Die Lausitzer Füchse haben das Derby gegen die Dresdner Eislöwen klar für sich entschieden. Das Team aus Weißwasser behielt am Ende mit 5:2 die Oberhand.

Vor 2.975 Zuschauern im Fuchsbau begannen die Gäste mit viel Schwung und belohnten sich mit der Führung durch Pischoff (7.). Die Füchse glänzten im Anschluss mit ihrer Effizienz, denn Leden (14.) und Elten (16.), der sein erstes Premierentreffer erzielte, drehten die Partie. 48 Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels legte Breitkreuz im Powerplay für die Füchse nach. In der Folge gab es zahlreiche Strafen, wobei Weißwasser eine dreiminütige doppelte Unterzahl überstand. Im Schlussabschnitt erwischten die Gastgeber erneut einen Blitzstart, denn nach elf Sekunden erhöhte Jahnke mit einem straffen Schuss auf 4:1. Drei Minuten später verlor Jahnke die Scheibe im Mitteldrittel, was die Eislöwen mit dem zweiten Tor durch Turnbull bestraften. Zwar bemühten sich die Dresdner um einen weiteren Treffer, doch den Schlusspunkt setzte Valentin (60.) mit seinem Schuss ins leere Tor.

"Weißwasser hat das Derby verdient gewonnen. Sie waren spritziger als wir. Wir wirkten sehr müde. Dabei schießen wir sogar das frühe 1:0, kassieren dann aber aus zwei schnellen Kontern zwei Gegentore. Das Powerplay hat heute gar nicht funktioniert. Wir hatten bei Fünf gegen Vier und Fünf gegen Drei die Chance heranzukommen, ziehen aber mit fehlender Disziplin wieder zu viele Strafen. Das hatten wir mehrfach angesprochen, wahrscheinlich müssen wir wieder darüber sprechen. Unsere Topspieler haben auch wieder nicht ihre Leistung gebracht. Weißwasser hatte viel mehr Energie. Für uns gilt es jetzt diese Energie wieder zu tanken und am Freitag ein besseres Spiel zu liefern", sagte Eislöwen-Coach Sundblad.

Die Eispiraten Crimmitschau haben gegen Regensburg eine schmerzhafte 3:4 (1:1, 2:2, 3:3)-Niederlage einstecken müssen. Die Westsachsen gingen gegen die Eisbären nach 17 Minuten durch Saponari Führung, kassierten aber umgehend den Ausgleich (18.). Nachdem Regensburg im zweiten Drittel die erneute Eispiraten-Führung durch Mareni (33.) wiederum ausglich, lag Crimmitschau im letzten Drittel dank eines weiteren Saponari-Treffers (36.) lange vorn. Doch Trivino avancierte spät zum Spielverderber (60.). In der Overtime bewies Regensburg letztlich die besseren Nerven - den Eispiraten bleibt aber zumindest ein Punkt.