90+1 Drei Minuten Nachspielzeit ...
... bleiben Aue hier noch für den Lucky Punch. Aber Hannover macht das clever, die Gäste kommen gar nicht in die Gelegenheit, die Brechstange zu schwingen.
Freitag | 17.01.2025 | 19:00 Uhr
Fußball 3. Liga
0:1 Bär (10.)
1:1 Marino (32.)
2:1 Brandt (70.)
Stahl - Dammeier, Dominke, Wallner, Matsuda - Abdullatif (74. Kalem), Westermeier, Brandt (81. Engelbreth), Oudenne (90. Husser) - Marino (90. Frauendorf), Busch (74. Sanne)
Männel - Burghardt, Barylla, Vukancic, Rosenlöcher - Majetschak (83. Tashchy), Fabisch - Sijaric, Clausen (87. Kallenbach), Jakob - Bär
1.636
Abdullatif, Wallner, Brandt -
Burghardt, Jakob
Jakob (Aue/59./wdh. Foul)
Schluss in Hannover! Das Pflichtspieldebüt von Jens Härtel auf der Auer Trainerbank misslingt im Nebel von Hannover. Die Veilchen geraten durch Jakobs Gelb-Rot in Unterzahl (59.) und elf Minuten später in Rückstand (70.). Barylla hat dann die größte Ausgleichschance (78.), viel mehr gelang den ersatzgeschwächten Gästen aber nicht.
... bleiben Aue hier noch für den Lucky Punch. Aber Hannover macht das clever, die Gäste kommen gar nicht in die Gelegenheit, die Brechstange zu schwingen.
Hannover-Trainer Stendel nimmt Zeit von der Uhr: Husser für Oudenne und Frauendorf für Marino kommen.
Rosenlöcher zieht über links an, holt dann zur scharfen Flanke aus - aber im Fünfmeterraum ist niemand außer 96-Keeper Stahl, der den Ball aus der Luft pflückt.
Kallenbach kommt für Clausen.
Die Partie ist von Schiri Rupert kurz unterbrochen, weil scheinbar zum wiederholten Male Gegenstände aus dem Auer Block aufs Feld geworfen worden. Kurz nach der Ansage des Stadionsprechers geht's aber weiter.
Bei Tashchy muss es für die Schlussminuten reichen, er kommt für Majetschak.
Dritter 96-Wechsel: Engelbreth für Brandt.
Barylla verpasst um Zentimeter den Ausgleich, weil seine Volleyabnahme vor der Linie gerettet wird. Stahl hätte keine Chance gehabt. Geht doch, Aue!
Die Gäste bekommen aktuell keinen Fuß vor den anderen - Hannover wittert das und will nachlegen. Oudenne bringt erneut Gefahr, im Zentrum verlängert Marino, aber links vorbei.
Die ersten Wechsel der Partie: Kalem und Sanne kommen, Abdullatif und Busch gehen.
Das war schon in der Entstehung wenig bis gar nicht verteidigt. Erst darf Dammeier auf rechts den Ball in Ruhe an den langen Pfosten zurückbringen, dort köpft Burghardt dann zentral in die Füße von Brandt, der dann zwar zunächst geblockt wird, aber eben auch den entscheidenden zweiten Ball sichern darf, ehe es klingelt.
Es wird noch kniffliger, weil Brandt den Ball aus 17 Metern per Bogenlampe ins rechte Eck setzt. Aue liegt zurück. Autsch.
Beim Blick auf die Alternativen auf der Bank wird es - wie bereits wiederholt erwähnt - dünn. Einzig Nkansah und Tashchy haben wirkliche Profierfahrung. Tashchy ist jedoch angeschlagen.
Abdullatif bleibt auf Linksaußen hartnäckig und schüttelt Rosenlöcher ab, der Hannoveraner zieht dann nach innen, doch Vukancic eilt dem Teamkollegen zu Hilfe und bereinigt die Situationen, ehe es richtig gefährlich werden kann.
Schauen wir mal, wie sich die Statik der Partie nun verändert. Bisher war's nach der Pause - nun ja - von beiden Kontrahenten zäh.
Gerade noch gefoult, wird nun Brandt zum Übeltäter - Clausen fällt, Brand sieht Gelb.
