"Ausgleich gerecht"
Laura Stosno-Krohn, heute an der Seitenlinie bei Babelsberg, über ihren Einsatz.
1. FC Magdeburg - Hertha BSC 1:3 (0:0)
SV Babelsberg 03 - Meuselwitz 1:1 (0:1)
FSV Zwickau - BFC Dynamo 1:0 (0:0)
Altglienicke - Luckenwalde abgesagt
Laura Stosno-Krohn, heute an der Seitenlinie bei Babelsberg, über ihren Einsatz.
ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold spricht über das Unentschieden gegen den SV Babelsberg.
Der Meuselwitzer Torschütze Johannes Pistol über seinen Treffer und wie er angeschlagen den Ausgleich erlebte.
Wie bitter für den ZFC, der sich selbst um den Sieg bringt!
Da ist der Ausgleich! Den fälligen Freistoß knapp vor dem Strafraum versenkt Silic mit seinem ersten Ballkontakt und bringt den ZFC so um den Sieg - denn das war die letzte Aktion des Spiels!
Das Spiel ist aus. Zwickau bricht den Berliner in letzter Minute das Herz und behält die drei Punkte in der heimischen Arena.
Schmökel ersetzt Pistol, der kurz vor dem Foul am Sechzehner am Kopf angeschossen worden war.
Silic kommt neu in die Partie.
Was ist denn hier los?! Die nächste Gelb-Rote Karte für Meuselwitz auf den letzten Metern. Raithel foult am eigenen Sechzehner, nur knapp nicht IM Strafraum.
Der Joker sticht! Nach einem Eckabll ist es zunächst Fobassam, der am BFC-Keeper scheitert. Den Abpraller nimmt Albert sehenswert direkt per Seitfallzieher und hämmert die Kugel aus kürzester Distanz ins Netz zur Führung für den FSV.
Wieder wird der Meuselwitzer Keeper geprüft und wieder zeigt er eine starke Parade!
Fobassam mit dem taktischen Foul.
Vier Minuten gibt es zusätzlich.
Vier Minuten gibt's obendrauf!
Das wird nochmal gehörig brenzlig und unübersichtlich. Doch der ZFC trotzt den Babelsberger Versuchen weiter!
Ziemer für Dittrich, Pilger für Dobruna
Jetzt wechselt auch der ZFC mal: Haubner verlässt den Platz, Keßler kommt für die letzten Minuten.
Kann eines der Teams hier noch den k.o. landen?
Die Joker machen auf beiden Seiten eine gute Figur. Diesmal geht Albert für die Gastgeber bis an die Grundline, seine Hereingabe finde allerdings keinen Abnehmer und kann zur Ecke geklärt werden. Die bringt nichts.
Ouh, da ist es brenzlig, aus kurzer Distanz zieht der Babelsberger ab, doch Meuselwitz kann gerade so klären!
Fast das erste Saisontor für den jungen Wießmeier! Und beide Joker sind involviert. Wüstenhagen finden mit seiner scharfen Hereingabe Wießmeier in der Mitte, der denn Ball im Grätschen auf's Tor bringt. Doch der Pfosten rettet für den bereits geschlagenen Hiemann.
Aus der Distanz versucht er etwas zwischen Abschluss und Flanke. Sedlak fängt den Ball aus der Luft.
Doppelwechsel auch für den FSV. Albert für Klein, Voigt für Eixler.
Ein Pass durch die Kette landet im Meuselwitzer Strafraum - doch Wurr grätscht ihn knapp vor dem Gegner aus der Gefahrenzone.
Vielleicht über eine Standardaktion? Der Ball kommt gefährlich in den Strafraum und sorgt für Unruhe vor Hiemann. Dadashov versucht es gleich zweimal mit dem Abschluss, wird aber immer wieder geblockt, bis die FSV- Hintermannschaft die Situation klären kann.
Der nächste Wechsel bei Babelsberg: Schulz ersetzt Dahlke.
Haubner setzt den Ball gefühlvoll über die Mauer, der Ball senkt sich aufs Tor - Jung fliegt aber zu einer starken Parade und faustet den Ball raus.
Zeiger foult etwa fünf Meter vor dem Sechzehner. Das Augenrollen über die Gelbe Karte geht ins Mark...
Aktuell wollen oder können beide nicht so wirklich .
