Die Chemnitzer legten wie entfesselt los. In den ersten beiden Vierteln stimmte so gut wie alles im Spiel der Niners: Die Defense stand hervorragend, offensiv fielen die Dreier und alle Spieler, die Rodrigo Pastore auf das Parkett geschickt hatte, erzielten Punkte.

Wenig überraschend, zogen die Sachsen bereits in der ersten Halbzeit immer weiter davon. Nach dem ersten Viertel führte Chemnitz mit 32:17, zehn Minuten später ging es mit einer 57:33-Führung in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas am Spiel. Die Gäste aus Lissabon waren an diesem Abend einfach eine Klasse schwächer und Chemnitz machte größtenteils da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nur das Tempo im Spiel wurde ein bisschen herausgenommen. Mit einer derartigen Führung im Rücken konnte Pastore schon mit einem Auge auf die nächsten Aufgaben schauen.

So durften auch mehrere Youngsters noch erste Champions-League-Luft schnuppern. Mit der Schlusssirene stand ein ungefährdeter 103:75-Sieg zu Buche. Die Niners setzten damit ein Ausrufezeichen und sendeten ein deutliches Signal an die weiteren Gruppengegner.