Rupert lässt keine Gnade vor Recht ergehen und schickt Jakob umgehend zum Duschen. Der Auer lässt sich von Brand im Konter den Ball abluchsen, begeht dann direkt das nächste taktische Foul, will sich gleich wegstehlen, aber in dem Moment schnellt schon Gelb-Rot in die Höhe. Aue in Unterzahl.
Dammeier legt sich den Ball auf der rechten Seite an Jakob vorbei, der weiß sich nur mit taktischem Foul zu helfen und sieht Gelb.
Muss halt ein Standard her! Fast das 2:1 für Aue. Jakobs Ecke von rechts kommt auf den langen Pfosten, wo Majetschak höher als Dammeier steigt, aber Stahl fingert den Kopfball per Glanzparade von der Linie.
Hektischer Beginn, wenige ruhige Ballbesitzphasen - vor allem Aue steht aktuell zu tief. Der tiefe Boden tut sein Übriges für das derzeit überschaubare Niveau, es ist glitschig und rutschig.
Glück für Aue - Oudenne legt von nahe der Eckfahne zurück auf Matsuda, der flankt von links ins Zentrum, wo sich Männel verschätzt - Torschütze Marino kommt zuerst an den Ball, köpft aber drüber. Durchatmen.
Die Partie läuft wieder - Hannover hat angestoßen. Beide Teams sind unverändert aus den Kabinen gekommen.
Schiri Rupert pfeift diese intensive Partie unter schwierigen Bedingungen zur Pause. Die Gäste waren gut drin, belohnten sich mit Bärs Kopfballtor auch früh, waren dann aber nachlässig bei Abdullatifs Standard und kassierten Marinos Ausgleich, jedoch wie eine spätere Zeitlupe zeigte - aus abseitsverdächtiger Position.
Vier Minuten wird es noch bis zum Halbzeitpfiff dauern. Kurze Info zur Nebellage - es ist mittlerweile wieder um einiges dichter geworden.
Die Gastgeber schalten schnell um, Aue ist aufgerückt - Oudenne, der beste 96-Akteur auf dem Platz, treibt an, macht Meter, spielt dann im richtigen Moment auf den mitgelaufenen Busch, aber der vergibt aus guter halblinker Position kläglich.
Wieder tritt Abdullatif an - diesmal sucht der Mittelfeldspieler Wallner, der Ball ist jedoch zu weit gespielt. Abstoß für Aue.
Burghardt pflanzt Oudenne von hinten ordentlich in die Beine - berechtigte Gelbe. Freistoß aus dem Halbfeld.
Zweite Gelbe für Hannover nach Wallners Foul an Bär.
Eckballvariante: Jakob hebt in den Rückraum auf den lauernden Clausen - der hat jedoch einen Moment zu lange zu tun bei der Ballverarbeitung, kommt trotzdem zum Abschluss, aber deutlich rechts vorbei.
Auch wenn Hannover zuletzt wieder besser im Spiel war - dieses Gegentor war absolut unnötig.
Aus einem Standard kassiert Aue den Ausgleich. Abdullatif schnibbelt den Freistoß von halblinks in den Strafraum, wo Marino unbedrängt einköpfen darf. Folgenschweres Nickerchen der FCE-Defensive.
Wichtige Aktion von Aue- Rechtsverteidiger Burghardt, der sich in Oudennes Abschluss aus 14 Metern schmeißt und blockt. Hätte durchaus gefährlich werden können.
Erste Gelbe der Partie. Abdullatif sieht den Karton nach Foul an Jakob.
Mittelstürmer Busch wird per Pass in die Tiefe gesucht, aber Aue- Verteidiger Barylla ist wach, stellt den Körper zwischen Ball und Gegner und lässt ihn ins Aus trudeln. Clevere Aktion des Auers.
Dammeier beißt auf die Zähne und ist einstweilen wieder zurück auf dem Rasen.
Dammeier wird an der Außenlinie weiter behandelt, er hat erstmal einen dicken blauen Verband gewickelt bekommen. Die Gastgeber daher aktuell zu zehnt auf dem Rasen.
Hannovers Dammeier bleibt nach einem Luftduell mit Jakob am Boden liegen - und muss direkt behandelt werden. Dem 96-Verteidiger läuft das Blut über die Stirn. Arrrr.
