O-Ton FSV-Trainer Schmitt
Beim 2:1 gegen Meuselwitz war Zwickaus Trainer Rico Schmitt mit dem Ergebnis zufrieden. Mit dem Spiel nur bedingt. Er hatte schon vor der Partie vor dem starken Thüringern gewarnt und von einem Spitzenspiel gesprochen.
FSV Zwickau - Meuselwitz 2:1 (1:1)
1. FC Lok Leipzig - Chemnitzer FC 0:2 (0:1)
Beim 2:1 gegen Meuselwitz war Zwickaus Trainer Rico Schmitt mit dem Ergebnis zufrieden. Mit dem Spiel nur bedingt. Er hatte schon vor der Partie vor dem starken Thüringern gewarnt und von einem Spitzenspiel gesprochen.
Nach dem 2:1-Erfolg über den ZFC Meuselwitz sprach Steffen Reichert mit Zwickaus Schlussmann Lucas Hiemann. Der war froh über das Comeback seiner Elf und freute sich über seinen Vertrag bis 2027.
Nach dem bitteren 1:2 beim FSV Zwickau war der Meuselwitzer Coach Georg-Martin Leopold enttäuscht. Sein Team hätte gewinnen müssen. Nun gelte es zurückzuschlagen. Es wartet unter anderem der Thüringen-Knaller gegen Jena.
Schluss in Probsheida. Der letzte Pfiff geht im Chemnitzer Jubel unter. Die Gäste haben der Fabelserie des 1. FC Lok Leipzig am 15. Spieltag der Regionalliga Nordost ein Ende bereitet.
Die Entscheidung! Lok wirft alles nach vorne - auch Keeper Naumann. Der eilt dann zurück, spielt einen Fehlpass im Aufbauspiel, den die Gäste eiskalt ausnutzen. Joker Wolter gewinnt das Sprintduell und trifft ins leere Tor.
... von rechts nach innen, aber dann misslingt der Querpass und ein Chemnitzer scherbelt dazwischen. Lok rennt endgültig die Zeit davon.
Einer seiner seltenen Entlastungsangriffe des CFC - über links vorgetragen, wird Malina freigespielt, aber der zielt aus 16 Metern knapp rechts vorbei.
Schnell ausgeführter Freistoß flach in die Tiefe - Siebeck war gestartet, aber zu früh. Abseits. Gleich bricht die Nachspielzeit der eh schon langen Nachspielzeit an.
Verkamp dreht sich am 16er, zwei Gegenspieler vor ihm, verdeckter Schuss, aber Adamczyk hält sicher.
Auch Lok wechselt noch mal. Rieger kommt für Piplica.
Doppelwechsel CFC: Wolter für Seo und Fischer für Mergel.
Gelb für Piplica nach Foul an der Seitenlinie.
Nächster Lok-Freistoß - und jetzt wird's sogar gefährlich, weil sich Keeper Adamczyk verschätzt. Elsner kommt in Schussposition, aber da ist Adamczyk schon wieder wach.
Die Blau-Gelben erarbeiten sich nunmehr Standardsituationen nahezu im Minutentakt - allerdings fällt kein Ertrag davon ab. Chemnitz verteidigt das alles souverän weg, wie auch den jetzigen Eichinger-Freistoß.
So langsam, aber sicher setzt sich Lok in der Chemnitzer Hälfte fest und packt die Brechstange aus. Der CFC steht weiterhin souverän, aber sorgt aktuell nicht für Entlastung.
Nächster Lok-Wechsel: Ogbidi ersetzt Kang.
Aus dem Nichts die große Chance für Lok. Aus dem Schiriball heraus flankt Eichinger, Elsner verlängert in den Fünfer, dort grätscht Siebeck, aber links vorbei.
Eichingers folgender Freistoß wird von Zickert in der Mauer geblockt - denkbar schmerzhaft im Gesicht. Der CFC-Kapitän sackt zu Boden, muss behandelt werden. Aber es wird weitergehen für ihn.
