Union Berlin (F) - RB Leipzig (F) 1:0 (1:0)
Dresden Striesen - FSV Zwickau 0:2 (0:1)
Taucha - 1. FC Lok Leipzig 1:2 (0:1)
Lok Leipzig kommt mit einem blauen Auge davon. Trotz klarer Überlegenheit verpasste es der Regionalligist das 2:0 nachzulegen und wäre beinahe bestraft worden. In der Nachspielzeit traf Bochmann zum 1:1. Doch ein Traumtor von Loks Zimmer beendete die Pokal-Überraschungsträume der Gastgeber.
Zwickau gewinnt, ohne sich über die ganze Zeit zu verausgaben, souverän mit 2:0. Offensiv hatte die Schmitt-Elf aber etwas mehr Mühe als erwartet.
Kurz nach dem Tor ist Schluss. Lok verhindert dank eines Traumtores von Zimmer die Verlängerung und zieht in die 3. Runde ein.
Lok antwortet! Und wie! Ein strammer Schuss des gerade eingewechselten Zimmer, der den Ball volley nimmt, schlägt ein.
Nachdem ein Freistoß in der Mauer hängen bleibt, drischt Bochmann den Nachschuss in die Maschen. Müller ist chancenlos Wahnsinn. Lok versteht die Welt nicht mehr.
Die Gäste beherrschen komplett das Geschehen, holen immer noch ein paar Standards raus. Bei der Hitze reißen sie sich aber keinen Zacken aus der Krone, sondern lassen die Pflichtaufgabe anscheinend ausklingen.
Verrückt! Ausgleich. 1:1.
Dem Außenseiter bleiben noch 5 Minuten. Taucha wirkt etwas agiler, kommt aber nicht entscheidend in Strafraumnähe, weil Lok wie in der Liga ausgepufft spielt.
Stiefel für Hendrich
Rietschel für Baumgart
Albrecht für von Gahlen
Zimmer für Eichinger
Bierholdt für Thäsler
Nach vielen Wechseln war der Spielfluss etwas raus, jetzt macht Lok nochmal Dampf und hat offenbar keine Lust auf eine noch heißere Schlussphase.
Bryks für P. Lehmann
Döbelt für Tzeuschner. Beide stammen aus dem Nachwuchs des FC Eilenburg.
Schlüsselburg für Somnitz
Bochmann wird verwarnt. Es ist die erste Gelbe in einem ausgesprochen fairen Spiel.
Kang für Elsner
Pfeffing für Jung
Heller für Rüther
Wagner für Blazek
Das Niveau nach dem Wechsel ist stark verflacht. Taucha kann, Lok will offenbar nicht mehr. Vielleicht wird es nach der Pause flotter.
Pilger für Herrmann
Erster Wechsel bei den Gastgebern: Youngster Steinbach, letzte Saison Top- Torschütze in der U19, schnuppert große Fußballluft. Abdelrahim geht.
Lok-Trainer Seitz mit einem Dreifachwechsel: Maderer, Siebeck und Ogbidi kommen ins Spiel. Abderrahmane, Ziane und Adigo gehen.
Wätzig für Drabo
Die Schwäne legen sofort nach: Karger pariert erst noch stark, aber nach einem Pass von der linken Seite kann Kuffour abstauben - 2:0!
... für Taucha. Nach einer Ecke kommt der aufgerückte Innenverteidiger Richter aus zentraler Position zum Kopfball. Müller hat den Ball sicher, muss sich aber zumindest mal bewegen.
... macht offenbar auch den Spielern zu schaffen. Bisher plätschert das Spiel nach Wiederbeginn ohne überragende Szenen dahin.
Dobruna für Eixler
Beide Trainer vertrauen weiter der Startelf.
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es hier weiter. Die Sonne hat leider kein Erbarmen. Wir schauen gleich noch, ob gewechselt wurde.
Zwickau tat sich lang schwer ging, dann durch einen verdeckten Herrmann- Schuss (36.) in Front, die Dresdner hatten noch eine riesige Konterchance. Torhüter Hiemann bewahrte den FSV vorm Pausenremis.
Pause! Lok führt natürlich verdient, ist klar tonangebend. Allerdings brauchte der Favorit einen Standard, um in Führung zu gehen. Ziane köpfte zum bisher einzigen Tor ein. Kann der Außenseiter zurückschlagen? Bis gleich!
Drabo mit einer Konterchance für Striesen. Er läuft alleine aufs Tor zu, FSV-Keeper Hiemann reagiert aber geistesgegenwärtig und kommt schnell raus. So kann er den Angriff unterbinden und das Tor verhindern.