Die eingewechselten Covic und Werthmüller treiben das Spiel an, doch Pfeil ist zur Stelle.
Wießmeier versucht es per Kunstschuss aus 16 Metern - der Ball fliegt aus dem Stadion.
Wieder einmal war es knapp! Die Meuselwitzer können einen Schuss gerade so ans Außennetz klären, die folgende Ecke ebenfalls entschärfen.
Wie schon in der ersten Hälfte geht der Schuss aber parallel zum Tor weder über die Linie noch in die Füße eines Mitspielers.
Nach der Druckphase des BFC zu Beginn der Halbzeit ist aktuell wieder etwas weniger los in den beiden Strafräumen. Kein Team will den ersten Fehler machen, dementsprechend geht auch keiner ins letzte Risiko.
Wieder ein Schuss aus der Distanz, diesmal von Frahn und diesmal zentral auf Meuselwitz' Torhüter Sedlak.
Doppelwechsel bei den Gästen: Wüstenhagen für Lankford, Wießmeier für Hüther.
Ein letzter hoher Ball fliegt in den Hertha-Strafraum, dort fällt Atik mit schmerzverzerrtem Gesicht. Kein Foul, stattdessen pfeift Schiri Hempel ab. Der mittlerweile 280 Tage lange Heimfluch des 1. FC Magdeburg hält an.
Aus der rechten Hälfte geht sein Schuss knapp am Tor vorbei. Es wird enger hier, logisch, angesichts der Unterzahl der Meuselwitzer...
Werbelow verlässt den Platz, Keller ist neu dabei.
Das hat gekracht! Pollasch nimmt Anlauf und drischt einen Abpraller aufs Tor - trifft aber nur den linken Pfosten.
... verhindern am kurzen Pfosten in gemeinschaftlicher Arbeit, dass Joker Christensen hier nur Augenblicke nach seiner Einwechslung auch knipst.
Die Alte Dame hat dem FCM den Zahn gezogen - nur im Gästeblock wird gesungen, sonst herrscht weitgehend Stille.
Die erste Verwarnung der Partie, Amadou sieht sie wegen Foulspiels.
Christensen für Cuisance und Palko Dardai für Maza lauten die nächsten Wechsel bei der Hertha.
Über rechts nimmt der eingewechselte Werthmüller Tempo auf, bringt die Flanke, die Meuselwitz vor Werbelow zur Ecke klären kann. Die bringt nichts ein.
Es wird laut in der Arena, die Fans und Spieler wollen einen Elfmeter. Eixler sucht den Kontakt und wird leicht berührt, Schiedsrichter Kluge stand gut zur Situation und hat direkt abgewunken - wohl auch zurecht.
Der FSV ist noch nicht zurück auf dem Platz. Dynamo gibt aktuell klar den Ton an und hatte auch schon einige gefährliche Aktionen.
Schätzle muss vom Platz! Das war unnötig und unüberlegt. Der schon gelbverwarnte Schätzle zieht und hält seinen Gegenspieler im Umschaltmoment - und sieht völlig zurecht die Gelbe und entsprechend Gelb-Rote Karte. Meuselwitz jetzt nur noch zu zehnt!
Das dürfte es gewesen sein! Schuler - Phrasenschwein gefüllt -, ausgerechnet Schuler köpfelt das 1:3 aus FCM-Sicht. Cuisance flankt von rechts, Reese köpft am langen Pfosten ins Zentrum, Maza köpft von dort auf Schuler, der dann einnickt.
Klemens hat sich bei einer Grätsche eine Muskelverletzung im Oberschenkel eingehandelt - Demme darf daher die Schlussminuten mitverteidigen.
Hieman hält die Null fest! El Abed kommt nach der Ecke völlig blank zum Kopfball, der Keeper ist schnell unten und verhindert den Einschlag.
Fast aus dem Nichts zieht der Babelsberger einfach mal ab, recht verdeckt für Sedlak im Tor der Meuselwitzer. Der Schuss geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.
... versucht es wieder in Robben- manier. Am Gegenspieler vorbei und mit dem linken Fuß ins lange Eck. Hieman ist zur Stelle.
El Hankouri verliert das Eins-gegen- Eins - aber Ito ermöglicht ihm die zweite Chance, doch die anschließende Flanke des FCM-Torschützen landet in den Armen von Ernst.