Eppendorfer zieht Verkamp am Trikot. Taktisches Foul. Gelb.
Die Partie plätschert weiter vor sich hin. Eshele sitzt auf dem Hosenboden und lässt sich von Schiri Bauer aufhelfen.
Den Gastgebern fällt zu wenig ein - das aktuelle Mittel: Ball lang aus der eigenen Hälfte und hoffen, dass der CFC in der Defensive patzt. Aber das ist derzeit nur Prinzip Hoffnung, zu gut verteidigen die Gäste.
Ende in Zwickau: Der FSV schlägt den ZFC Meuselwitz im Mittelfeldduell mit 2:1. Aufgrund der zweiten Halbzeit eine unglückliche Niederlage für die Gäste.
Hansch probiert es mit rechts aus 17 Metern - keine Mühe für Hiemann.
Zwickau mit einem Freistoßtrick: Der schnell ausgeführte Versuch gerät aber zu drucklos - keine Mühe für Sedlak.
FSV-Joker Pilger holt einen Freistoß heraus. Und viel Zeit.
Ein Meuselwitzer rutscht am langen Pfosten am Ball vorbei.
Hartes Einsteigen von Wilton gegen Eshele am Mittelkreis. Die Gelbe geht in Ordnung.
Drei Minuten.
Pilger für Zimmermann.
Lok muss und will offensiver werden. Verteidiger Aracic muss Angreifer Elsner weichen.
Schmökel kommt für Halasz.
Noch sind die beiden Kontrahenten nicht wieder in Wallung gekommen. Chemnitz steht sicher, Lok ist um Lösungen bemüht - aber findet derzeit keine.
Für Martens wegen Zeitspiels.
Albert für Martens.
Hiemann kommt bei einem langen Schlag aus dem Kasten und nimmt die Kugel auf.
Nun ist übrigens auch klar, wer das Spiel jetzt leitet - der bisherige Assistent Toni Bauer.
Meuselwitz probiert es, kommt aber noch nicht zu Chancen.
Haubner für Pistol.
Nach 25-minütiger Unterbrechung geht die Partie weiter - mit einem Einwurf des CFC.
Schmidt für Pauling.
Jetzt sind auch die Schiris wieder da - der verletzte Rasmus Jessen ist aber definitiv nicht mehr dabei.
Für Meuselwitz ist das ein bitteres Ergebnis.
Ein toller Angriff des FSV: Am Ende köpft er zu freie Dobruna nach einer Flanke von links ein.
Dobruna mit dem 2:1.
Der Weg der Gastgeber aus der Kabine ist deutlich weiter zurück auf den Rasen, aber jetzt ist auch die Lok- Elf wieder da. Noch fünf Minuten bis zum angekündigten Wiederanpfiff. Die große Frage bleibt: Wer pfeift hier wieder an?
Zimmermann schiebt einen Abpraller drüber! Zuvor hatte Martens aus 21 Metern abgezogen.
Pauling schießt aus 19 Metern drüber, wieder ein schneller Angriff der Gäste.
Die Protagonisten, zumindest die der Gäste, sind zurück auf dem Rasen und absolvieren ein neuerliches Aufwärmprogramm.
3.890 Zuschauer sind heute Abend in die GGZ-Arena gekommen.
Herrmann mit einem Schüsschen aus 18 Metern - ein Meter links vorbei.
Der folgende Freistoß von links bringt nichts ein.
Auch Gelb für einen von der Bank von Zwickau.
Ok - der Stadionsprecher klärt auf. 20:40 Uhr soll wohl wieder angepfiffen werden. Von wem ist allerdings noch nicht klar.
Für Rüther nach einem Foul an Pistol.
Zimmermann köpft nach einer Rechtsflanke am langen Pfosten knapp rechts vorbei.
Schmitt reagiert mit einem Dreifachwechsel beim FSV.