Da ist doch noch die Führung im ersten Durchgang: Jahn Herrmann zieht verdeckt ab und trifft unübersichtlich ins lange Eck.
Da ist die Führung! Nach einer Ecke "vergessen" die Tauchaer Ziane, der am langen Pfosten lauert und freistehend einköpft.
Da war sie doch, die Lücke: Ballo wird im 16er angespielt und geht allein auf Grune zu, der Keeper macht sich groß und verhindert den Einschlag. Top-Tat, aber auch unplatzierter Abschluss.
Das Stadion in Taucha ist gut besucht und die Tribüne rappelvoll. Die Fans sehen bisher ein Spiel ohne die ganz großen Höhepunkte. Sommerkick...
Das Spiel findet größtenteils in der Hälfte der Striesener statt. Sie stehen aber tief und gut sortiert, sodass bisher für den FSV kein Durchkommen ist.
Lok kommt dem Tor näher. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld köpft Abderrahmane auf die Lattenoberkante.
Das ist echt Wetter für den Strand und nicht für den Fußballplatz. Die Spieler tanken ihren Flüssigkeitshaushalt auf.
Lok vergibt die erste 100prozentige Chance. Eine Eingabe rauscht durch den Strafraum, Adigo muss das Ding machen, wird aber von Bochmann und Grune entscheidend gestört.
Erste Chance für Zwickau: Nico Karger ist aber zur Stelle und hält. Ansonsten tasten sich beide Teams noch ab, der FSV hat aber wie erwartet mehr vom Spiel.
Lok erhöht die Schlagzahl, wird druckvoller und hat gefühlt 70 Prozent Ballbesitz, aber: keine Topchance, weil Taucha defensiv gut steht und immer ein Bein dazwischen bekommt. Das 0:0 so lange wie möglich zu halten, ist das Ziel des Underdogs.
Lok ist zwar überlegen, Taucha verteidigt aber gut - Keeper Grune muss nur beim Freistoß von Eichinger zupacken, ansonsten räumen seine Vorderleute auf.
Der Favorit diktiert das Spiel in den ersten Minuten - vermutlich soll bei der Hitzeschlacht früh klar Schiff gemacht werden. Taucha verteidigt.
Die Partie ging mit drei Minuten Verspätung los, weil das Tornetz ein kleines Loch aufwies. Soll angeblich beim Warmmachen passiert sein. Jetzt rollt der Ball und auch die Maschen hinter SG-Keeper Karger sind jetzt dicht.
Und damit rein ins Spiel. Lok hat Anstoß. Es ist brütend heiß in Taucha.
Striesen ist in der Landesklasse Ost unterwegs, damit Siebtligist. Dort gab es in der neuen Saison bisher einen Sieg und eine Niederlage. Zwickau ist bei drei Klassen Unterschied haushoher Favorit.
Das ist der Liveticker zum Sachsenpokal-Spiel Dresden-Strießen gegen den FSV Zwickau.
Der namhafte Neuzugang Noel Eichinger stellt sich heute den Lok-Fans vor. Er feiert sein Debüt, auch für Ziane ist es eine Premiere: Der Publikumsliebling steht erstmals in der Startelf.
Der Pokal ist auch das Schaufenster für die Spieler, die bisher nicht erste Wahl waren. Lok-Coach Seitz schenkt u.a. Torwart Müller Spielzeit.
So spielt Lok Leipzig: Müller, Kireski, Wilton, Abderrahmane, Adigo, Piplica, Ziane, Elnser, Eichinger, Ballo, von Piechowski
... gab es doch schon einmal?! Richtig! In der letzten Pokalsaison freute sich Taucha auch schon über das Glückslos, bot dem Favoriten lange Paroli, verlor aber in der 3. Hauptrunde verdient mit 0:3.
Pokalkracher vor den Toren Leipzigs: Landesligist SG Taucha erwartet Lok Leipzig und rechnet mit 2.000 Zuschauern. Wer das Spiel am Pool oder Strand auf dem Handy verfolgen will, kann in unserem Ergebnis-Ticker mitfiebern.
Die Gäste aus Westsachsen gehen natürlich als haushoher Favorit in das Spiel. Vielleicht aber kann der Landesklassen-Vertreter die Schmitt- Elf ärgern? Die Auflösung gibt es in unserem Ticker.
Im Sachsenpokal erwartet die SG Dresden-Striesen in der zweiten Runde des Sachsenpokals den Viertligisten FSV Zwickau.
Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied der
ARD.