Ganz reißt die Gefahr aber nicht ab: Erst versucht's Haubner, dann Kießling aus recht kurzer Distanz. Der erste Versuch wird geblockt, den zweiten hat Babelsbergs Torhüter.
Eckardt will sich da durch zwei Gegner durchsetzen, schafft es aber nicht ganz.
Dobruna findet Hermman mit dem Flankenwechsel, doch statt direkt Richtung Tor zu gehen, suchte der Spielmacher den Return . direkt in die Arme von Hieman.
... plus Nachspielzeit bleiben dem FCM hier noch. Die Blau-Weißen schnüren die lauernden Berliner ein. Hertha illert auf den womöglich entscheidenden Konter.
Schätzle erhält die zweite Gelbe Karte der Partie.
Die ersten Minuten im zweiten Durchgang gehören den Gästen, die den Druck erhöhen. Bisher hält der Zwickauer Abwehrriegel aber.
Krempicki grätscht nicht ganz frustlos Sessa ab - und sieht Gelb.
Magdeburg setzt sich in der Berliner Hälfte fest, wo Ito beim etwas halbherzigen Schussversuch geblockt wird - El Hankouri bekommt den zweiten Ball, hebt diesen ins Zentrum, aber Ernst kommt raus und schnappt sich die Kugel.
Der Meuselwitzer zieht an der Strafraumgrenze einfach mal ab - setzt den Ball aber recht deutlich übers Tor.
Auch die Berliner wechseln doppelt - Pfiffe gibt es für Ex-FCM-Angreifer Schuler, der Niederlechner ersetzt. Zudem gibt Reese sein Comeback. Scherhant geht.
Weiter geht's.
Doppelwechsel beim FCM: Ito für Schuler und auch Nadjombe kommt für Hercher.
Gleich zweimal wird gewechselt: Ruwen Werthmüller und Maurice Covic ersetzen Jannes Vollert und Charmaine Häusl.
Nächste gute Aktion - Burcu legt für Krempicki auf, aber Dardai fährt im Strafraum fair das Bein dazwischen.
Gnakas Freistoßeingabe hoppelt durch den Strafraum auf Heber, der schießt aus der Drehung, aber Leistner klärt mit seinem Eisenschädel.
Magdeburg hat ziemlich zu knabbern an den zwei Gegentoren nach eigener Führung. Mittelstürmer Kaars ist bis dato noch überhaupt kein Faktor und von Leistner und Dardai abgemeldet. Auch El Hankouris für Kaars gedachter langer Ball wird abgefangen.
Maza legt für den durchstartenden Sessa in die Schnittstelle, aber Reimann kommt ganz schnell aus seinem Kasten und nimmt dem Berliner den Ball vom Fuß. Wichtige Aktion.
Dritter FCM-Wechsel: Michel kommt für Loric.
Magdeburg liegt zurück! Cuisance bringt eine Ecke von rechts an den kurzen Pfosten, dort verlängert Leistner, ehe Niederlechner die Kopfballstafette aus Nahdistanz vollendet.
Gelb für Niederlechner, der sich beim Freistoß direkt vor Atik stellt - der führt aus, Niederlechner steht im Weg und sieht dafür Gelb.
Mit einer 1:0-Führung geht's für Meuselwitz in die Kabine! Der Spielbeginn ging dabei an die Hausherren aus Babelsberg, erst nach einer guten Viertelstunde kamen die Gäste besser in die Partie. Johannes Pistol war es, der für die verdiente Führung sorgte (34.). Und das war es nicht: Es hätte hier schon höher stehen können...
Das Spiel lässt sich richtig gut anschauen hier - beide Teams gehen hohes Tempo und Intensität und spielen mit offenem Visier.
Torlos geht es nach 45 Minuten in die Halbzeit.
Das war's mit der ersten Hälfte!
Viel Glück für den FCM. Hertha kontert nach einem Magdeburger Freistoß - die Gastgeber sind zu weit aufgerückt, dann legt Cuisance für Scherhant quer, der ins leere Tor schiebt. Aber der VAR schaltet sich ein. Es war Abseits von Cuisance beim vorangegangen Ball in die Tiefe.
... mit einem direkten Freistoß in die Torwartecke, Hieman ist mit den Fäusten zur Stelle.
Raithel holt sich die erste Gelbe Karte der Partie ab.