Dobruna für Eixler.
Schlüsselburg für Startsev.
Seit knapp zehn Minuten ist die Partie unterbrochen. Die Zuschauer harren der Dinge. Noch tut sich nichts am Stadiontunnel.
Ziemer für Kuffour.
Die Heim-Fans werden immer unruhiger, weitere Pfiffe.
Wurr kommt zum Abschluss - ganz knapp am langen Pfosten vorbei.
Wieder der heute gute Bürger, der den Ball erobert, dann aber aus 18 Metern flach an Hiemann scheitert.
Pfeil muss aufpassen, dass Zimmermann im Sprint nicht an die Kugel kommt, der Meuselwitzer passt rechtzeitig zurück.
Ufff. Die Teams werden in die Kabinen geschickt. Bei Rasmus Jessen geht es nicht weiter. Entweder übernimmt Toni Bauer oder Andy Stolz, einer seiner Assistenten. Aber es muss ein neuer Linienrichter gefunden werden.
Jetzt Zwickau mit viel Ballbesitz, aber noch keine zwingende Aktion nach vorne. Das Team von Rico Schmitt beruhigt die Partie.
Schiri Naumann ist scheinbar an der Wade angeschlagen und lässt vom Lok- Physio an der Seitenlinie behandeln. Das Spiel ist unterbrochen.
Chemnitz macht das richtig clever - steht hinten dicht und kontert einmal mehr blitzschnell. Wieder mittendrin: Jongmin Seo, der über links nach innen zieht, Naumann dann per Aufsetzer prüft - Mergel köpft den Abpraller, aber diesen hält Naumann dann fest.
Die Führung wäre in dieser Phase nicht unverdient. Die Fans werden schon langsam unruhig. Nach dem Wechsel dominiert Meuselwitz.
Bürger steht nach einem Doppelpass vor Hiemann, scheitert aber am Schlussmann, der seinen Vertrag gerade bis 2027 verlängert hat.
Freistoß für Lok, nachdem Müller ohne Gelbe Karte beim Foul an Eichinger davongekommen war. Eichinger, Kunstschütze der Vorwoche, probiert es selbst, aber Adamczyk begräbt den abgefälschten Ball unter sich.
Während sich die CFC-Fans mit Pyro einnebeln, verpufft Verkamps Freistoß - und zwar mächtig: Chemnitz kontert einmal mehr. Lok ist hinten offen, Rücker bedient den freien Seo, der aus 14 Metern aber knapp vorbei schlenzt.
Meuselwitz kam besser aus der Kabine.
Adigo wird auf rechts geschickt, Lihsek schmeißt sich ihm entgegen und sieht zurecht Gelb.
Wieder ein guter Angriff von Meuselwitz: Schätzle verzieht am Ende von halbrechts knapp.
Die Gastgeber haben die zweite Hälfte eröffnet - und etwas gutzumachen. Schauen wir mal, ob das gelingt - oder der CFC hier tatsächlich die Fabelserie des Spitzenreiters beendet.
Schneller Angriff des ZFC, Zwickau hat Mühe zu klären.
Schätzle für Keßler.
Es geht weiter.
Pfiffe zur Pause im Plache-Stadion, aber nicht gegen die eigene Mannschaft, sondern gegen Rasmus Jessen. Der agiert hier sicherlich nicht wie ein Heimschiri, aber die Lok-Elf kümmerte sich bislang viel zu oft um kleine Entscheidung als die eigene überschaubare Leistung. Der CFC führt nicht unverdient. Wir melden uns pünktlich zurück.
180 Sekunden werden nachgespielt aufgrund der längeren Behandlungspause von Erlbeck.
Pause in Zwickau: 1:1 heißt es zwischen dem FSV und dem ZFC Meuselwitz, der hier eine couragierte Vorstellung zeigt.
