Eishockey | DEL2 Weißwasser und Dresden jubeln spät – Klare Heimpleite für Crimmitschau
Hauptinhalt
42. Spieltag
28. Januar 2024, 20:22 Uhr
Zwei der drei sächsischen DEL2-Klubs durften sich am Sonntag über Erfolgserlebnisse freuen. Weißwasser siegte dank Verteidiger Braun und Dresden setzte ein Ausrufezeichen in Kaufbeuren. Jedoch verlor Crimmitschau klar.
Crimmitschau-Serie reißt gegen Selb
Die Siegesserie der Eispiraten Crimmitschau hat ausgerechnet vor heimischem Publikum ein Ende genommen. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie verlor der ETC 0:4 (0:0/0:2/0:2) gegen die Selber Wölfe. Die 3.462 Zuschauer im Sahnpark mussten lange auf das erste Tor warten. In der 30. und 32. Minute gelang den Wölfen dann ein Doppelschlag durch Daniel Schwamberger und Rasmus Heljanko. 31 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels erzielte Jordan Knackstedt das 3:0. Heljanko traf in der 59. Minute mit seinem zweiten Tor zum 4:0-Endstand. Kommenden Dienstag haben die Eispiraten von Trainer Jussi Tuores bereits die Möglichkeit zur Wiedergutmachung, wenn Bad Nauheim im Sahnpark gastiert.
Braun lässt Weißwasser jubeln
Die Lausitzer Füchse haben ihr perfektes Wochenende mit einem 1:0 (0:0/0:0/1:0) gegen den EV Landshut vor über 2.500 Fans in der heimischen Eisarena abgeschlossen. Goldener Schütze für das Team von Trainer Petteri Väkiparta war Verteidiger Marlon Braun, der in der 47. Minute die Vorlage von Roope Mäkitolo veredelte. Zweiter entscheidender Faktor des Abends war Füchse-Goalie Matthew Glajda, der sämtliche der 23 Landshuter Versuche abwehrte. Durch diesen 21. Saisonsieg festigte Weißwasser nicht nur Rang acht in der Tabelle, sondern verkürzte gleichsam den noch von Landshut gehaltenden direkten Playoff-Platz auf drei Punkte.
Nervenstarke Dresdner im Penaltyschießen
Die Dresdner Eislöwen haben ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen auch am Sonntagabend fortgesetzt. Das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt setzte vor knapp 2.500 Zuschauern bei Playoff-Aspirant ESV Kaufbeuren ein Ausrufezeichen und gewann mit 4:3 (0:1/2:1/1:1/0:1) nach Penaltyschießen. Es war der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen für die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad. Dreimal waren die Dresdner im Verlauf der regulären Spielzeit in Führung gegangen (12. Johan Porsberger/35. Simon Karlsson/41. Niklas Postel), dreimal hatte Kaufbeuren den Ausgleich geschafft. Besonders bitter war das 3:3 durch Micke Saari 85 Sekunden vor der Schlusssirene des dritten Drittels.
Trotzdem fanden die Eislöwen ihren Fokus zurück. Nach torloser Overtime behielten David Rundqvist und Travis Turnbull bei ihren Penaltys die Nerven, während die ESV-Akteure Tyler Spurgeon und Max Oswald scheiterten. Da Freiburg gleichzeitig deutlich mit 5:2 in Krefeld siegte, fehlen Dresden momentan sieben Punkte auf Rang zehn, der noch den Einzug in die Pre-Playoffs bedeuten würde.
red
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 29. Januar 2024 | 19:00 Uhr