Nach Ablage des Kapitäns nimmt Wegener den Drop-Kick - erwischt den Ball aber nicht richtig, der Schuss wird abgefälscht, Sedlak nimmt ihn per Brust runter.
Zwei Minuten gibt es oben drauf.
Klein mit einem starken Abschluss aus der Distanz, zwingt Bätge zu einer Glanzparade. Die Chancen häufen sich für die Gastgeber.
Zeefuik rempelt Atik an der Außenlinie um und sieht Gelb.
Von rechts kommt der Ball mal in den Meuselwitzer Strafraum, allerdings wird die Aktion gemeinschaftlich geklärt, kaum wirkliche Gefahr hier.
Hermann und Eixler laufen zu zweit auf den letzten BFC-Abwehrspieler zu, spielen die Situation aber nicht ideal aus. Am Ende will Eixler den Ball aus spitzem Winkel im leeren Tor unterbringen, trifft aber nur das Außennetz. Und so steht es hier immer noch 0:0
Von links aus dem Sechzehner zieht Pfeil ab, der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.
Hertha kommt mit einem Traumtor zurück: Scherhant, bester Berliner bis dato, zirkelt den Ball von links via Innenpfosten halbhoch ins lange Eck. Die Vorlage kam von Kenny - allerdings hat auch FCM-Mann Loric eine große Aktie dran, weil er den Ball gegen Kenny am eigenen Strafraum vertändelte.
Hinten verlor er vor wenigen Minuten den entscheidenden Ball - nun will es Maza vorn wiedergutmachen. Klappt allerdings nicht, weil gleich drei Magdeburger den Berlineram Strafraum hauteng bewachen - Schuss geblockt.
Wahnsinn, was lässt Meuselwitz denn da liegen?! Oder: Wie klärt Babelsberg das denn? Eingeleitet vom Kapitän sind gleich vier Meuselwitzer am Fünfmeterraum, Eckardt schließt als erster ab, trifft den Pfosten, den Abpraller bekommen die Babelsberger irgendwie von der Linie, und auch Haubners Versuch klären die Brandenburger!
Weil die Hertha sich hier noch kurz schütteln muss, bleibt fix Zeit, in die Statistik zu schnüffeln: Es war El Hankouris mittlerweile drittes Saisontor.
Verletzungsbedingter Wechsel, Crosthwaite kommt für Reher, bei dem der Muskel zu zwicken scheint. Mit Crosthwaite kommt jetzt allerdings ein weiterer Offensiver, mal sehen wie sich die Gäste sortieren werden.
Das muss doch die Führung sein! Eixler bekommt das Zuspiel im Strafraum und hat nur noch den Keeper vor sich, doch der Ball liegt auf deinem schwächten rechten Fuß. Also zögert der Stürmer mehrere Male mit dem Abschluss, bis ein BFC- Verteidiger im den Ball vom Fuß spitzelt.
Aber Ehre, wem Ehre gebührt - ohne Connor Krempickis hartnäckigen Zweikampf und Ballgewinn gegen Maza direkt davor wäre El Hankouri nicht in Position gekommen. Applaus, Applaus.
Am linken Seitenaus ein gutes Stück vom Strafraum entfernt klärt er den Ball gegen zwei Babelsberger. Stark.
Magdeburg führt! El Hankouri trifft wie schon in Regensburg. Er läuft auf Leistner zu, wackelt den Hertha- Kapitän fein aus und trifft dann aus 19 Metern flach ins lange Eck.
Von links geht Pfeils Hereingabe nur knapp parallel zum Tor ins Nichts.
Baris Atik ersetzt den zwar bemühten, aber nicht auffällig gewordenen Xavier Amaechi. Kann der in dieser Saison noch so glücklose und von Verletzungen geplagte Publikumsliebling neue Akzente setzen?
Na, wer sagt's denn! Pistol schnappt sich den gerade eigentlich geklärten Ball knapp vor dem rechten Sechzehner-Eck und zieht einfach mal ab. An Jung vorbei geht der Strahl von einem Schuss genau ins linke Eck!
... hat die zweite Hälfte angestoßen - und ist mit einem neuen Mann aus der Kabine gekommen.
Beide Teams neutralisieren sich weitestgehend.
Stockinger aus der Distanz, weit drüber.