Eichinger reklamiert zum wiederholten Mal, nachdem ihm eine Entscheidung des Unparteiischen-Trios nicht passt. Diesmal verwarnt Jessen den Lok- Offensivmann. Erste Gelbe der Partie. Fünfte Gelbe insgesamt für Eichinger, der damit in Plauen gesperrt ist.
Zwei Minuten.
Wieder kontert der CFC schnell - Mergel ist über links ins Laufen gekommen, verzieht dann aber knapp linken Knick vorbei.
Bürger knapp drüber - zuvor hatte Eckardt den Ball gegen Startsev erobert.
Lok will antworten: Adigo steckt durch auf Verkampf, der hebt den Ball butterweich an den Fünfer, wo Ziane köpft - aber zu zentral, um Adamczyk zu erschrecken.
Und muss auch schon gleich wieder eine Flanke, die vor ihm heruntergeht, abwehren.
Hiemann unglücklich im Gesicht getroffen. Zum Glück steht er schon wieder.
FSV-Coach Rico Schmitt gibt an der Linie laufstark ein paar Tipps.
Jetzt sind die Gäste aber wieder sehr aktiv.
Torschütze Hansch nach einem Traumpass von Bürger knapp im Abseits.
Nur Sekunden nach dem Wechsel jubeln die Gäste! Chemnitz macht es schnell über rechts, von dort kommt die abgefälschte Flanke an den langen Pfosten - Eshele köpft zurück, Seo zieht ab, tunnelt Zickert und Aracic und der Ball landet im langen Eck.
Für Erlbeck, der mit einem dicken Eisbeutel auf dem Nacken, das Feld verlässt, geht es nicht weiter. Eppendorfer kommt
Die nächste Ecke endet mit dem Foul eines Meuselwitzers. Da war die Kugel aber ohnehin schon fast wieder aus dem Strafraum heraus gegangen.
Nach einer Bürger-Ecke klärt Hiemann am langen Pfosten.
Erlbeck geht ins Luftduell mit Piplica, verliert dann das Gleichgewicht und landet ziemlich unsanft auf dem Rücken. Piplica schaut umgehend nach dem Befinden, aber der Chemnitzer 6er muss erstmal behandelt werden.
Die Intensität nimmt zu.
ZFC-Kapitän Eckardt diskutiert mit Trainer Georg-Martin Leopold die Taktik.
Adamczyk muss sich strecken - Siebeck hatte aus 20 Metern abgezogen, aber der Ball fliegt rechts vorbei. Der CFC- Keeper war nicht mehr dran.
Meuselwitz nun wieder: Jan Halasz mit einem Abschluss von halbrechts, den Hiemann noch so eben über die Latte lenkt. Die Thüringer hatten sich zuvor in die FSV-Hälfte eingenistet.
Es bleibt einstweilen dabei: Viele Zweikämpfe, wenig Spielfluss und kaum Torraumszenen.
Lok-Defensivstütze Lukas Wilton liegt am Boden, bekommt von Schiri Jessen die Aufstehhilfe, aber humpelt dann erstmal. Ein weiterer Ausfall in der eh schon ausgedünnten Leipziger Abwehr wäre natürlich alles andere als angenehm.
Bürger lässt sich nach einem Zweikampf an der Außenlinie behandeln.
Beide Teams suchen hier den Weg nach vorne. Man merkt, dass sie zuletzt ordentlich Selbstvertrauen tankten.
Meuselwitz ohne Zugriff gerade, immerhin schnappt sich Sedlak einen Pass von links von der Grundlinie.
Verkamp ist ein Standardspezialist - auch diese Ecke dreht sich gefährlich in den Fünfer, wo CFC-Keeper Adamczyk aber aufmerksam reagiert und den Ball mit beiden Fäusten klärt.
Jetzt Lukas Eixler mit einem Abschluss für Zwickau, die folgende Ecke versandet.
Auch das ging eher einfach: Zwickau spielt sich die Kugel im und am Strafraum zu und kann am zweiten Pfosten Herrmann bedienen, der locker per Kopf einnickt.
