90' Jena will das dritte Tor
Der Favorit lässt auch wenige Minuten vor dem Ende nicht locker, versucht es noch zwei Mal aus der Distanz. Beide Male ist Buberl zur Stelle.
Sonnabend | 07.09.2024 | 17:00 Uhr
Fußball Thüringen Pokal
0:1 Fikaj (55.), 0:2 Seidemann (61.)
Buberl - Barnewald, Bauer, J. Kraus, Mannel, Wagner (70. Trabert) - Sadowski (81. Rößler, N. Kraus, Goeb (85. Fladung), Bittorf (34. Kirchner) - Neidhardt
Dedidis - Butzen (65. Abu El Haija), Hessel, Wendt, Smyla (46. Krämer) - Hasani (46. Tattermusch), Schoima, Kampe (46. Fikaj) - Werner - Seidemann, Zank
1.095
Jena steht in der nächsten Pokalrunde. Nach einer eher glanzlosen ersten Hälfte dreht der eingewechselte Fikaj in Hälfte zwei auf und entscheidet das Spiel.
Der Favorit lässt auch wenige Minuten vor dem Ende nicht locker, versucht es noch zwei Mal aus der Distanz. Beide Male ist Buberl zur Stelle.
Auch Fladung bekommt noch seine Minuten gegen den Regionalligisten. Er kommt für Goeb.
Rößler nun für Sadowski im Spiel
Jena will das dritte Tor, aber Buberl hat was dagegen. Im Eins-gegen-Eins gegen Zank behält er die Oberhand.
Jena fast mit dem dritten Tor. Und wieder ist Fikaj beteiligt. Aber er steht bei seinem Abstauber nach Tattermusch-Schuss im Abseits.
Die Gastgeber müssen erneut verletzungsbeding wechseln. Trabert kommt für Wagner.
Und auch in der zweiten Hälfte gibt es eine Trinkpause. Zeit für ein paar taktische Anweisungen.
Abu El Haija kommt für Kapitän Butzen
Jena legt nach. Seidemann erhöht nach Vorarbeit von (natürlich) Fikaj auf 2:0.
Kirchner für ein Foul im Mittelfeld
Und da ist es passiert. Der FCC geht in Führung und es macht Fikaj. Aus knapp 20 Metern versenkt er die Kugel halbhoch im kurzen Eck. Diesmal kann Buberl nicht mehr rechtzeitig reagieren.
Die Ansprache von Bürger scheint gesessen zu haben. Jena mit viel Drang nach vorne. Die eingewechselten Fikaj und Tattermusch mit Kopfballchancen. Nachwuchskicker Fikaj trifft das Aluminium.
Krämer, Fikaj und Tattermusch jetzt im Spiel - Kampe, Hasani und Smyla bleiben draußen.
Weiter geht es. Und Bürger hat reagiert, bringt drei frische Kräfte. Damit hat er aber auch nur noch einen Ersatzkeeper und einen Spieler auf der Bank sitzen.
Jenas hat zwar ein paar mehr Torabschlüsse, aber Borsch kann sich auf seinen Schlussmann Buberl verlassen, der bisher alles hält, was es zu halten gibt.
Halbzeit in Borsch. Der Underdog hält die Null. Mal schauen, wie FCC-Coach Bürger seine Mannschaft in der Pause justiert. Viele Optionen hat er nicht gerade auf der Bank.
Der Siebtligist spielt auch mit und nähert sich mal dem Tor an. Eine Hereingabe aus dem Halbfeld klärt Dedidis mit den Fäusten vor Bauer.
Jena tut sich doch schwerer als gedacht. Es fehlt an Ideen, aber auch an Tempo, um das deutliche Ballbesitzübergewicht in was Zählbares zu verwandeln.
Bitter: Kapitän Bittorf muss im "Spiel des Jahres" mit einer Verletzung ausgewechselt werden. Für ihn kommt Kirchner
Jena mit der besten Chance des Spiels. Butzen geht über die rechte Seite, bringt den Ball ins Zentrum, wo es Hasani volley versucht. Aber über den Kasten.
Bei Temperaturen um die 30 Grad bittet Schiedsrichter Richard Lorenz zur Hälfte der ersten Halbzeit an die Seitenlinie zur Flüssigkeitsaufnahme.
Wie zu erwarten macht Jena hier das Spiel, ist aber in seinen Angriffen noch zu ungenau. Borsch steht sicher und hat auch schon einen Torschuss - von der Mittellinie - zu Buche stehen.
Die Partie läuft in Borsch!
Bereits zum dritten Mal kommt es im Thüringenpokal zum Duell Borsch gegen Jena. 2008 (Achtelfinale 0:6) und 2018 (Halbfinale 0:5) setzte sich jeweils der Favorit durch.
Beim FCC sind es heute gleich neun personelle Veränderungen im Vergleich zum Derby-Sieg. Nur Zank und Butzen standen auch gegen RWE in der Startelf.
Carl Zeiss reist als souveräner Regionalliga-Spitzenreiter mit dem 5:1-Derbysieg gegen Erfurt im Rücken nach Borsch. Der SV steht in seiner Landesklasse-Staffel auf Rang zwei.
Während die anderen Teams aus Thüringen Mitte August die 1. Runde absolvierten, hatte Jena ein Freilos, weil es im DFB-Pokal antrat. Dort schlug man sich gegen Bayer Leverkusen sehr gut und verlor nur knapp mit 0:1.
In der zweiten Runde im Thüringenpokal steigt nun auch Titelverteidiger Carl Zeiss Jena in den Wettbewerb ein. Der FCC reist in den Westen des Freistaates zum SV Borsch.