Auf beiden Seiten ist da jetzt einiges möglich gewesen! Allein: Die Treffer fehlen. Lange kann das aber eigentlich kaum noch dauern, so wie die letzten Minuten liefen...
Es ist auffällig, dass Zwickau den BFC sehr spät anläuft. Ohne große Gegenwehr dürfen die Gäste sich bis 35-40 Meter vor's gegnerische Gehäuse kombinieren, bevor der FSV die Räume verdichtet.
Wow, Wegener ist völlig frei links im Sechzehner der Meuselwitzer! Er zieht ab, Sedlak wischt den Ball gerade so unter der Latte raus!
Sein Schuss von der rechten Spielfeldseite geht allerdings recht weit daneben.
Per Hacke wird der Ball von rechts auf Frahn zentral am Sechzehner gespielt. Der Kapitän zieht ab, drei Meuselwitzer blocken den Schuss, Schätzle haut den Ball raus aus der Gefahrenzone.
Klein sucht Senkbeil am ersten Pfosten, Berlin kann klären.
Eixler treibt den Ball durch das Mittelfeld und sucht den eigenen Abschluss, der für Bätge im BFC-Kasten allerdings keine Schwierigkeit darstellt.
Diesmal gibt's die Solo-Tour auf der anderen Seite: Schätzle lässt sich von Häusl nicht stören und geht mit dem Ball Richtung Sechzehnmeterraum. Etwa 20 Meter vor dem Tor zieht er ab - flach und etwas zu schwach, kein Problem für Jung.
Berlin ist aktuell griffiger und giftiger und kommt immer wieder in den Sechzehner der Gastgeber. Eine klare Chance entspringt daraus bisher aber nicht. Der FSV schaut sich das aktuell in Ruhe an und verteidigt konsequent.
Ein weiter Ball löst die vorherige Situation und leitet einen neuen Angriff ein. Der endet im Abschluss Eckardts - den ein Babelsberger jedoch blockt.
Jetzt können die Gäste etwas Ruhe ins eigene Spiel bringen. Babelsberg verschiebt aber gut, sodass sie das Spielgerät aus dem Mittelfeld zum Meuselwitzer Torhüter Sedlak drängen.
Die erste Hälfte ist um - bis dato ist es ein Geduldsspiel und kein Spektakel wie im Vorjahr. Hertha ist das etwas griffigere Team, aber vor allem in der Schlussphase dieses Durchgangs setzte Magdeburg Nadelstiche durch Heber und El Hankouri. Wir melden uns pünktlich zurück.
Dadashov mit einem strammen Schuss, den Hieman nur zu Ecke abwehren kann. Die bringt allerdings nicht gefährliches hervor.
Nach einem Freistoß von halbrechts landet der zweite Ball bei Raithel im Rückraum. Der hat Platz und Zeit, legt sich den Ball zurecht und zieht ab - nur knapp neben den linken Pfosten!
Nach der ersten Viertelstunde können wir so viel schonmal sagen. Das liegt aber vor allem an den Hausherren, denen man die Spielfreude vor allem ansieht. Meuselwitz wirkt dagegen eher hektisch und ein wenig überrumpelt, kommt in den letzten Minuten aber besser rein.
Zwickau schnürt den BFC im Sechzehner fest, am Ende ist es Rüther, der es erneut aus der Distanz versucht. Auch der Abschluss verfehlt allerdings das Tor.
Zweite gute FCM-Chance des Abends: El Hankouri geht zentral ins Dribbling, dreht auf, probiert es aus 17 Metern mit links, der Ball setzt noch auf, aber Ernst packt sicher zu.
Aber Babelsberg bringt den Ball wieder raus aus der Gefahrenzone.
Der Babelsberger Verteidiger gewinnt in der eigenen Hälfte den Ball und macht sich auf den Weg nach vorn. Er wird zwar begleitet, aber nicht richtig angegangen. Sein Pass in die Spitze geht dann aber ins Nichts.
Es ist nicht die dankbarste Aufgabe für einen großgewachsenen Verteidiger wie Hugonet, ins Strafreaum-Eins- gegen-Eins mit dem gut aufgelegten Scherhant zu gehen, aber der Magdeburger löst das hier an der Grundlinie total souverän. Starke Defensivaktion.
Magdeburg verliert den Ball am Mittelkreis, Hertha schaltet flink um - Scherhant treibt dann über links an, überlässt im Strafraum Maza den Ball, aber der gerät aus dem Gleichgewicht, was die Prüfung für Reimann leicht macht.