... hat sich nun etwas beruhigt im Vergleich zu den hitzigen Zweikämpfen in den Vorminuten.
Da ist der Ausgleich. Herrmann macht ihn.
Meuselwitz bekommt die zweiten Bälle nicht und hat gerade viel Mühe zu klären.
Nächste knifflige Szene - Piplica dringt in den Strafraum ein, Zickert kommt etwas plump angeflogen, Piplica fällt, Jessen überlegt lange - aber lässt weiterspielen. Feuer ist drin hier in der Partie.
Zwickau macht jetzt Dampf. Zweite Ecke in Folge.
Das wäre fast das 1:1 gewesen: Nach einer Flanke von rechts an den langen Pfosten köpft Start-Elf-Rückkehrer Zimmermann - Sedlak rettet reaktionsschnell. Eine Spur zu mittig war der Kopfball wohl.
Kang setzt sich ziemlich robust gegen Reutter durch, hat dadurch freie Bahn auf das Tor - aber wird zurückgepfiffen von Jessen. Lok- Spieler und -Fans sind bestürzt, aber die Entscheidung geht in Ordnung.
Gelb für Pfeil.
Adigo foult Seo an der Mittelinie, ist mit dem folgenden Pfiff allerdings alles andere als einverstanden. Schiri Jessen erinnert den Rechtsverteidiger daraufhin unmissverständlich daran, wer die Direktive hier auf dem Rasen hat.
Meuselwitz bisher mit einem mutigen Auftritt im Fast-Derby.
Auch wenn der Flankenversuch des CFC- Linksverteidigers Lihsek hinters Tor geht - Lok-Trainer Seitz ist zum wiederholten Mal sichtlich erbost über das noch teils zu nachlässige Auftreten seines Teams.
Luca Bürger zieht die Kugel zu nah an den Kasten, dort passt Hiemann auf. Beide ja Söhne von Ex-Fußballern, Henning und Holger.
Könnecke mit einem harten Einsteigen gegen Pistol. Freistoß von halbrechts für den ZFC.
Siebeck verlagert das Spiel auf rechts - dort setzt Verkamp Adigo in Szene, doch dessen Pass in die Tiefe misslingt. Piplica war vergeblich gestartet.
Tim Kießling kommt halbrechts zum Abschluss - danach ist er sauer, dass es keine Ecke für die Gäste gibt.
Fünf Jahre verteidigte Robert Zickert für den 1. FC Lok - seit 2020 ist er in Diensten des CFC. Nun blockt der Kapitän den Fernschussversuch von Verkamp.
Eckardt wird in letzter Minute gestoppt.
Mit der Meuselwitzer Führung kann es für die Zipsendorfer nicht so enden wie 2016, als man im Aufstiegsjahr des FSV hier mit 0:7 unterging.
Nur wenige Momente später wird es um einiges gefährlicher: Lok pennt im Strafraum, Eshele dreht sich um Gegenspieler von Piechowski und zwingt Naumann im kurzen Eck zur guten Fußparade.
Zwickau fast mit der Antwort: Jahn Herrmann wird von links freigespielt, aber der Mittelfeldakteur knallt die Kugel aus elf Metern drüber.
Erster Abschluss der Gäste: Seo hat den Ball am Fuß, probiert es aus 18 Metern per Schlenzer, aber der geht deutlich vorbei.
Das ging sehr einfach, einen Pass in die Schnittstelle lupft Florian Hansch über Hiemann ins lange Eck.
Auch die anschließende Ecke wird brandgefährlich. Der CFC bekommt Verkamps Ball nicht geklärt, daraufhin versucht sich Wilton zuerst, wird geblockt - der Ball springt vor Piplicas Füße, der dann aber in den leicht nebligen Abendhimmel schießt.
Führung für die Gäste.
