Eishockey | DEL2 Crimmitschau und Weißwasser - Crunchtime im Kampf ums Halbfinale
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Playoffs
26. März 2024, 09:04 Uhr
Showdown in der DEL2: Heute Abend geht es für Weißwasser und Crimmitschau ins entscheidende siebente Spiel um den Halbfinal-Einzug. Beide Teams gehen mit unterschiedlichen Vorzeichen ins Viertelfinal-Finale.
Aus 3:0 mach 3:3, und aus 1:3 mach 3:3 – in den DEL2-Playoffs steht für die Eispiraten Crimmitschau und die Lausitzer Füchse aus Weißwasser am heutigen Dienstagabend (26.03.2024) das entscheidende siebente Spiel um den Halbfinaleinzug an.
Die Vorzeichen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein: Der Hauptrunden-Dritte aus Crimmitschau erwischte gegen die Krefeld Pinguine einen perfekten Start, führte in der Best-of-Seven-Serie bereits 3:0. Doch Krefeld kämpfte sich zurück, und so steht es vor dem entscheidenden letzten Viertelfinal-Spiel 3:3.
Weißwasser das Team der Stunde
Weißwasser dagegen ist das Team der Stunde. Die Lausitzer kämpften sich über die Pre-Playoffs gegen Bad Nauheim überhaupt erst in die Finalrunde. Dort lagen sie gegen den Top-Favoriten und Hauptrunden-Sieger Kassel Huskies bereits 1:3 hinten. Doch das Team von Füchse-Coach Petteri Väkiparta landete zwei Überraschungs-Coups und siegte zuletzt 6:3 in Kassel und 4:2 vor heimischem Publikum.
Das spricht für die Füchse
Für einen Halbfinal-Einzug von Weißwasser sprechen drei Gründe: Der selbsternannte Aufstiegs-Top-Favorit Kassel steht unter enormem Druck. Im zweiten Jahr in Folge droht das Projekt DEL-Aufstieg zu scheitern. Außerdem besticht die Füchse-Abwehr: Fast 60 Torschüsse gaben die Huskies allein im letzten Spiel am Sonntag auf den Kasten von Weißwasser-Keeper Matthew Galajda ab – nur zwei davon fanden den Weg in den Kasten. Zudem können die Lausitzer befreit aufspielen. Für Kassel spricht dagegen die Stärke des Kaders, und, dass das Endspiel ums Halbfinale ein Heimspiel ist.
Crimmitschau mit Verstärkung vor Spiel sieben
Das entscheidende Spiel vor eigenen Fans im Sahnpark – diesen Vorteil will auch Crimmitschau nutzen. Zudem dürfte für die Westsachsen sprechen, dass sie nach zuvor fünf Dritteln ohne eigenes Tor zuletzt gegen Krefeld endlich die Torflaute beendeten. Insgesamt zeigten sich die Eispiraten am Sonntag (24.03.2024) 55 Minuten deutlich verbessert, gaben das Spiel aber in den letzten fünf Minuten aus der Hand.
Für das Endspiel ums Halbfinale bekommt das Team von Coach Jussi Tuores Verstärkung in der Abwehr: Gregory Kreutzer kehrt nach dem DEL-Halbfinal-Einzug der Fishtown Pinguins von Bremerhaven nach Sachsen zurück und soll heute Abend für weitere Stabilität sorgen.
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Dirk Hofmeister
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Sportblock | 24. März 2024 | 20:40 Uhr