Nicht nur diese Anfangsviertelstunde der Veilchen kann sich sehen lassen - auch die äußeren Bedingungen haben sich nun schon deutlich aufgeklart.
Wieder geht es fix und konsequent über links, abermals ist Rosenlöcher beteiligt, der erneut auf die Grundlinie kommt, diesmal halbhoch und scharf in den Fünfmettraum spielt, aber Stahl patscht den Ball mit den Fingerspitzen aus der Gefahrenzone.
Schnörkellos! Langer Ball über links, den der durchgestartete Rosenlöcher erläuft, dann butterweich in den Fünfmeterraum hebt, wo Bär clever hochsteigt und ins kurze Eck köpft. Zehntes Saisontor des Torjägers.
Oh, Fabisch hat das 1:0 der Gäste auf dem Fuß. Burghardt kommt über rechts auf die Grundlinie, spielt dann den punktgenauen Rückpass auf den mitgelaufenen Fabisch, der aus sieben Metern jedoch ganz knapp links vorbeischiebt.
Diesmal glänzt Oudenne fußballerisch - mit einer guten Einzelaktion zieht er fast von der linken Eckfahne aus nach innen, düpiert zwei Auer, aber den anschließenden ersten Abschluss der Partie entschärft Männel am kurzen Pfosten.
Hannover im Auer Strafraum - der Ball ist frei, Oudenne und Fabisch gehen in den Zweikampf, der 96-Mann fällt, aber Schiri Rupert steht direkt daneben und lässt weiterspielen. Richtige Entscheidung.
Aue hat in diesen Anfangsminuten viel Ballbesitz. Von den Rängen sind - wenig verwunderlich - nur die bestens gestimmten Gästefans im gut gefüllten Auswärtsblock zu hören.
Die Veilchen haben angestoßen. Und die Sicht ist, nun ja, gewöhnungsbedürftig.
Aktuelle Info aus Hannover: Wirklich gut ist die Nebellage weiterhin nicht, jedoch wird Schiedsrichter Yannick Rupert die Partie in knapp 15 Minuten erstmal anpfeifen. Schauen wir mal, wie sich die Situation entwickelt.
Die Gastgeber werden übrigens angeführt von Torwart und Kapitän Toni Stahl. Der mittlerweile 25- Jährige war vor zweieinhalb Jahren von seinem Heimatverein Energie Cottbus nach Niedersachsen gewechselt - kam im Zweitligateam bis dato jedoch nicht an 2014-Weltmeister Ron- Robert Zieler vorbei und ist in dieser Saison durchweg beim Drittligateam.
Durch den Ausfall von Pepic und Loune rücken Erik Majetschak und Jonah Fabisch auf die Doppel-Sechs vor der Viererkette. Für Fabisch, der vor der Saison aus Magdeburg kam, ist es der erste Drittliga-Einsatz von Beginn an. Der 23-Jährige lief bis dato in der Liga sechs Mal für Aue auf, jedoch nie länger als 33 Minuten.
Aufgrund des ausgedünnten Kaders stehen zwei U19-Talente im Aufgebot der Veilchen - Linksverteidiger Hugo Kaps und Mittelfeldmann Neo Lima Stacziwa. Beide Talente sind erst 17 Jahre alt.
Auch personell ist die Situation bei den Auern kurzfristig arg angespannt. Dass Seitz und Stefaniak ausfallen, war vorher klar. Nun hat es Grippe- bedingt aber auch Mittelfeldregisseur Pepic sowie Fallmann und Loune erwischt. Für die angeschlagenen Tashchy und Hoffmann reicht es immerhin für einen Platz auf der Bank.
Keine guten Neuigkeiten aus Hannover. Das Eilenriedestadion, wo die Zweite Mannschaft von 96 spielt, ist aktuell noch in dichten Nebel gehüllt. Die Partie ist auf der Kippe. Derzeit kann man von Tor zu Tor schauen - aber mal sehen, ob es bis zum Anpfiff noch zuzieht. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Nach einer kurzen, knackigen Vorbereitung startet Erzgebirge Aue am Freitag in die Rückrunde. Beim ersten Spiel von Trainer Jens Härtel geht es zu Hannover 96 II.