Wie schon im ersten Spiel ging das erste Viertel aus Sicht der Lions ziemlich daneben. Viele Turnover, kaum Rhythmus in der Offensive und dazu kein Wurfglück führten zu einem schnellen Rückstand. Nur die Freiwürfe hielten den MBC in dieser Phase im Spiel und so ging es mit 9:18 in die erste Viertelpause. Erst Mitte des zweiten Abschnitts fanden die Gäste dann endlich in die Partie. Robertson netzte den ersten erfolgreichen Dreier und die Defense konnte endlich ein paar Stops erzwingen.

Der Rückstand, der zwischendurch schon auf zwölf Zähler angewachsen war, schmolz immer weiter und kurz vor der Halbzeit waren die Lions auf vier Punkte dran. Mit 27:33 ging es schließlich in die Kabine.

Der MBC kam als besseres Team aus der Kabine zurück und schaffte es, innerhalb weniger Minuten, die Partie auf 35:35 auszugleichen. Allerdings verpassten es die Gäste, diesen Lauf auch weiter fortzuführen und das Spiel an sich zu reißen. Alba konnte sich daraufhin wieder etwas absetzen und es ging mit 47:40 ins letzte Viertel.

Dort waren es vor allem die Turnover, die den Lions hinten heraus alle Chancen zunichte machten. Insgesamt leistete sich der MBC 26 Ballverluste - für einen Sieg gegen starke Berlinerinnen einfach zu viel. So schnupperten die Gäste zwar immer an der Führung, konnten aber letztlich nie den entscheidenden Schritt gehen. Am Ende war es eine 56:65-Niederlage, die aber auf jeden Fall Hoffnung auf das kommende Spiel am Sonntag in Weißenfels macht.