Schlüsselburg aus der zweiten Reihe, vorbei.
... und der Konter der Gäste läuft. Stockinger kriegt den Ball auf dem rechten Flügel, geht in die Mitte und zieht ab - ein Hauch von Arjen Robben - doch Hieman ist zur Stelle.
Etwa zehn Meter vor dem rechten Strafraumeck stehen Schätzle und Pistol bereit, Schätzle schießt auf den linken Pfosten, doch Lang kann für die Babelsberger klären.
Auf der Gegenseite kommt Berlin in die Tiefe - Niederlechner sprintet, gerät aber etwas zu weit nach außen und verpasst dann einen gefährlicheren Abschluss aus Strafraumdistanz. Reimann muss nicht eingreifen.
Geht was über einen ruhenden Ball?
Kaars bringt einen Eckball scharf ins Zentrum, wo der kleine Heber umringt von schwarzen Türmen aus sieben Metern zum Kopfball kommt - und nur allzu knapp links vorbei nickt. Die erste große Chance des FCM heute.
Dobruna versucht es gegen drei Berliner, bleibt aber nur zweiter Sieger. Schlüsselburg versucht es anschließend aus der zweiten Reihe, weit vorbei.
Über links soll's gehen, doch Haubner kommt nicht an den weiten Pass an die Grundlinie heran. Immerhin: Babelsberg muss zum Einwurf klären.
Loric kommt nach abgefangenem Ball ins Tempo, der aufgerückte Hertha- Außenverteidiger Kenny unterbindet das sofort per taktischem Foul. Gelb.
Grözinger setzt sich stark auf dem linken Flügel bis zur Grundline durch und findet in der Mitte Dadashov, der auf Sturmkollegen Lankford ablegt. Dessen Abschluss fliegt knapp am Querbalken des FSV- Gehäuses vorbei. Erste gute Gelegenheit der Partie.
Krempicki fügt sich mit einem Foul gegen Niederlechner nahe der Strafraumgrenze ein - sieht aber immerhin nicht auch noch gleich Gelb.
Krempicki sortiert sich im Mittelfeld ein, Gnaka schiebt sich offenkundig eine Position zurück als zentraldefensiver Aufbauspieler.
Über links kommt Babelsberg, zieht mit Frahn ins Zentrum, der abzieht - Wurr wirft sich aber in den Schuss.
Noch sortiert sich alles auf dem Feld, bisher lässt der FSV den Ball in dein eigenen Reihen zirkulieren und sucht die Lücke.
Holla, was für ein Auftakt: Zeiger setzt sich im Meuselwitzer Sechzehner durch und trifft den rechten Pfosten!
Auf geht's also!
Titz geht auf Nummer sicher, damit Müller nicht noch mal ins Eins-gegen- Eins mit Scherhant muss. Krempicki kommt früh in die Partie.
Der Ball rollt, Zwickau stößt an.
Super Kombination über Gnaka und El Hankouri, der für Kaars durchsteckt, doch Hertha-Verteidiger Zeefuik klärt vor dem Fünfer mit der Fußsspitze.
Babelsberg in Weiß, Meuselwitz in Rot, Schiedsrichter Johannes Schipke und seine Assistenten Lars Albert und Tim Haubenschild sind auch dabei.
Freistoß tief aus dem linken Halbfeld - Amaechi schlägt den Ball mit links in den Strafraum, aber der flippert umgehend wieder aus der Gefahrenzone.
Arrr, Scherhant fällt kurz nach der Mittellinie, weil Müller ihm Abseits des Balls im Griechisch-Römisch besiegte. Der soeben verwarnte FCM- Verteidiger muss aufpassen. Schiri Hempel redet ihm intensiv zu.
Cuisance schnibbelt den ruhenden Ball von halbrechts an den langen Pfosten, wo Müller eine Kerze köpft, die sich Keeper Reimann dann souverän aus der Luft fischt.
Arrr, das ist bitter. Mit Müller sieht gleich der zweite FCM- Innenverteidiger nach Hugonet die Gelbe. Müller foulte Scherhant kurz vor dem Strafraum. Die Szene entstand, weil Gnaka und El Hankouri den Ball in der Hertha-Hälfte vertändelten.
