90+3 Tick tack tick tack
Die Uhr läuft - Halle macht das clever, Plauen findet keinen Weg in die HFC- Gefahrenzone.
Dienstag | 28.01.2025 | 19:10 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
0:1 Eshele (11.)
0:2 Hartmann (37.)
1:2 Winter (56.)
Pieles - Jusic, Tanriver, Fischer, Morosow (59. Glaser) - Heller (81. Träger), Limmer (46. Andreopoulos) - Riedl, Winter (73. Will), Berkemer (59. Abayomi) - Akindele
Bendel - Berger (73. Hauptmann), Löhmannsröben, Zaruba, Landgraf - Hartmann (87. Richardson), Inaler (87. Halili), Stierlin, Polat (73. Kulke) - Eshele, Friedrich (63. Halangk)
1.833
Heller, Glaser - Berger, Meyer
(Sportdirektor)
Pieles (VFC) hält FE von Friedrich
(25.)
Zwei lange Bälle hatte der HFC noch zu verteidigen, dann pfeift Schiri Lämmchen die Partie im Vogtlanndstadion ab. Halle gewinnt knapp mit 2:1, macht es aber unnötig spannend. Sei es drum: Die Saalestädter beginnen die Mission Aufholjagd erfolgreich und haben nun noch sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Lok Leipzig.
Die Uhr läuft - Halle macht das clever, Plauen findet keinen Weg in die HFC- Gefahrenzone.
Glaser greift Hauptmann an die Schulter und zieht - und sieht Gelb.
Fünf Minuten bleiben dem VFC noch zum Lucky Punch bzw. fünf Minuten muss der HFC hier noch über die Runden bringen.
Jusic' lanke senkt sich im Fünfmeterraum, Riedl und Akindele steigen hoch, aber prallen am Baumstamm Löhmannsröben ab, der die Situation mit all seiner Erfahrung klärt. Muss man erstmal so machen.
Auch Zimmermann schöpft sein Wechselkontingent aus: Halili für Inaler und Richardson für Hartmann kommen.
VFC-Verteidiger Tanriver hält nichts mehr hinten - holt an der HFC- Strafraumgrenze aus und zieht im Fallen mit links ab. Da fehlt gar nicht mal so viel.
So langsam, aber sicher geht es in die Crunchtime. Plauen reibt sich auf und fordert den HFC, der aktuell jedoch alles im Griff zu haben scheint. Dennoch: Eine Szene, eine Unachtsamkeit, ein Standard reichen. Alles bleibt offen.
HFC-Sportdirektor reklamiert und zetert wohl zum wiederholten Mal in Richtung Schiri Lämmchen - dem reicht es dann und zückt Gelb für Meyer.
Letzter Wechsel des VFC: Träger kommt für Heller.
Riedl und Glaser spielen sich in HFC- Strafraumnähe, kommen jedoch nicht in die gefährliche Zone - der Ball geht nach links raus, wo Akindele flankt, doch Keeper Bendel packt im Fünfer sicher zu.
Etwas läppischer Rückpass auf Pieles - Eshele läuft an, es wird ganz eng, Pieles schießt Eshele an, aber hat Glück, dass der Ball dann ins Aus kullert.
Doppelwechsel beim HFC: Kulke kommt für Polat und Hauptmann für Berger.
Will ersetzt Torschütze Winter.
Pieles muss sein ganzes Können aufbieten, damit Mitspieler Tanriver ihm nach Polats Eingabe nicht den Ball ins eigene Netz legt. Glanzparade. Pieles lächelt. Darf er auch.
Mit offener Sohle senst Glaser HFC- Linksaußen Polat volle Kanne um. Schiri Lämmchen übersieht das Foul. Polat krümmt sich vor Schmerzen. Aber es geht wohl weiter.
Kopfballverlängerung auf Akindele im HFC-Strafraum, aber Berger ist da und spitzelt dem Angreifer den Ball vom Fuß.
Riedl geht zentral ins Dribbling, Berger ist zu spät dran und weiß sich nur mit taktischem Foul zu helfen. Gelb.
Wie heißt es so schön - das Tor hat dem Spiel gutgetan, zumindest aus Sicht der Gastgeber. Plauen hat endlich Mut gefasst, zieht an den Ketten und stellt Halle erstmals an diesem Abend vor Probleme.
Halangk für Friedrich lautet der erste Wechsel der Gäste.