Gerade 36 Sekunden sind vergangen, als Lok Zentimeter zur Führung fehlen. Die Blau-Gelben kontern schnell, dann gelangt der Ball zu Eichinger, der von links nach innen zieht, abschließt, der Ball wird abgefälscht und tropft haarscharf vorbei.
Schiri Jessen hat die Partie angepfiffen - Chemnitz stößt an.
Auch Meuselwitz ließ sich nicht lumpen, hier waren es sogar drei Siege aus vier Spielen.
Der Neunte trifft auf den Siebten. Der FSV holte zuletzt starke acht Punkte aus vier Partien.
Vor dem unmittelbar bevorstehendem Anpfiff schweigt das Stadion in Gedenken an einen kürzlich verstorbenen Fan des FCL.
Es geht los.
Die Kontrahenten betreten den Rasen. Gastgeber Lok läuft in traditionellem Blau-Gelb auf - die Chemnitzer in ihren schwarzen Auswärtstrikots.
Beide Teams sind auf dem Feld.
So langsam wird's heiß. Das altehrwürdige Bruno-Plache-Stadion ist vom Flutlicht hell erleuchtet, die XXL-Fahnenträger haben sich schon am Mittelkreis postiert und warten auf den Einlauf der Teams.
So schwer bezwingbar die bereits angesprochene Defensive des CFC auch ist - umso schwerer tun sich die Himmelblauen offensiv. In den bis dato 14 Spielen gelangen lediglich sieben (!) Treffer. Torjägerroutinier Dejan Bozic, der wegen einer Schambeinentzündung noch keine Partie in dieser Saison absolvieren konnte, wird schmerzlich vermisst.
Meuselwitz beginnt mit der Startelf vom 3:2 gegen Hertha BSC II.
Eine Änderung beim FSV: Im Angriff beginnt Routinier Zimmermann für Felix Pilger (Bank).
Die Gäste aus Chemnitz beginnen mit derselben Startelf um Torschütze Jongmin Seo, die den 1:0-Heimsieg gegen Altglienicke in die Wege leitete.
Die Aufstellungen sind da. Bei Lok kehren die zuletzt angeschlagenen Piplica auf die Doppelsechs und von Piechowski in die Innenverteidigung zurück. Abderrahmane und Dombrowa sind gelbgesperrt. Angreifer Maderer ist noch nicht wieder fit. Kireski, Zimmer und Ersatzkeeper Müller fehlen noch länger.
"Wir können durchaus die Mannschaft sein, die diese Serie von Lok reißen lässt", betonte CFC-Trainer Benjamin Duda auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Er selbst muss auf der Tribüne mitfiebern - Duda sah beim jüngsten 1:0-Heimsieg gegen Altglienicke die Rote Karte nach einer Unsportlichkeit.
Große Ehre für Ryan Adigo: Nach dem Heimspiel gegen Chemnitz geht es für den Außenbahnspieler des Regionalliga-Spitzenreiters auf große Reise. Der 24-Jährige wurde von Nationaltrainer Gernot Rohr für die Afrika-Cup-Quali von Benin gegen Nigeria und Libyen berufen. "Ich will es einfach nur genießen", unterstrich Adigo dieser Tage.
Nun steht das Prestigeduell mit dem CFC an. Chemnitz hat sich unter Benjamin Duda gefangen und immerhin sieben Punkte aus den letzten vier Spielen geholt. Vor allem defensiv überzeugen die Himmelblauen. Erst neun Gegentore kassierte der CFC, nur Lok hat weniger (8). FCL-Coach Jochen Seitz weiß: "Wir haben ein Bollwerk zu bespielen."
und herzlich willkommen zum Fußball- Regionalliga-Spiel des FSV Zwickau gegen den ZFC Meuselwitz.
Der 1. FC Lok Leipzig ist auch nach 14 Spielen ungeschlagener Tabellenführer in der Regionalliga. Als nächstes versucht der Chemnitzer FC die Serie des FCL zu beenden. SPORT IM OSTEN überträgt am Freitag live.