Sonntag | 29.09.2024 | 16:30 Uhr
Fußball 3. Liga
Schreiber - Kammerknecht, Casar, Bünning - Lemmer, Hauptmann (57. Sterner), Menzel (90. Bohdanov), Sapina (70. Boeder), Heise - Kutschke (57. Daferner), Meißner (57. Batista Meier)
Bördner - Hanraths, Nkoa, Yarbrough, - Heister, Bahn, El-Faouzi (90. Töpken), Strujic (73. Putaro) - Gaudino (78. Schwermann), Benschop, Scepanik
30.633
Kutschke, Bünning, Daferner- Strujic
Dynamo Dresden ist zum Abschluss der Englischen Woche vor eigenem Publikum nicht über ein 0:0 (0:0) gegen Aufsteiger Alemannia Aachen hinausgekommen und enttäuschte dabei auf ganzer Linie. Nach vorne keine Ideen und hinten mit dem ein oder andren Wackler, war das wohl die schlechteste Saisonleistung der Schwarz-Gelben. Das Gute allerdings: Der Punktgewinn reicht, um wieder vor Sandhausen auf Rang eins der Tabelle zu springen.
Und dann ist das Spiel aus. Pfiffe werden laut, denn Dresden kommt im eigenen Stadion nicht über ein 0:0 gegen Alemania Aachen hinaus.
Daferner wegen Meckerns.
Das war die Chance auf den Lucky Punch. Der lange Ball von Heise segelt an Freund und Feind vorbei und landet am zweiten Pfosten beim gerade erste eingewechselten Bohdanov. Der nimmt den Ball an und scheitert aus kurzer Entfernung am Aachener Keeper!
Vier Minuten gibt es oben drauf.
Töpken für El-Faouzi
Bohdanov für Menzel
Ungefährlich. Dresden bricht über den Flügel durch, die Flanke landet auf dem Kopf von Daferner, doch der bekommt keinen Druck hinter den Ball.
Der Freistoß segelt in den Strafraum und kann nicht geklärt werden, nach einem heillosen Durcheinander kommt Menzel zum Abschluss, doch Bördner ist zur Stelle und kann den Schuss entschärfen.
Der Freistoß segelt in den Strafraum und kann nicht geklärt werden, nach einem heillosen Durcheinander kommt Menzel zum Abschluss, doch Bördner ist zur Stelle und kann den Schuss entschärfen.
Geht was über einen ruhenden Ball?
Die Gäste setzen immer wieder Nadelstiche. Die Ecke können die Dresdner noch klären, aus dem Rückraum kommt Schwermann zum Abschluss, sein Ball wird aber noch entscheidend über's Tor gelenkt.
Geht hier noch was für Dresden? Mit einem 0:0 im eignen Wohnzimmer kann die Stamm-Elf eigentlich kaum zufrieden sein.
Geht hier noch was für Dresden? Mit einem 0:0 im eignen Wohnzimmer kann die Stamm-Elf eigentlich kaum zufrieden sein.
Schwermann ersetzt den angeschlagenen Gaudino, der sich in den letzten Minuten behandeln lassen musste, es dann aber nochmal probierte.
Erster Wechsel Aachen. Putaro kommt für Strujic.
Batista Meier mit dem Kopfball nach einem Freistoß, knapp drüber. Dennoch, beste Chance bisher.
Gaudino bricht nach einem Doppelpass bis zu Außenlinie durch, seine Hereingabe auf El-Faouzi kann Boeder im letzten Moment abwehren.
Vierte frische Kraft für die SGD. Boeder kommt für Sapina.
Die Gäste machen ein super Spiel, sind auch 20 Minuten vor Schluss das zielstrebigere und wachere Team. Den Nachmittag hat sich die SGD gegen den Aufsteiger sicherlich etwas anders vorgestellt.
Gefährliche Position. Doch Scepanik jagt den Ball in die Mauer.
Heister zieht die Flanke scharf nach innen, wo El-Faouzi im Rückraum ungedeckt an den Ball kommt, den Abschluss allerdings ein gutes Stück verzieht.
Scepanik aus der zweiten Reihe, Schreiber ist zur Stelle.
So, Stamm hat genug gesehen. Drei Neue sind auf dem Feld. Daferner für Kutschke, Sterner für Hauptmann und Batista Meier für Meißner kommen neu ins Spiel.
Das war rustikal abgeräumt. Strujic gegen Lemmer auf Höhe der Mittellinie, klare Sache.
Den folgenden Freistoß von Scepanik hat Schreiber sicher.
Bünning
Uff, das war knapp. Schreiber lässt einen Rückpass erst durchrutschen und kann ihn dann gerade noch vor der Torlinie wegkratzen. Das hätte ins Auge gehen können.
Weder Thomas Stamm noch Alemannia-Coach Backhaus sehen aktuell Grund, ihre Elf zu verändern.
Der Ball rollt wieder.
Und dann ist Schluss. Nach unspektakulären 45 Minuten geht es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.
