im eigenen Strafraum. Dombrowa senst letztlich Polat um - glasklarer Elfmeter.
Nächste Offensivaktion der Arminia: Sanrenren Bazee zieht in den Strafraum, hat zwei Mitspieler in der Mitte, doch die Hereingabe findet keinen davon. Der Nachschuss geht in die Wolken.
Nach einem Einwurf wird es gefährlich für das Tor der Erzgebirger. Hagmann wirft, Uldrikis legt in den Rückraum auf den Kapitän, der direkt abzieht. Der Ball zischt knapp am Pfosten vorbei
Verkamp tritt aus halblinker Position an und zirkelt den Ball auf den zweiten Pfosten. Dort kann Halle zur Ecke klären. Auch der anschließende Standard wird ohne Probleme aus der Gefahrenzone befördert.
Russo bringt den Ball im hohen Bogen rein, Felix' Kopfball ist ungefährlich, Aue klärt.
Wilde Phase der Partie, die Hausherren kommen aber am Ende durch, Corboz' Hereingabe wird ins Toraus geklärt. Erster Eckball für Arminia
Halle sucht die direkte Antwort, findet aber kein Durchkommen in der kompakten Defensive der Gäste. Inaler und Kulke probieren es deshalb aus der Distanz. Die Abschlüsse bleiben aber ungefährlich.
Die Gäste weiter im Vorwärtsgang. Verkamp und Eichinger führen eine Ecke kurz aus, die anschließende Hereingabe von Verkamp segelt aber am Tor vorbei.
Jetzt wieder Bielfeld: Grodowski hat Raum und dribbelt in Richtung Strafraum. Von der Strafraumgrenze zieht der Armine ab, kein Problem für Männel.
Was ein Auftakt für Lok! Eichinger setzt sich auf rechts stark gegen Landgraf durch und flankt punkgenau ins Zentrum. Dort steht Maderer quasi in der Luft und wuchtet das Leder per Kopf in die Maschen.
Tashchy schickt Stefaniak nicht ganz sauber auf der linken Seite. Der nimmt Rosenlöcher mit, seine Hereingabe wird zur Ecke geklärt. Und die wird gefährlich, weil es Stefaniak direkt von außen probiert. Kersken ist überrascht, aber der Ball rauscht am Kasten vorbei
Der Nebel lichtet sich so langsam. Nach gut dreiminütiger Unterbrechung rollt der Ball wieder.
Erste Torannäherung der Gastgeber, doch ein Chipball in Richtung Grodowski landet in den Armen von Martin Männel.
Roter Rauch aus dem HFC-Fanblock zieht übers Feld. Die Spieler können keine zehn Meter weit sehen. Schiri Ostrin unterbricht die Partie.
Aue läuft früh an, setzt Bielefeld unter Druck. Ein Fehlpass landet bei Sijaric, der Bär schicken will, doch der Ball gerät etwas zu lang.
Halle wagt sich direkt nach vorn. Polat hat auf der linken Seite viel Platz, zieht ins Zentrum und sucht den Abschluss. Das Leder segelt aber deutlich drüber.
Die Ecke ist gefährlich, doch die Arminen bekommen die Situation geklärt.
Der Ball rollt. Aue in weißen Trikots holt direkt eine Ecke raus.
Auf geht's! Halle stößt in Rot an, Lok hält in Blau und Gelb dagegen. Eugen Ostrin wird die Partie als Unparteiischer leiten.
Die Gästefans haben sich hinter einem "Forza Viola"-Banner versammelt und melden sich lautstark in Bielefeld an.
Die Hymne der Gastgeber läuft auf der gut gefüllten Alm, die Teams betreten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt den Rasen. Gleich geht es los!
Die Hymne des HFC hallt durchs Stadion. Die Lok-Fans schunkeln fröhlich mit - und skandieren im Anschluss "Auswärtssieg, Auswärtssieg, Auswärtssieg".
Das Leuna-Chemie-Stadion ist prall gefüllt, das Grün präsentiert sich im sanften Schneefall dank Rasenheizung in bestem Zustand. Es ist alles angerichtet für das Spitzenspiel in der Regionalliga Nordost.
Loks Trainer vertraut der identischen Startelf, die zuletzt Viktoria Berlin besiegt hatte: Naumann - Dombrowa, von Piechowski, Wilton, Adigo - Abderrahmane, Siebeck - Verkamp, Eichinger, Kang - Maderer
Zimmermann tauscht seine Startelf lediglich auf einer Position. Für Halangk (Bank) ist Inaler neu im Team: Bendel - Hauptmann, Löhmannsröben, Halili, Landgraf - Kulke, Stierlin - Inaler, Polat - Hartmann, Eshele
Geleitet wird die Partie von Fabienne Michel. Die 30-Jährige hat bisher zwei Spiele des FCE gepfiffen, beide gingen für Wismut verloren, beide auswärts. Jeweils blieb Aue ohne Tor.
Beide Trainer vertrauen der gleichen Elf wie am vergangenen Spieltag.
Bielefeld ist durchwachsen ins neue Jahr gestartet. Dem deutlichen Sieg in Dortmund stehen drei Niederlagen gegenüber. Ein Sieg heute ist für die Elf von Mitch Kniat fast schon Pflicht, will Arminia den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten.
Gleich vier Spieler auf Auer Seite gehen mit vier Gelben Karten in die Partie gegen Bielefeld. Doch auch bei den Ostwestfalen sieht es dahingehend gefährlich aus: Sieben Akteure können sich keine weitere Verwarnung leisten.
Jens Härtel will mit dem FCE endlich den ersten Sieg einfahren. Seitdem der gebürtige Sachse in Aue übernommen hat, warten die "Veilchen" immer noch auf den ersten Dreier.
gastiert am Samstag in Bielefeld. Auf Sportschau.de gibt es die Partie im Livestream zu sehen.
Seit rund 35 Jahren verbindet beide Vereine und Fan-Lager eine Freundschaft. Am Samstag wird diese - zumindest sportlich - für 90 Minuten ruhen. So auch im Hinspiel Ende August letzten Jahres, das keinen Sieger fand.
Lok-Trainer Jochen Seitz nahm im Vorfeld Druck von seinem Team und gab die Favoritenrolle an den HFC weiter, der alle seine drei Spiele in diesem Jahr gewinnen konnte. Die Blau-Gelben müssen sich aber auch keineswegs verstecken, holten zuletzt 14 von 18 möglichen Punkten.
HFC-Abwehrspieler Jan Löhmannsröben brachte es vorab auf den Punkt. "Wir haben auf jeden Fall Bock. Die Stimmung ist schon ganz gut angezündet", frohlockte der 33- Jährige vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub.
Die Ausgangslage ist vielversprechend - für beide Teams. Lok könnte mit einem Sieg auf neun Punkte davonziehen und für eine kleine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft sorgen. Der HFC wiederum würde mit einem Sieg bis auf drei Punkte heranrücken und neue Spannung entfachen.
Spitzenspiel in der Regionalliga Nordost: Der Zweite empfängt den Ersten. SPORT IM OSTEN überträgt die Partie Hallescher FC gegen Lok Leipzig live.