Erste Gelbe der Partie: Hugonet kassiert sie nach taktischem Foul an der Mittellinie.
Einzig die Personaldecke des FSV kommt nach dem Kartenfestival bei Chemie Leipzig etwas dünn daher. Zimmermann, Könnecke und Startsev fehlen gelbgesperrt, Martens holte sich sogar die gelb-rote Karte ab.
Kaum geschrieben, wechselt Gnaka mit feinem Auge die Seite. Dort hat Hercher etwas Platz, ehe die Szene durch ein Missverständnis mit Amaechi verpufft.
Fast alles geht beim FCM bislang über links - immer wieder wird Burcu gesucht, der viel Tempo hat. Noch fehlt es aber wie jetzt gerade wieder am letzten Pass.
Der FCM dreht den Spieß erstmals etwas um, während sich Berlin die erste Verschnaufpause gönnt. Jetzt presst Kaars und bringt den etwas trödelnden BSC-Keeper Ernst in die Bredouille - der weiß sich nur mit einem Schlag ins Seitenaus zu helfen.
Scherhant geht über links ins Dribbling, zieht nach innen in den Strafraum, versucht es aus 15 Metern, Reimann nimmt zur Sicherheit die Fäuste.
Erneut setzt das Fiel-Team den FCM tief in dessen Hälfte unter Druck - aber dann ist es schon beeindruckend, wie cool sich die Gastgeber daraus befreien. Burcu hat dann über links wieder etwas Platz, sein Pass in die Tiefe verebbt jedoch im Anschluss.
Magdeburg hat Probleme mit dem hohen Anlaufen der Berliner - dann gelingt aber der erste Zug über links. Von Burcu kommt der Ball in den Strafraum, dort dreht sich Loric, schließt ab, jedoch bereinigt Dardai die Situation für die Gäste.
Hertha bestimmt die ersten Minuten - und hat jetzt die erste Chance: Niederlechner verarbeitet Mazas Eingabe von halbrechts, zieht dann aus spitzem Winkel aus der Drehung ab, aber Reimann ist schnell unten und pariert. Gute Aktion des FCM- Keepers. Das war alles, nur kein einfacher Ball.
Gegen Luckenwalde erhielt André Meyer seine vierte Gelbe Karte, muss also heute aussetzen. Co-Trainerin Laura Stosno-Krohn übernimmt für ihn. In der Startaufstellung gibt's nur einen Wechsel: Zeiger spielt statt Schulz.
Und auch sonst erscheint die Welt der Zwickauer aktuell aus sportlicher Perspektive rosig. 14 Punkte holten die Schwäne aus den vergangenen sechs Duellen.
... eine knappe Minute später gibt Hempel die Partie wieder frei. Reimann eröffnet aus seinem Strafraum.
Ich vermute einen langen Ball aus der Berliner Hälfte, ich sehe definitiv, dass dieser dann von FCM-Keeper Reimann sicher gefangen wird. Jungschiri Richard Hempel aus Dresden unterbricht das Spiel erstmal.
So ganz einfach ist es gerade nicht den Durchblick zu behalten, dafür haben die Gästefans etwas zu sehr gezündelt.
Fünf Änderungen in der Startaufstellung gibt es beim ZFC: Sedlak ist zurück im Tor, außerdem sind Raithel, Schmidt, Haubner und Kießling statt Keßler, Pauling, Bürger und Hansch am Start.
Es dauert nicht lange, bis die Berliner gleich im FCM-Strafraum auftauchen, aber Hugonet klärt geistesgegenwärtig vor Maza.
Die Partie läuft. Magdeburg spielt in Blau, die Gäste haben ihre schwarzen Auswärtstrikots übergestreift.
Die Protagonisten betreten den grünen Rasen. Also, gleich geht's los. Gibt's wieder so ein Spektakel wie im September 2023? Wir würden uns nicht dagegen wehren. Wär' herrlich!
Nicht nur um Serien zu durchbrechen wäre ein Sieg für den ZFC gut. Die Zipsendorfer würden sich damit außerdem vom Tabellenkeller absetzen. Bei einer Niederlage würden die Babelsberger dagegen vorbeiziehen...
Knapp zehn Minuten sind es noch bis zum Anpfiff. Die Stimmung ist prächtig. Die FCM-Fans schmettern die Klubhymne.
