Boxen | SES-Gala in Aschersleben Lokalmatador Vogel verteidigt Junioren-WM-Titel
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08. Dezember 2024, 01:06 Uhr
Box-Junioren-Weltmeister Julian Vogel hat seine erste Titelverteidigung erfolgreich absolviert. In seiner Heimatstadt Aschersleben schlug er John Bielenberg. Zuvor hatte Artur Reis seinen ersten größeren Titel geholt.
Box-Junioren-Weltmeister Julian Vogel hat seinen Titel verteidigt. Im Super-Weltergewicht schlug der 21-Jährige in seiner Heimat Aschersleben John Bielenberg nach technischem Knockout in der achten Runde. Für Vogel ist es der 16. Sieg im 17. Kampf, davon neun durch K.o.
Gegen den Lübecker Bielenberg bestimmte er von Beginn an mit seiner Führhand das Geschehen. Seine größere Reichweite machte sich bemerkbar. Besonders in den letzten Sekunden der ersten sieben Runden attackiert er. Im achten Durchgang legte der Sachsen-Anhalter noch einen Zahn zu. Nach Treffern an Kopf und Körper brachte er Bielenberg 2:40 Minuten vor Rundenende auf den Boden, nach kurzer Erholung und weiteren Treffer warf dessen Vater und Trainer dann das Handtuch.
Vogel: "Druck war ganz schön hoch"
Vogel sagte SPORT IM OSTEN: "Der Druck war ganz schön hoch, jetzt ist eine Riesenlast von mir gefallen. Vielen Dank an meine Fans, Ihr seid der Hammer." Er kämpfte mit lädierter Schulter: "Ich bin umso erleichterter. Ich hätte nie gedacht, dass ich ihn k.o. schlagen kann, als Amateur habe ich immer zu ihm aufgeschaut." Bielenberg gab zu: "Ich kam nicht in den Kampf rein. Ich habe bis jetzt immer nur vier bis sechs Runden geboxt."
Reis schlägt Henrik in einem intensivem Fight
Seinen ersten großen Titel sicherte sich zuvor im "Artur-Duell" Supermittelgewichtler Artur Reis. Der Wolfsburger rang in einen intensiven und temporeichen Fight über die vollen zehn Runden den Bremer Artur Henrik nieder. Das Urteil der Kampfrichter fiel mit 3:0 eindeutig aus. Der Lohn: Die "WBA-Continental Championship".
Im Duell Kämpfer gegen Techniker erwischte Kämpfer Reis den besseren Start ehe Techniker Henrik, der auf eine lange Amateurkarriere zurückblicken kann, das Gefecht zunächst zu einer ausgeglichenen Angelegenheit machen konnte. In der vorletzten Runde ging Henrik 1:45 Minuten vor dem Ende des Durchgangs zu Boden, konnte sich aber retten. Dennoch ging er schließlich als Verlierer aus dem Ring.
Die Punktrichter urteilten 96:94, 95:94 und 96:94 für Reis. Der 32-Jährige sagte: "Ich habe das Urteil etwas klarer gesehen. Artur ist gut ausgewichen, aber klare Treffer gab es nicht. Ich fand das Urteil etwas zu knapp." Henrik widersprach: "Ich habe es knapp für mich gesehen. Aber wenn das die Punktrichter so sehen."
Rehse nach drei Runden fertig
Einen kurzen Auftritt hatte Robin Rehse im Super-Mittelgewichtler. Sein Trainer Dirk Dzemski hatte dem Ballenstedter zuletzt "einen Riesensprung" attestiert. Den musste er gegen Milan Prochazka aber nicht an den Tag legen. Denn schon zu Beginn der dritten Runde gab der Tscheche verletzt auf. Eigentlich hatte Rehse erstmals über acht Runden boxen sollen. Er sagte bei SPORT IM OSTEN: "Ich bin gerade erst warm geworden, das kann man halt nicht ändern."
Richard Meinecke mit Sieg Nr. 4
Der neue Wahl-Magdeburger Richard Meinecke schlug den Tschechen Tomas Vesely. Der Super-Weltergewichtler gewann einstimmig nach vier Runden. Er blieb auch im vierten Profi-Auftritt ungeschlagen und sagte: "Für mich geht es um Sicherheit für meinen Kopf, dort Ruhe reinzubekommen."
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 02. Dezember 2024 | 21:45 Uhr
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