Zwei Minuten gibt es oben drauf.
Kutschke kommt im Kampf um den Ball erst zu spät, verteilt dann einen ungeschickt aussehenden Tritt und hat dann noch ein paar nette Worte für den am Boden liegenden Gegenspieler. Weiß nicht, ob das sein muss. Und so sieht es auch der Schiedsrichter.
Schon das dritte Mal, dass die SGD im Spielaufbau den Ball herschenkt. Bisher blieb's ohne Folgen, doch sollte man sein Glück unbedingt herausfordern?
Angriff über die rechte Seite, doch Bördner faustet die gefährliche Flanke von Lemmer aus dem Strafraum.
Dresden zeigt sich vom Auftreten der Alemannia durchaus beeindruckt. Viel fällt der Elf von Thomas Stamm aktuell nicht ein.
Die erste klare Chance gehört Aachen. El-Faouzi kommt nach Pass von Strujic im Strafraum zum Abschluss, zieht ihn aber knapp am rechten Pfosten vorbei.
Aachen macht es gegen den Ball bis jetzt sehr diszipliniert, steht eng am Mann und zwingt Dresden immer wieder, den Weg nach hinten zu Suchen.
Stattdessen spielt sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab. Dazu wird es langsam auch etwas köperbetonter.
27 Minuten sind gespielt, immer noch hat kein Team einen Torschuss abgegeben.
Nun kommen die Gäste vor's Tor, doch die Ecke bleibt ungefährlich. Schreiber erst mit einer Faust und dann ganz sicher im Nachfassen.
Dresden müht sich, es fehlt aber noch der letzte Schuss Kreativität. Aachen hat es sich hinten gemütlich gemacht und verteidigt gut.
Das Netz wackelt, doch der Jubel kommt zu früh. Meißner hat seinen Gegenspieler Strujić im Vorfeld des Treffers zu Fall gebracht, statt Tor für die SGD gibt es Freistoß für Aachen. Die richtige Entscheidung.
Gerade sag ich's noch, schon straft mich die SGD lügen. Im Aufbau wird Keeper Schreiber den Ball zu schnell los und sieht sich plötzlich von drei Aachenern umzingelt. Nur in größter Not bekommen die Dresdner dass am Enge gemeinsam verteidigt.
... und versucht den Spielaufbau der SGD früh zu stören, doch die kann sich problemlos aus dem Pressing befreien.
... und versucht den Spielaufbau der SGD früh zu stören, doch die kann sich problemlos aus dem Pressing befreien.
Die Hausherren übernehmen langsam aber sicher das Spielgeschehen.
Und plötzlich wird es laut im Stadion. SGD-Spieler deuten an, dass der Ball nach der Ecke einem Abwehrspieler der Aachener an den Arm gesprungen sein. Doch die Pfeife des Schiris bleibt stumm, es geht weiter im Spiel.
Der Ball zirkuliert durch die eigenen Reihen, dann geht es schnell über die aktive linke Seite. Am Ende findet die der Ball in die Mitte keinen Abnehmer, dafür gibt es Eckball.
Die erste Annäherung der Hausherren. Kutschke kommt über links an den Ball und sucht mit seiner Flanke Menzel, doch die Alemannia kann klären. Dynamo bleibt aber giftig und geht auf den zweiten Ball, es gibt eine kleine Ping-Pong-Einlage im Strafraum, am Ende greift Keeper Bördner sicher zu.
Die ganz in Schwarz auflaufenden Gäste haben hier in den ersten Minuten mehr den Ball, Dresden schaut sich das erstmal an, was der Gegner hier anzubieten hat.
Der Ball rollt, Aachen stößt an.
Das Rudolf-Harbig-Stadion ist mal wieder bestens gefüllt, über 30.000 Fans sorgen aktuell noch für beste Fußball-Stimmung.
SGD-Coach Stamm rotiert seine Startelf im Gegensatz zum Spiel unter der Woche auf drei Positionen durch. Für Daferner, Batista Meier und Marx rücken Kutschke, Lemmer und Menzel in die Formation.
Der Aufsteiger aus Aachen hat sich schnell an die dritte Liga gewöhnt. Zwar zahlt man hier und da immer noch Leergeld, doch mit zwei Siegen und zwei Unentschieden steht man nach sieben Spieltagen nicht schlecht da.
Unter der Woche gab es ein effizientes 3:0 beim SC Verl, dazu ist Dresden seit vier Pflichtspielen ungeschlagen. An Selbstbewusstsein wird es den Schwarz-Gelben nicht mangeln.
Nachdem die Konkurrenz aus Aue am gestrigen Samstag in Köln (0:2) gepatzt hat und auch Sandhausen bereits am Freitag nicht über eine Punkteteilung in Unterhaching (0:0) hinaus kam, kann Dynamo mit einem Sieg auf Platz 1 springen.
... zum 8. Spieltag und Abschluss der Englischen Woche in der 3. Liga mit der Begegnung Dynamo Dresden vs. Alemannia Aachen.
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