Positive Nachrichten gab es für den FSV bereits unter der Woche zu vermelden, denn Sonny Ziemer hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert.
Welches Team hält noch den losen Anschluss nach oben? Zwickau auf Tabellenplatz fünf trennt nur ein Pünktchen vom Tabellensechsten aus Berlin. Nur ein Sieg hilft beiden Mannschaften, will man die Tabellenspitze nicht völlig aus den Augen verlieren.
Keine Frage: Die Magdeburger Avnet- Arena ist an diesem Freitagabend selbstredend ausverkauft. Über 27.000 Zuschauer sind da, 2.750 davon aus Berlin.
A propos Serien: Da sieht's für Meuselwitz nicht besonders gut aus. Die letzten beiden Partien in der Liga sind verloren gegangen, im Karli konnte man vor drei Jahren das letzte Mal gewinnen.
... zum 17. Spieltag der Regionalliga Nordost mit der Partie FSV Zwickau gegen BFC Dynamo.
Es wird den Magdeburgern mittlerweile aus den Ohren rausquellen, aber uns bleibt nichts anderes übrig, als noch mal an den bis dato letzten Heimsieg zu erinnern. Der datiert vom 24. Februar, vor also mittlerweile 280 Tagen. Silas Gnaka, Mohammed El Hankouri und Tatsuya Ito trafen beim damaligen 3:0 über Schalke. Platzt heute endlich der Knoten?!
Babelsberg ist die letzten beiden Spiele ungeschlagen. Die Heimbilanz sieht aber recht düster aus: Das letzte Mal konnten sie zuhause vor etwa einem Monat punkten, der letzte Sieg ist sogar noch länger her: Am 6. Spieltag gab es ein 2:1 gegen Plauen.
Seit Anfang Oktober musste die Hertha ohne ihren zentraldefensiven Anker Diego Demme auskommen. Der langjährige RB-Profi, vor der Saison aus Neapel nach Berlin gewechselt, klagte wochenlang über Schwindel. Nachdem er letzte Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, kehrt der 33 Jahre alte Routinier heute erstmals in den Kader zurück.
Das Hinrundenfinale steht an diesem Wochenende an. Für Babelsberg und Meuselwitz geht's um 19 Uhr im Karl- Liebknecht-Stadion los!
Die Startaufstellungen sind da: Livan Burcu ist rechtzeitig fit geworden und bleibt Linksaußen. Nach abgesessener Gelbsperre in Regensburg ersetzt Jean Hugonet den angesprochenen Marcus Mathisen. Zudem darf Xavier Amaechi auf Rechtsaußen von Beginn an ran.
Eine Lücke muss FCM-Trainer Titz definitiv schließen - Abwehrchef Marcus Mathisen hatte beim so erlösenden 1:0-Auswärtssieg in Regensburg die 5. Gelbe geholt. Zudem wackelt der Einsatz von Livan Burcu (Infekt).
Hertha, das seit Sommer vom vorherigen Nürnberger und früheren Dynamo-Trainer Cristian Fiel verantwortet wird, ist nach nur einem Punkt aus den letzten drei Partien auf Rang 12 gerutscht. Die Berliner (18) haben in dieser so engen Zweitliga-Konkurrenz lediglich drei Zähler Rückstand auf den Sechsten FCM und sechs auf Spitzenreiter Paderborn (24).
Allerbeste Erinnerungen haben die Magdeburger an das letzte Heimspiel gegen die Alte Dame. Im September 2023 gewann der FCM ein denkwürdiges Spektakel mit 6:4. Einer der damaligen Torschützen streift sich seit dieser Saison das Hertha-Trikot über: Luca Schuler. Der Angreifer kam bei den Berlinern zuletzt jedoch nicht über Jokereinsätze hinaus.
Seit Februar warten die Blau-Weißen auf einen Heimsieg. In der laufenden Saison gab es in der Avnet-Arena bis dato eine Niederlage (0:3 gegen Hannover) und fünf (!) Remis. Dennoch ist Trainer Christian Titz vorfreudig angesichts des brisanten Duells und der dazugehörigen "Magie, wenn das Flutlicht angeht".
Der 1. FC Magdeburg kann sich am Freitagabend auf Platz eins katapultieren. Zumindest für eine Nacht. Voraussetzung ist ein Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied gegen Hertha BSC. Angesichts der Heimbilanz eine schwere Aufgabe.