Glaser für Morosow und Abayomi für Berkemer sind die nächsten Wechsel beim VFC.
Urplötzlich ist alles wieder offen! Mit der ersten gelungenen VFC- Offensivaktion des Abend gelingt Winter der Anschluss - dem vorausgegangen war ein schöner Pass von Heller in die Gasse. Winter läuft durch und verwandelt im Fallen aus spitzem Winkel via Innenpfosten. Löhmannsröben kommt zu spät.
Heller kommt nahe des Mittelkreises klar zu spät gegen Stierlin und tritt dem Hallenser auf den Fuß. Erste Gelbe der Partie - vollkommen berechtigt.
Polat treibt einmal mehr über links an, hebt den Ball dann an den langen Pfosten, wo sich Morosow verschätzt - aber dann Hartmanns Schuss aus spitzem Winkel blockt.
Der VFC gerät umgehend wieder unter Druck. Friedrich hat aus Nahdistanz die Schussgelegenheit, aber VFC-Keeper Pieles wehrt mit glänzendem Reflex ab.
Plauen ist mit einem neuen Mann aus der Kabine gekommen. Andreopoulos ersetzt Limmer.
Halle hat angestoßen. Die zweite Hälfte läuft.
Fast auf die Sekunde genau pfeift Schiri Lämmchen zur Pause. Halle führt völlig verdient mit 2:0 bei bis dato harmlosen Plauenern. Auf dem Weg in die Kabine gibt's eine Sonderumarmung für Traumtorschütze Hartmann von HFC-Sportdirektor Daniel Meyer. Wir melden uns pünktlich zurück.
Berger hat sich mit nach vorn gestohlen, will aus dem Halbfeld flanken, aber die rutscht ihm ab - und wird zum halben Torschuss, doch Pieles ist rechtzeitig auf seinem Posten und holt den Ball aus der Luft.
Friedrich bringt die Ecke von links mit rechts - Eshele stiehlt sich weg in den Rückraum, köpft dann ins Zentrum, aber findet keinen Abnehmer.
Warum aus elf Metern, wenn es auch per Traumtor geht? Inaler legt rechts raus auf Landgraf - der wird nicht angegriffen, was der HFC-Kapitän zum punktgenauen Querpass auf den anlaufenden Hartmann nutzt, der daraufhin direkt mit links aus 17 Metern traumhaft links oben verwandelt.
Eigentlich eine durchaus vielversprechende Konterchance, die sich Plauen da durchs Zentrum eröffnet - aber Akindele spielt den für Riedl gedachten Pass nach rechts in den Rücken. Das gibt den Hallensern die nötige Zeit zur Ordnung der letzten Reihe.
VFC-Kapitän Jusic hat mit Polat alle Hände voll zu tun und ist aktuell schlichtweg überfordert damit. Butterweiche Flanke mit Links von der Grundlinie des HFC-Neuzugangs - am langen Pfosten verpasst aber Friedrich, Morosow bereinigt.
Akindele zum ersten Mal so etwas wie in Aktion, versucht, den hoppelnden Ball zu kontrollieren, ist auch kurz davor - links winkt schon Berkemer, aber HFC-Verteidiger Zaruba geht im richtigen Moment noch fair dazwischen. Verliert er den Zweikampf, wird's richtig gefährlich.
Lebenszeichen der Gastgeber. Angreifer Friedrich tippelt an, visiert aus seiner Sicht flach links an, aber das ahnt VFC-Keeper Pieles, taucht ab und hält ganz stark.
Polat macht mit Jusic, was er will - schießt von halblinks, Pieles wehrt ins Zentrum ab - dort grätscht Morosow sinnlos gegen Hartmann. Klarer Elfer.
Die erste Hälfte der ersten Hälfte ist um. Halle spielt hier mit der Führung im Rücken total souverän auf. Dominant, reif, konsequent.
HFC-Kapitän Landgraf hebt einen Freistoß von rechts auf den langen Pfosten, dort aber geht Pieles robust mit einer Faust zu Werke und klärt zur Ecke. Die verpufft dann.
Polat hat überhaupt keinen Anpassungsprobleme im HFC-Dress. Ist präsent, will den Ball, bekommt den Ball - und probiert sich aus 25 Metern. Aber klar links vorbei.
Startelfdebütant Berkemer wird von Riedl über halblinks durch die Gasse gesteckt, steht aber zwei Schritte zu weit vorn. Abseits.
