Eishockey | DEL 2 Eispiraten Crimmitschau sortieren Duo aus
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29. April 2024, 20:44 Uhr
Ein laues Lüftchen wehte nicht, wenn Sören Sturm über das Eis fegte. Der erfahrene Verteidiger lieferte im Trikot der Eispiraten Crimmitschau eindrucksvoll ab, dennoch geht es für ihn bei den Westsachsen nicht weiter. Und auch ein Ex-Dresdner muss sich einen neuen Klub suchen.
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Die Eispiraten Crimmitschau und Sören Sturm gehen künftig getrennte Wege. Nach nur einer Saison verlässt Sturm den DEL2-Club. Allerdings nicht freiwillig. Die Westsachsen verlängerten den Vertrag des 34-jährigen Verteidigers nicht.
Das Alter spielte eine große Rolle
"Leider wurde mir mitgeteilt, dass es für mich bei den Eispiraten nicht weitergeht", sagte Sturm, der vergangenen Sommer von den Tölzer Löwen aus der Oberliga Süd nach Crimmitschau gewechselt war und sich prompt zu einem der Publikumslieblinge entwickelte. In insgesamt 64 Hauptrunden- und Playoffspielen gelangen dem Defensivmann vier Treffer und zwölf Vorlagen.
Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, habe sich der Verein nicht leicht gemacht, hieß es in einer Pressemitteilung am Montag (29. April 2024). Eispiraten-Teammanager Ronny Bauer erklärte: "Dies ist uns nicht leichtgefallen, aber es sollen gewisse Veränderungen stattfinden und es gilt auch die Zwänge der verschiedenen Altersbeschränkungen in unserer Liga zu beachten." Heißt übersetzt: Eine weitere Zusammenarbeit scheiterte auch an den 34 Lenzen von Sturm.
Sturm lobt Fans für Gänsehautmomente
Der Routinier spielte in seiner Karriere bereits für zahlreiche Mannschaften in der ersten und zweiten Liga und benötigte keine lange Anlaufzeit in Crimmitschau. Wohin es ihn in Zukunft schlägt, ist noch unklar. Er habe sich sehr wohl gefühlt, sagte Sturm und bedankte sich vor allem bei den Fans: "Was ihr diese Saison geleistet habt, war unglaublich und hat mir einige Male Gänsehautmomente beschert."
Ex-Dresdner Kälble künftig in der Oberliga
Auch für Stürmer Jannis Kälble geht es in Crimmitschau nicht weiter. Der 22-Jährige wird sich einem Verein aus der Oberliga anschließen. Er war in der vergangenen Saison von den Dresdner Eislöwen gekommen. Dabei kam der gebürtige Mannheimer, der immer wieder mit Verletzungen und langwierigen Infekten zu kämpfen hatte, auf 48 DEL2-Spiele mit den Pleißestädtern, in denen ihm ein Assist gelang.
pm/spio
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | MDR aktuell | 29. April 2024 | 20:40 Uhr
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