Landgraf bringt die Ecke von links - Plauen bekommt den Ball nicht weg, stattdessen zieht Zaruba mit links aus fünf Metern ab, Limmer fälscht unglücklich ab, doch Tanriver steht im langen Eck und schlägt den Ball aus dem Strafraum. Huuui. Zentimeterentscheidung, ob der Ball im Tor war. Lämmchen lässt weiterspielen. Gibt bekanntlich keinen VAR.
Eshele kam, sah und traf. Nur bis zur 11. Minute lässt sich der Winterneuzugang Zeit, um erstmals für Halle einzunetzen. Inaler bereitet vor, dann kommt Fischer nicht in den Zweikampf, was Eshele aus 16 Metern zum flachen Schuss ins linke Eck nutzt. Pieles kommt nicht heran.
Joa, an Mut fehlt es erstmal nicht auf Seiten des VFC. Halle läuft Jusic hoch an, der gibt zurück auf Keeper Pieles - doch der schlägt nicht, sondern spielt flach hinten raus.
Inaler öffnet mit gutem Diagonalschlag auf links das Spiel - Polat geht ins Eins-gegen-Eins mit Jusic, flankt dann scharf an den langen Pfosten, wo Friedrich aber verpasst und noch Gegenspieler Morosow zu Fall bringt.
Eshele versucht den Steilpass auf Hartmann, ein Plauener grätscht dazwischen - dann geraten Heller und Berger in den Zweikampf, Berger bleibt kurz liegen, bis der HFC- Rechtsverteidiger leicht humpelnd von dannen zieht.
Im Gegenzug zeigen sich die Gäste erstmals im letzten Drittel - Eshele legt quer auf Polat, der zieht kurz nach innen, wird beim Abschlussversuch aber geblockt.
Nachdem die erste VFC-Ecke noch geklärt wurde, holt sich Winter den Ball zurück, bringt den Ball ins Zentrum, Heller verlängert per Kopf, aber am langen Pfosten greift HFC- Keeper Bendel sicher zu.
So - der Ball rollt im Vogtlandstadion. Plauen hat nach dem Pfiff von Schiri Matthias Lämmchen angestoßen.
Es ist zwar schon kurz nach 19 Uhr, aber keine Sorge - ihr verpasst nichts. Das Spiel beginnt mit knapp zehnminütiger Verzögerung. Den Fans im Stadion wird die zusätzliche Wartezeit mit der Vereinshymne des VFC versüßt.
Im Hinspiel schrammte der VFC nur ganz knapp am großen Auswärtscoup vorbei. Anfang August 2024 führte Plauen dank Martynets bis zur 89. Minute in Halle, ehe Jan Löhmannsröben noch ausgleichen konnte.
"But can they do it on a cold rainy night in Stoke?", wird in England gern herangezogen, wenn es um ungemütliche Auswärtsaufgaben für Spitzenteams beim lange widerborstigen Ex-Premier-League-Klub Stoke City im Nordwesten der Insel geht. Plauen im Vogtland hat heute windig-regnerische 5 Grad & der VFC wird dem HFC nur allzu gern die Laune verderben.
Mit Neun-Tore-Mann Johann Martynets, Kapitän Daniel Heinrich links hinten und dem gesperrten Außenbahnspieler Paul Kämpfer fehlen VFC-Trainer Karsten Oswald gleich drei Stützen. Youngster wie Melvin Berkemer müssen es also richten.
Vier Tage ist der Hallenser Pflichtspielaufgalopp ins Jahr 2025 her. Die Saalestädter übersprangen die Viertelfinalehürde Blau-Weiß Dölau im FSA-Pokal locker mit 7:0. Halili und Roczen trafen doppelt, zudem noch Eshele, Friedrich und Richardson.
Die HFC-Aufstellung ist da: Trainer Mark Zimmermann bringt seine beiden Offensiv-Winterneuzugänge Manassé Eshele und Serhat Polat direkt von Beginn an.
Das Rasen im Vogtlandstadion dürfte am Dienstagabend schwer sein - es hat am Montag und Dienstag viel geregnet. Die Partie soll dennoch stattfinden.
Die Winterpause ist vorüber, es geht wieder los. Der VFC Plauen empfängt im Vogtlandstadion unter Flutlicht den Halleschen FC. Wir sind live dabei.